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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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2. Sam. 12,20 Da stand David von der Erde auf und wusch und salbte sich und wechselte seine Kleider und ging in das Haus des HERRN und betete an; und er kam in sein Haus und forderte, dass man ihm Speise vorsetze, und er.
2. Sam. 12,22 Und er sprach: Als das Kind noch lebte, habe ich gefastet und geweint, weil ich dachte1: Wer weiß, ob der HERR mir nicht gnädig sein wird, dass das Kind am Leben bleibt?
2. Sam. 12,24 Und David tröstete Bathseba, seine Frau, und ging zu ihr ein und lag bei ihr. Und sie gebar einen Sohn, und er gab ihm den Namen Salomo2. Und der HERR liebte ihn.
2. Sam. 12,25 Und er sandte durch Nathan, den Propheten, und gab ihm den Namen Jedidjah3, um des HERRN willen.
2. Sam. 12,26 Und4 Joab kämpfte gegen Rabba der Kinder Ammon, und er nahm die Königsstadt ein.
2. Sam. 12,29 Da versammelte David alles Volk und zog nach Rabba, und er kämpfte gegen dasselbe und nahm es ein.
2. Sam. 12,30 Und er nahm die Krone ihres Königs von seinem Haupt; ihr Gewicht war 1 Talent Gold, und Edelsteine waren daran; und sie kam auf das Haupt Davids. Und die Beute der Stadt brachte er hinaus in großer Menge.
2. Sam. 12,31 Und das Volk, das darin war, führte er hinaus und legte es unter die Säge und unter eiserne Dreschwagen und unter eiserne Beile5, und ließ sie durch einen Ziegelofen6 gehen. Und so tat er allen Städten der Kinder Ammon. Und David und das ganze Volk kehrten nach Jerusalem zurück.
2. Sam. 13,4 Und er sprach zu ihm: Warum bist du so abgezehrt, Königssohn, Morgen für Morgen? Willst du es mir nicht mitteilen? Und Amnon sprach zu ihm: Ich liebe Tamar, die Schwester meines Bruders Absalom.
2. Sam. 13,8 Und Tamar ging in das Haus ihres Bruders Amnon; er lag aber zu Bette. Und sie nahm den Teig und knetete ihn und bereitete Kuchen vor seinen Augen und backte die Kuchen.
2. Sam. 13,9 Und sie nahm die Pfanne und schüttete sie vor ihm aus. Aber er weigerte sich zu essen. Und Amnon sprach: Lasst jedermann von mir hinausgehen! Und jedermann ging von ihm hinaus.
2. Sam. 13,11 Und als sie ihm zu essen hinreichte, da ergriff er sie und sprach zu ihr: Komm, liege bei mir, meine Schwester!
2. Sam. 13,13 Und ich, wohin sollte ich meinen Schimpf tragen? Und du, du würdest sein wie einer der Schändlichen in Israel. Und nun rede doch zum König, denn er wird mich dir nicht verweigern.
2. Sam. 13,14 Er wollte aber nicht auf ihre Stimme hören; und er überwältigte sie und schwächte sie und beschlief sie.
2. Sam. 13,15 Und Amnon hasste sie mit einem sehr großen Hasse; denn der Hass, womit er sie hasste, war größer als die Liebe, womit er sie geliebt hatte. Und Amnon sprach zu ihr: Steh auf, geh!
2. Sam. 13,16 Und sie sprach zu ihm: Es gibt keine Ursache7 zu diesem Bösen, mich wegzutreiben, das größer ist als das andere, das du mir angetan hast. Aber er wollte nicht auf sie hören.
2. Sam. 13,17 Und er rief seinem Knaben, seinem Diener, und sprach: Treibt doch diese hinaus, von mir weg, und verriegele die Tür hinter ihr!
2. Sam. 13,20 Und ihr Bruder Absalom sprach zu ihr: Ist dein Bruder Amnon bei dir gewesen? Nun denn, meine Schwester, schweige still; er ist dein Bruder, nimm dir diese Sache nicht zu Herzen! Da blieb Tamar, und zwar einsam, im Haus ihres Bruders Absalom.
2. Sam. 13,21 Und der König David hörte alle diese Dinge, und er wurde sehr zornig.
2. Sam. 13,22 Und Absalom redete mit Amnon weder Böses noch Gutes; denn Absalom hasste Amnon, weil er seine Schwester Tamar geschwächt hatte.
2. Sam. 13,25 Aber der König sprach zu Absalom: Nicht doch, mein Sohn! Lass uns doch nicht allesamt gehen, dass wir dir nicht beschwerlich fallen. Und er drang in ihn; aber er wollte nicht gehen, und er segnete ihn.
2. Sam. 13,26 Da sprach Absalom: Wenn nicht, so lass doch meinen Bruder Amnon mit uns gehen! Und der König sprach zu ihm: Warum soll er mit dir gehen?
2. Sam. 13,27 Absalom aber drang in ihn; da ließ er Amnon und alle Söhne des Königs mit ihm gehen.
2. Sam. 13,28 Und Absalom gebot seinen Knaben und sprach: Seht doch zu, wenn Amnon fröhlichen Herzens wird vom Wein und ich zu euch spreche: Erschlagt Amnon! So tötet ihn, fürchtet euch nicht! Bin ich es nicht, der es euch geboten hat? Seid stark und seid tapfer!
2. Sam. 13,30 Und es geschah, während sie auf dem Weg waren, da kam die Nachricht zu David, indem man sagte: Absalom hat alle Söhne des Königs erschlagen, und nicht einer von ihnen ist übriggeblieben.

Fußnoten

  • 1 Eig. sagte
  • 2 H. Schelomo: der Friedliche
  • 3 Geliebter Jahs
  • 4 1. Chr 20
  • 5 O. Sensen
  • 6 And. l.: durch den Moloch
  • 7 O. werde nicht die Ursache

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