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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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1. Sam. 17,36 Sowohl den Löwen als auch den Bären hat dein Knecht erschlagen; und dieser Philister, dieser Unbeschnittene, soll sein wie einer von ihnen, weil er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt hat!
1. Sam. 17,37 Und David sprach: Der HERR, der mich aus den Klauen1 des Löwen und aus den Klauen2 des Bären errettet hat, er wird mich aus der Hand dieses Philisters erretten. Und Saul sprach zu David: Geh hin, und der HERR sei mit dir!
1. Sam. 17,40 Und er nahm seinen Stab in seine Hand und wählte sich fünf glatte Steine aus dem Bach3 und tat sie in das Hirtengerät, das er hatte, in die Tasche, und seine Schleuder hatte er in seiner Hand; und er trat an den Philister heran.
1. Sam. 17,45 Und David sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert und mit Speer und mit Wurfspieß; ich aber komme zu dir im Namen des HERRN der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels, den {O. die} du verhöhnt hast.
1. Sam. 17,46 An diesem Tag wird der HERR dich in meine Hand überliefern, und ich werde dich erschlagen und dein Haupt von dir wegnehmen; und die Leichname des Heeres der Philister werde ich an diesem Tag den Vögeln des Himmels und dem Wild der Erde geben; und die ganze Erde soll erkennen, dass Israel einen Gott hat.
1. Sam. 17,47 Und diese ganze Versammlung soll erkennen, dass der HERR nicht durch Schwert und durch Speer rettet; denn des HERRN ist der Kampf, und er wird euch in unsere Hand geben!
1. Sam. 17,51 Und David lief und trat zu dem Philister hin, und er nahm sein Schwert und zog es aus seiner Scheide und tötete ihn und hieb ihm den Kopf damit ab. Als aber die Philister sahen, dass ihr Held tot war, da flohen sie.
1. Sam. 17,52 Und die Männer von Israel und Juda machten sich auf und erhoben ein Geschrei und verfolgten die Philister bis zum Eingang des Tales4 und bis zu den Toren von Ekron; und die Erschlagenen der Philister fielen auf dem Weg nach Schaaraim und bis Gat und bis Ekron.
1. Sam. 17,53 Und die Kinder Israel kehrten um von der Verfolgung der Philister und plünderten ihre Lager.
1. Sam. 18,1 Und es geschah, als er aufgehört hatte, mit Saul zu reden, da verband sich die Seele Jonathans mit der Seele Davids; und Jonathan liebte ihn wie seine Seele.
1. Sam. 18,5 Und David zog aus, wohin immer Saul ihn sandte, und er hatte Gelingen5; und Saul setzte ihn über die Kriegsleute; und er war in den Augen des ganzen Volkes und auch in den Augen der Knechte Sauls wohlgefällig.
1. Sam. 18,6 Und es geschah, als sie einzogen, als David vom Erschlagen des Philisters zurückkehrte, da zogen die Frauen aus allen Städten Israels zu Gesang und Reigen dem König Saul entgegen, mit Tamburinen, mit Jubel und mit Triangeln.
1. Sam. 18,7 Und die Frauen, die spielten6, sangen und sprachen7: Saul hat seine Tausende erschlagen und David seine Zehntausende.
1. Sam. 18,8 Da ergrimmte Saul sehr, und dieses Wort war übel in seinen Augen, und er sprach: Sie haben David Zehntausende gegeben, und mir haben sie die Tausende gegeben; es fehlt ihm nur noch das Königtum.
1. Sam. 18,10 Und es geschah am anderen Tag, da geriet ein böser Geist von Gott über Saul, und er weissagte {S. die Anm. zu Kap. 10,5} im Innern des Hauses; David aber spielte mit seiner Hand, wie Tag für Tag, und der Speer war in der Hand Sauls.
1. Sam. 18,11 Und Saul warf8 den Speer und dachte9: Ich will David an die Wand spießen! Aber David wandte sich zweimal von ihm ab.
1. Sam. 18,17 Und Saul sprach zu David: Siehe, meine älteste Tochter Merab, die will ich dir zur Frau geben; nur sei mir ein tapferer Mann und kämpfe die Kämpfe des HERRN! Saul aber dachte: Meine Hand soll nicht gegen ihn sein, sondern die Hand der Philister soll gegen ihn sein.
1. Sam. 18,19 Und es geschah zu der Zeit, als Merab, die Tochter Sauls, dem David gegeben werden sollte, da wurde sie Adriel, dem Meholatiter, zur Frau gegeben.
1. Sam. 18,20 Und Michal, die Tochter Sauls, liebte David; und man berichtete es Saul, und die Sache war recht in seinen Augen.
1. Sam. 18,21 Und Saul sprach: Ich will sie ihm geben, dass sie ihm zum Fallstrick werde und die Hand der Philister gegen ihn sei. Und Saul sprach zu David: Zum zweiten Mal10 sollst du heute mein Schwiegersohn werden.
1. Sam. 18,23 Und die Knechte Sauls redeten diese Worte vor den Ohren Davids. Und David sprach: Ist es ein Geringes in euren Augen, des Königs Schwiegersohn zu werden? Bin ich doch ein armer und geringer Mann.
1. Sam. 18,24 Und die Knechte Sauls berichteten es ihm und sprachen: Nach diesen Worten hat David geredet.
1. Sam. 18,25 Da sprach Saul: So sollt ihr zu David sagen: Der König hat kein Begehr nach einer Heiratsgabe, sondern nach 100 Vorhäuten der Philister, um sich an den Feinden des Königs zu rächen. Saul aber gedachte David durch die Hand der Philister zu fällen.
1. Sam. 18,26 Und seine Knechte berichteten David diese Worte, und die Sache war recht in den Augen Davids, des Königs Schwiegersohn zu werden. Und noch waren die Tage nicht voll,
1. Sam. 18,28 Und Saul sah und erkannte, dass der HERR mit David war; und Michal, die Tochter Sauls, hatte ihn lieb.

Fußnoten

  • 1 Eig. aus der Hand
  • 2 Eig. aus der Hand
  • 3 O. Tal, trockenes Flussbett
  • 4 W. bis man in das Tal kommt; And. l.: bis nach Gat
  • 5 O. und David zog aus; wohin ..., hatte er Gelingen
  • 6 O. tanzten
  • 7 d.h. im Wechselgesang; so auch Kap. 21,11; 29,5
  • 8 O. schwang
  • 9 O. sagte
  • 10 O. Mittels Zweier

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