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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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1. Sam. 17,35 so lief ich ihm nach und schlug ihn und entriss es seinem Rachen; und erhob er sich gegen mich, so ergriff ich ihn bei dem Bart und schlug ihn und tötete ihn.
1. Sam. 17,36 Sowohl den Löwen als auch den Bären hat dein Knecht erschlagen; und dieser Philister, dieser Unbeschnittene, soll sein wie einer von ihnen, weil er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt hat!
1. Sam. 17,37 Und David sprach: Der HERR, der mich aus den Klauen1 des Löwen und aus den Klauen2 des Bären errettet hat, er wird mich aus der Hand dieses Philisters erretten. Und Saul sprach zu David: Geh hin, und der HERR sei mit dir!
1. Sam. 17,39 Und David gürtete sein Schwert über seinen Rock und wollte gehen, denn er hatte es nie versucht. Da sprach David zu Saul: Ich kann nicht darin gehen, denn ich habe es nie versucht. Und David legte sie von sich ab.
1. Sam. 17,40 Und er nahm seinen Stab in seine Hand und wählte sich fünf glatte Steine aus dem Bach3 und tat sie in das Hirtengerät, das er hatte, in die Tasche, und seine Schleuder hatte er in seiner Hand; und er trat an den Philister heran.
1. Sam. 17,42 Und als der Philister hinschaute und David sah, verachtete er ihn; denn er war ein Jüngling und rötlich, dazu schön von Ansehen.
1. Sam. 17,46 An diesem Tag wird der HERR dich in meine Hand überliefern, und ich werde dich erschlagen und dein Haupt von dir wegnehmen; und die Leichname des Heeres der Philister werde ich an diesem Tag den Vögeln des Himmels und dem Wild der Erde geben; und die ganze Erde soll erkennen, dass Israel einen Gott hat.
1. Sam. 17,47 Und diese ganze Versammlung soll erkennen, dass der HERR nicht durch Schwert und durch Speer rettet; denn des HERRN ist der Kampf, und er wird euch in unsere Hand geben!
1. Sam. 17,49 Und David fuhr mit seiner Hand in das Gerät und nahm einen Stein heraus, und er schleuderte und traf den Philister an seine Stirn; und der Stein drang in seine Stirn, und er fiel auf sein Angesicht zur Erde.
1. Sam. 17,50 So war David, mit der Schleuder und mit dem Stein, stärker als der Philister, und er schlug den Philister und tötete ihn; und David hatte kein Schwert in der Hand.
1. Sam. 17,51 Und David lief und trat zu dem Philister hin, und er nahm sein Schwert und zog es aus seiner Scheide und tötete ihn und hieb ihm den Kopf damit ab. Als aber die Philister sahen, dass ihr Held tot war, da flohen sie.
1. Sam. 17,52 Und die Männer von Israel und Juda machten sich auf und erhoben ein Geschrei und verfolgten die Philister bis zum Eingang des Tales4 und bis zu den Toren von Ekron; und die Erschlagenen der Philister fielen auf dem Weg nach Schaaraim und bis Gat und bis Ekron.
1. Sam. 17,54 Und David nahm das Haupt des Philisters und brachte es nach Jerusalem; seine Waffen aber legte er in sein Zelt.
1. Sam. 17,55 Und als Saul David ausziehen sah, dem Philister entgegen, sprach er zu Abner, dem Heerobersten: Wessen Sohn ist doch der Jüngling, Abner? Und Abner sprach: So wahr deine Seele lebt, o König, ich weiß es nicht!
1. Sam. 17,57 Und als David vom Erschlagen des Philisters zurückkehrte, da nahm ihn Abner und brachte ihn vor Saul; und das Haupt des Philisters war in seiner Hand.
1. Sam. 18,1 Und es geschah, als er aufgehört hatte, mit Saul zu reden, da verband sich die Seele Jonathans mit der Seele Davids; und Jonathan liebte ihn wie seine Seele.
1. Sam. 18,3 Und Jonathan und David schlossen einen Bund, weil er ihn liebte wie seine Seele.
1. Sam. 18,4 Und Jonathan zog das Oberkleid aus, das er anhatte, und gab es David, und seinen Rock5 und bis auf sein Schwert und seinen Bogen und seinen Gürtel.
1. Sam. 18,5 Und David zog aus, wohin immer Saul ihn sandte, und er hatte Gelingen {O. und David zog aus; wohin ..., hatte er Gelingen}; und Saul setzte ihn über die Kriegsleute; und er war in den Augen des ganzen Volkes und auch in den Augen der Knechte Sauls wohlgefällig.
1. Sam. 18,6 Und es geschah, als sie einzogen, als David vom Erschlagen des Philisters zurückkehrte, da zogen die Frauen aus allen Städten Israels zu Gesang und Reigen dem König Saul entgegen, mit Tamburinen, mit Jubel und mit Triangeln.
1. Sam. 18,7 Und die Frauen, die spielten6, sangen und sprachen7: Saul hat seine Tausende erschlagen und David seine Zehntausende.
1. Sam. 18,8 Da ergrimmte Saul sehr, und dieses Wort war übel in seinen Augen, und er sprach: Sie haben David Zehntausende gegeben, und mir haben sie die Tausende gegeben; es fehlt ihm nur noch das Königtum.
1. Sam. 18,10 Und es geschah am anderen Tag, da geriet ein böser Geist von Gott über Saul, und er weissagte8 im Innern des Hauses; David aber spielte mit seiner Hand, wie Tag für Tag, und der Speer war in der Hand Sauls.
1. Sam. 18,12 Und Saul fürchtete sich vor David; denn der HERR war mit ihm, und von Saul war er gewichen.
1. Sam. 18,13 Und Saul tat ihn von sich weg und setzte ihn9 zum Obersten über 1000; und er zog aus und ein vor dem Volk her.

Fußnoten

  • 1 Eig. aus der Hand
  • 2 Eig. aus der Hand
  • 3 O. Tal, trockenes Flussbett
  • 4 W. bis man in das Tal kommt; And. l.: bis nach Gat
  • 5 d.h. Waffenrock, wie Kap. 17,38
  • 6 O. tanzten
  • 7 d.h. im Wechselgesang; so auch Kap. 21,11; 29,5
  • 8 S. die Anm. zu Kap. 10,5
  • 9 Eig. setzte sich ihn

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