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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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1. Mo. 39,4 Und Joseph fand Gnade in seinen Augen und diente ihm; und er bestellte ihn über sein Haus, und alles, was er hatte, gab er in seine Hand.
1. Mo. 39,7 Und es geschah nach diesen Dingen, da warf die Frau seines Herrn ihre Augen auf Joseph und sprach: Liege bei mir!
1. Mo. 39,9 Niemand ist größer in diesem Haus als ich, und er hat mir gar nichts vorenthalten als nur dich, indem du seine Frau bist; und wie sollte ich diese große Bosheit tun und gegen Gott sündigen?
1. Mo. 39,11 da geschah es an einem solchen Tag {O. um diese Zeit}, dass er ins Haus ging, um sein Geschäft zu besorgen, und kein Mensch von den Leuten des Hauses war dort im Haus.
1. Mo. 39,17 Und sie redete zu ihm nach diesen Worten und sprach: Der hebräische Knecht, den du uns hergebracht hast, ist zu mir gekommen, um Spott mit mir zu treiben;
1. Mo. 39,19 Und es geschah, als sein Herr die Worte seiner Frau hörte, die sie zu ihm redete, indem sie sprach: Nach diesen Worten hat mir dein Knecht getan, da entbrannte sein Zorn.
1. Mo. 39,20 Und Josephs Herr nahm ihn und legte ihn in das Gefängnis, an den Ort, wo die Gefangenen des Königs gefangen lagen; und er war dort im Gefängnis.
1. Mo. 39,22 Und der Oberste des Gefängnisses übergab alle Gefangenen, die im Gefängnis waren, der Hand Josephs; und alles, was dort zu tun war, das tat er.
1. Mo. 40,1 Und es geschah nach diesen Dingen, da versündigten sich der Schenke des Königs von Ägypten und der Bäcker gegen ihren Herrn, den König von Ägypten.
1. Mo. 40,5 Und sie hatten beide einen Traum, jeder seinen Traum in einer Nacht, jeder nach der Deutung seines Traumes, der Schenke und der Bäcker des Königs von Ägypten, die im Gefängnis gefangen lagen.
1. Mo. 40,7 Und er fragte die Kämmerer des Pharaos, die mit ihm im Haus seines Herrn in Gewahrsam waren, und sprach: Warum sind eure Angesichter heute so trübe?
1. Mo. 40,8 Und sie sprachen zu ihm: Wir haben einen Traum gehabt, und da ist niemand, der ihn deute. Und Joseph sprach zu ihnen: Sind die Deutungen nicht Gottes? Erzählt mir doch.
1. Mo. 40,11 Und der Becher des Pharaos war in meiner Hand, und ich nahm die Trauben und presste sie aus in den Becher des Pharaos und gab den Becher in des Pharaos Hand.
1. Mo. 40,12 Und Joseph sprach zu ihm: Dies ist seine Deutung: Die drei Reben sind drei Tage.
1. Mo. 40,14 Aber gedenke meiner bei dir, wenn es dir wohlgeht, und erweise doch Güte an mir und erwähne meiner bei dem Pharao und bring mich aus diesem Haus heraus;
1. Mo. 40,15 denn gestohlen bin ich aus dem Land der Hebräer, und auch hier habe ich gar nichts getan, dass sie mich in den Kerker {Eig. in die Grube. So auch Kap. 41,14} gesetzt haben.
1. Mo. 40,17 und im obersten Korb allerlei Esswaren des Pharaos, Backwerk; und die Vögel fraßen sie aus dem Korb auf meinem Kopf weg.
1. Mo. 40,18 Und Joseph antwortete und sprach: Dies ist seine Deutung: Die drei Körbe sind drei Tage.
1. Mo. 40,19 In noch drei Tagen wird der Pharao dein Haupt erheben1 und dich an ein Holz hängen, und die Vögel werden dein Fleisch von dir wegfressen.
1. Mo. 41,4 Und die Kühe, die hässlich von Ansehen und mager an Fleisch waren, fraßen die sieben Kühe, die schön von Ansehen und fett waren. Und der Pharao erwachte.
1. Mo. 41,7 Und die mageren Ähren verschlangen die sieben fetten und vollen Ähren. Und der Pharao erwachte, und siehe, es war ein Traum.
1. Mo. 41,8 Und es geschah am Morgen, da war sein Geist voll Unruhe, und er sandte hin und ließ alle Schriftgelehrten { die Schreiber und Deuter der heiligen Geheimschrift} Ägyptens und alle seine2 Weisen rufen; und der Pharao erzählte ihnen seine Träume3, aber da war keiner, der sie dem Pharao deutete.
1. Mo. 41,19 Und siehe, sieben andere Kühe stiegen nach ihnen herauf, dürr und sehr hässlich von Gestalt und mager an Fleisch; ich habe wie diese an Hässlichkeit keine gesehen im ganzen Land Ägypten.
1. Mo. 41,20 Und die mageren und hässlichen Kühe fraßen die sieben ersten fetten Kühe;
1. Mo. 41,24 und die mageren Ähren verschlangen die sieben schönen Ähren. Und ich habe es den Schriftgelehrten gesagt; aber da war keiner, der es mir kundtat.

Fußnoten

  • 1 ein Wortspiel; vergl. V. 13 und 20
  • 2 d.i. Ägyptens
  • 3 Eig. seinen Traum

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