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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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2. Sam. 17,2 und ich werde über ihn kommen, während er müde und an Händen schlaff ist, und ihn in Schrecken setzen; und alles Volk, das bei ihm ist, wird fliehen, und ich werde den König allein schlagen;
2. Sam. 17,5 Und Absalom sprach: Rufe doch auch Husai, den Arkiter, dass wir hören, was auch er sagt.
2. Sam. 17,8 Und Husai sprach: Du kennst ja deinen Vater und seine Männer, dass sie Helden und dass sie erbitterten Gemütes sind, wie eine der Jungen beraubte Bärin auf dem Feld; und dein Vater ist ein Kriegsmann: er wird nicht bei dem Volk übernachten.
2. Sam. 17,9 Siehe, er hat sich jetzt in irgendeiner Schlucht oder sonst an einem Ort versteckt. Und es wird geschehen, wenn zu Anfang einige unter ihnen fallen, so wird jeder, der es hört, sagen: Es hat eine Niederlage unter dem Volk stattgefunden, das Absalom nachfolgt!
2. Sam. 17,10 Und ist er auch ein tapferer Mann, dessen Herz wie ein Löwenherz ist, so wird er sicher verzagen; denn ganz Israel weiß, dass dein Vater ein Held ist, und die bei ihm sind tapfere Männer.
2. Sam. 17,12 Und wir werden über ihn kommen an einem der Orte, wo er sich befindet, und uns auf ihn niederlassen, wie der Tau auf den Erdboden fällt; und es wird von ihm und von all den Männern, die bei ihm sind, auch nicht einer übrigbleiben.
2. Sam. 17,13 Und wenn er sich in eine Stadt zurückzieht, so soll ganz Israel Seile an jene Stadt legen, und wir schleppen sie an den Fluss1, bis dort auch nicht ein Steinchen mehr gefunden wird.
2. Sam. 17,23 Als aber Ahitophel sah, dass sein Rat nicht ausgeführt worden war, sattelte er den Esel und machte sich auf und zog nach seinem Haus, nach seiner Stadt; und er bestellte sein Haus und erdrosselte sich; und er starb und wurde begraben im Begräbnis seines Vaters.
2. Sam. 17,24 Und David kam nach Machanaim; und Absalom ging über den Jordan, er und alle Männer von Israel mit ihm.
2. Sam. 18,9 Und Absalom stieß auf die Knechte Davids; und Absalom ritt auf einem Maultier, und das Maultier kam unter die verschlungenen Zweige einer großen Terebinthe; und er blieb mit dem Haupt an der Terebinthe hangen, und schwebte zwischen Himmel und Erde; das Maultier aber, das unter ihm war, lief davon.
2. Sam. 18,14 Da sprach Joab: Ich mag nicht so vor dir warten. Und er nahm drei Spieße in seine Hand und stieß sie in das Herz Absaloms, während er noch inmitten der Terebinthe lebte.
2. Sam. 18,15 Und zehn Knaben, Waffenträger Joabs, umgaben und erschlugen Absalom und töteten ihn.
2. Sam. 18,17 Und sie nahmen Absalom und warfen ihn in eine2 große Grube im Wald und errichteten über ihm einen sehr großen Haufen Steine. Und ganz Israel floh, jeder nach seinem Zelt.
2. Sam. 18,18 Absalom aber hatte bei seinen Lebzeiten eine Denksäule genommen und sich aufgerichtet, die im Königstal steht; denn er sprach: Ich habe keinen Sohn, um meinen Namen in Erinnerung zu halten. Und er hatte die Denksäule nach seinem Namen genannt; und man nennt sie das Denkmal Absaloms, bis auf diesen Tag.
2. Sam. 18,23 Was auch geschehen möge, ich will laufen. – Und er sprach zu ihm: Laufe! Und Achimaaz lief den Weg des Jordan-Kreises und kam dem Kuschiten zuvor.
2. Sam. 18,24 Und David saß zwischen den beiden Toren; und der Wächter ging auf das Dach des Tores, auf die Mauer, und er erhob seine Augen und sah, und siehe, ein Mann, der allein lief.
2. Sam. 18,25 Und der Wächter rief und berichtete es dem König. Und der König sprach: Wenn er allein ist, so ist eine Botschaft in seinem Mund. Und er kam stets näher und näher.
2. Sam. 18,27 Und der Wächter sprach: Ich sehe den Lauf des ersten an für den Lauf des Achimaaz, des Sohnes Zadoks. Und der König sprach: Das ist ein guter Mann, und er kommt zu guter Botschaft.
2. Sam. 18,28 Und Achimaaz rief und sprach zu dem König: Friede!3 und er beugte sich vor dem König auf sein Gesicht zur Erde nieder und sprach: Gepriesen sei der HERR, dein Gott, der die Männer überliefert hat, die ihre Hand erhoben haben gegen meinen Herrn, den König!
2. Sam. 18,30 Und der König sprach: Wende dich, stell dich hierher. Und er wandte sich und blieb stehen.
2. Sam. 18,32 Und der König sprach zu dem Kuschiten: Geht es dem Jüngling, dem Absalom, wohl? Und der Kuschit sprach: Wie dem Jüngling, so möge es den Feinden des Königs, meines Herrn, ergehen und allen, die gegen dich aufgestanden sind zum Bösen!
2. Sam. 19,1 Da wurde der König sehr bewegt, und er stieg hinauf in das Obergemach des Tores und weinte; und während er ging, sprach er so: Mein Sohn Absalom! Mein Sohn, mein Sohn Absalom! Wäre ich doch an deiner statt gestorben! Absalom, mein Sohn, mein Sohn!
2. Sam. 19,6 Da begab sich Joab zum König ins Haus und sprach: Du hast heute das Angesicht aller deiner Knechte beschämt, die heute dein Leben errettet haben und das Leben deiner Söhne und deiner Töchter, und das Leben deiner Frauen und das Leben deiner Nebenfrauen,
2. Sam. 19,7 indem du liebst, die dich hassen, und hasst, die dich lieben; denn du hast heute offenbart, dass dir Oberste und Knechte nichts sind; denn heute erkenne ich, dass, wenn Absalom lebendig und wir alle heute tot wären, dass es dann recht wäre in deinen Augen.
2. Sam. 19,10 Und das ganze Volk stritt miteinander unter allen Stämmen Israels und sprach: Der König hat uns aus der Hand unserer Feinde errettet, und er hat uns befreit aus der Hand der Philister; und jetzt ist er vor Absalom aus dem Land geflohen.

Fußnoten

  • 1 O. in das Tal
  • 2 And.: die
  • 3 O. Heil

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