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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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2. Kön. 5,8 Und es geschah, als Elisa, der Mann Gottes, hörte, dass der König von Israel seine Kleider zerrissen hatte, da sandte er zu dem König und ließ ihm sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Lass ihn doch zu mir kommen, und er soll erkennen, dass ein Prophet in Israel ist.
2. Kön. 5,11 Da wurde Naaman zornig und zog weg; und er sprach: Siehe, ich hatte gedacht: Er wird gewisslich zu mir herauskommen und hintreten und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen, und wird seine Hand über die Stelle schwingen und so den Aussätzigen heilen.
2. Kön. 5,12 Sind nicht Abana1 und Parpar, die Flüsse von Damaskus, besser als alle Wasser von Israel? Kann ich mich nicht darin baden und rein werden? Und er wandte sich und zog weg im Grimm.
2. Kön. 5,13 Da traten seine Knechte herzu und redeten zu ihm und sprachen: Mein Vater, hätte der Prophet etwas Großes zu dir geredet, würdest du es nicht tun? Wieviel mehr denn, da er zu dir gesagt hat: Bade dich, und du wirst rein sein!
2. Kön. 5,14 Da stieg er hinab und tauchte sich im Jordan siebenmal unter, nach dem Wort des Mannes Gottes. Da wurde sein Fleisch wieder wie das Fleisch eines jungen Knaben, und er war rein.
2. Kön. 5,15 Und er kehrte zu dem Mann Gottes zurück, er und sein ganzer Zug, und er kam und trat vor ihn und sprach: Sieh doch, ich erkenne, dass es auf der ganzen Erde keinen Gott gibt, als nur in Israel! Und nun nimm doch ein Geschenk2 von deinem Knecht.
2. Kön. 5,16 Aber er sprach: So wahr der HERR lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn ich es nehmen werde! Und er drang in ihn, es zu nehmen; aber er weigerte sich.
2. Kön. 5,17 Da sprach Naaman: Wenn nicht, so werde doch deinem Knecht die Last eines Maultiergespannes Erde gegeben; denn dein Knecht wird nicht mehr anderen Göttern Brandopfer und Schlachtopfer opfern, sondern nur dem HERR.
2. Kön. 5,18 In diesem Stück wolle der HERR deinem Knecht vergeben: Wenn mein Herr in das Haus Rimmons geht, um sich dort niederzubeugen, – denn er lehnt sich auf meine Hand, und ich beuge mich nieder im Haus Rimmonsja, wenn ich mich niederbeuge im Haus Rimmons, so möge doch der HERR deinem Knecht in diesem Stück vergeben!
2. Kön. 5,19 Und er sprach zu ihm: Geh hin in Frieden. Und er zog von ihm weg eine Strecke Landes.
2. Kön. 5,20 Da sprach Gehasi, der Knabe Elisas, des Mannes Gottes: Siehe, mein Herr hat Naaman, diesen Syrer, verschont, dass er nicht aus seiner Hand genommen hat, was er gebracht hat; so wahr der HERR lebt, wenn ich ihm nicht nachlaufe und etwas von ihm nehme!
2. Kön. 5,21 Und Gehasi eilte Naaman nach. Und als Naaman sah, dass er ihm nachlief, sprang er von dem Wagen herab, ihm entgegen, und sprach: Steht es wohl?
2. Kön. 5,22 Und er sprach: Es steht wohl. Mein Herr sendet mich und lässt dir sagen: Siehe, eben jetzt sind vom Gebirge Ephraim zwei Knaben von den Söhnen der Propheten zu mir gekommen; gib ihnen doch 1 Talent Silber und 2 Wechselkleider.
2. Kön. 5,23 Und Naaman sprach: Lass es dir gefallen, nimm 2 Talente. Und er drang in ihn und band 2 Talente Silber in zwei Beutel, und 2 Wechselkleider, und gab es zweien seiner Knaben; und sie trugen es vor ihm her.
2. Kön. 5,24 Als er aber an den Hügel kam, nahm er es aus ihrer Hand und brachte es im Haus unter; dann entließ er die Männer, und sie gingen weg.
2. Kön. 5,25 Er aber ging hinein und trat vor seinen Herrn. Da sprach Elisa zu ihm: Woher, Gehasi? Und er sprach: Dein Knecht ist weder dahin noch dorthin gegangen.
2. Kön. 5,26 Und er sprach zu ihm: Ging mein Herz nicht mit, als der Mann sich von seinem Wagen herab dir entgegenwandte? Ist es Zeit, Silber zu nehmen und Kleider zu nehmen und Olivenbäume und Weinberge und Kleinvieh und Rinder und Knechte und Mägde?
2. Kön. 5,27 So wird der Aussatz Naamans an dir haften und an deinen Nachkommen ewiglich. Und er ging von ihm hinaus, aussätzig wie Schnee.
2. Kön. 6,2 lass uns doch an den Jordan gehen und von dort jeder einen Balken holen und uns dort einen Ort herrichten, um dort zu wohnen. Und er sprach: Geht hin.
2. Kön. 6,3 Und einer sprach: Lass es dir doch gefallen und geh mit deinen Knechten! Und er sprach: Ich will mitgehen.
2. Kön. 6,4 Und er ging mit ihnen; und sie kamen an den Jordan und hieben die Bäume um.
2. Kön. 6,5 Es geschah aber, als einer einen Balken fällte, da fiel das Eisen ins Wasser; und er schrie und sprach: Ach, mein Herr! Und es war entlehnt!
2. Kön. 6,6 Und der Mann Gottes sprach: Wohin ist es gefallen? Und er zeigte ihm die Stelle; da schnitt er ein Holz ab und warf es hinein und machte das Eisen schwimmen.
2. Kön. 6,7 Und er sprach: Nimm es dir auf. Und er streckte seine Hand aus und nahm es.
2. Kön. 6,8 Und der König von Syrien führte Krieg gegen Israel; und er beriet sich mit seinen Knechten und sprach: An dem und dem Ort soll mein Lager sein.

Fußnoten

  • 1 O. Amana
  • 2 Eig. einen Segen

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