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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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1. Mo. 41,26 Die sieben schönen Kühe sind sieben Jahre, und die sieben schönen Ähren sind sieben Jahre; ein Traum ist es.
1. Mo. 41,27 Und die sieben mageren und hässlichen Kühe, die nach ihnen heraufstiegen, sind sieben Jahre, so auch die sieben leeren, vom Ostwind versengten Ähren: Es werden sieben Jahre der Hungersnot sein.
1. Mo. 41,30 Und nach ihnen werden sieben Jahre der Hungersnot entstehen, und aller Überfluss wird im Land Ägypten vergessen sein, und die Hungersnot wird das Land verzehren.
1. Mo. 41,31 Und man wird nichts mehr von dem Überfluss im Land wissen wegen dieser Hungersnot danach, denn sie wird sehr schwer sein.
1. Mo. 41,32 Und was die zweimalige Wiederholung des Traumes an den Pharao anlangt, es bedeutet, dass die Sache vonseiten Gottes fest beschlossen ist und dass Gott eilt, sie zu tun.
1. Mo. 41,34 Dies tue der Pharao, dass er Aufseher über das Land bestelle und den Fünften vom Land Ägypten nehme in den sieben Jahren des Überflusses.
1. Mo. 41,35 Und man sammle alle Speise dieser kommenden guten Jahre und schütte Getreide auf unter des Pharaos Hand zur Speise in den Städten, und bewahre es auf.
1. Mo. 41,36 Und die Speise sei zum Vorrat für das Land für die sieben Jahre der Hungersnot, die im Land Ägypten sein werden, dass das Land nicht vertilgt werde durch die Hungersnot.
1. Mo. 41,38 Und der Pharao sprach zu seinen Knechten: Werden wir einen finden wie diesen, einen Mann, in dem der Geist Gottes1 ist?
1. Mo. 41,39 Und der Pharao sprach zu Joseph: Nachdem Gott dir dies alles mitgeteilt hat, ist keiner so verständig und weise wie du.
1. Mo. 41,42 Und der Pharao nahm seinen Siegelring von seiner Hand und tat ihn an die Hand Josephs, und er kleidete ihn in Kleider von Byssus2 und legte die goldene Kette um seinen Hals.
1. Mo. 41,45 Und der Pharao gab Joseph den Namen: Zaphnat-Pahneach3, und gab ihm Asnat, die Tochter Potipheras, des Priesters von On {Ägypt.: An, der alte Name der Stadt Heliopolis (Sonnenstadt), die unweit des heutigen Kairo lag (Vergl. Jer.43,13)}, zur Frau. Und Joseph zog aus in das Land Ägypten.
1. Mo. 41,48 Und er sammelte alle Speise der sieben Jahre, die im Land Ägypten waren, und legte die Speise in die Städte; die Speise des Gefildes der Stadt, das um sie her war, legte er hinein.
1. Mo. 41,49 Und Joseph schüttete Getreide auf wie Sand des Meeres, über die Maßen viel, bis man aufhörte zu zählen, denn es war ohne Zahl.
1. Mo. 41,50 Und dem Joseph wurden zwei Söhne geboren, ehe das Jahr der Hungersnot kam, die Asnat ihm gebar, die Tochter Potipheras, des Priesters von On.
1. Mo. 41,53 Und es endigten die sieben Jahre des Überflusses, der im Land Ägypten gewesen war.
1. Mo. 41,54 Und die sieben Jahre der Hungersnot begannen zu kommen, so wie Joseph gesagt hatte. Und es war Hungersnot in allen Ländern, aber im ganzen Land Ägypten war Brot.
1. Mo. 41,56 Und die Hungersnot war auf der ganzen Erde; und Joseph tat alles auf, worin Getreide war, und verkaufte es den Ägyptern; und die Hungersnot war stark im Land Ägypten.
1. Mo. 41,57 Und alle Welt {W. die ganze Erde} kam nach Ägypten zu Joseph, um Getreide zu kaufen; denn die Hungersnot war stark auf der ganzen Erde.
1. Mo. 42,3 Und die zehn Brüder Josephs zogen hinab, um Getreide aus Ägypten zu kaufen.
1. Mo. 42,5 Und so kamen die Söhne Israels unter den Ankommenden, um Getreide zu kaufen; denn die Hungersnot war im Land Kanaan.
1. Mo. 42,6 Und Joseph, er war der Gebieter über das Land, er verkaufte das Getreide allem Volk des Landes. Und die Brüder Josephs kamen und beugten sich vor ihm nieder, mit dem Gesicht zur Erde.
1. Mo. 42,9 Und Joseph gedachte der Träume, die er von ihnen gehabt hatte, und er sprach zu ihnen: Ihr seid Kundschafter; um zu sehen, wo das Land offen ist {W. die Blöße des Landes zu sehen. So auch V. 12}, seid ihr gekommen.
1. Mo. 42,18 Und am dritten Tag sprach Joseph zu ihnen: Tut dieses, und ihr sollt leben; ich fürchte Gott:
1. Mo. 42,21 Da sprachen sie einer zum anderen: Wirklich, wir sind schuldig4 wegen unseres Bruders, dessen Seelenangst wir sahen, als er zu uns flehte, und wir hörten nicht; darum ist diese Drangsal über uns gekommen.

Fußnoten

  • 1 O. der Götter
  • 2 feinste weiße Baumwolle
  • 3 Wahrsch. ein entstelltes ägypt. Wort, das bedeutet: Retter der Welt od. Erhalter des Lebens
  • 4 O. wir büßen

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