Sprüche 31 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 WorteWorte LemuelsLemuels, des Königs; Ausspruch1, womit seine MutterMutter ihn unterwies:

2 Was soll ich dir sagen2, mein SohnSohn, und was, SohnSohn meines Leibes, und was, SohnSohn meiner GelübdeGelübde?

3 Gib nicht den Frauen deine KraftKraft, noch deine Wege den Verderberinnen der KönigeKönige.

4 Für KönigeKönige gehört es sich nicht, LemuelLemuel, nicht für KönigeKönige, WeinWein zu trinken, noch für Fürsten, zu fragen: Wo ist starkes Getränk? 5 damit er nicht trinke und das Vorgeschriebene vergesse, und die Rechtssache aller KinderKinder des Elends verdrehe.

6 Gebt starkes Getränk dem Umkommenden, und WeinWein denen, die betrübter SeeleSeele sind: 7 Er trinke und vergesse seine Armut und denke nicht mehr an seine Mühsal.

8 Öffne deinen Mund für den Stummen, für die Rechtssache aller Unglücklichen3. 9 Öffne deinen Mund, richte gerecht und schaffe dem Elenden und dem Dürftigen Recht.

10 Eine4 tüchtige FrauFrau, wer wird sie finden? Denn ihr Wert steht weit über KorallenKorallen.

11 Das HerzHerz ihres MannesMannes vertraut auf sie, und an Ausbeute wird es ihm nicht fehlen.

12 Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses alle TageTage ihres LebensLebens.

13 Sie sucht WolleWolle und FlachsFlachs und arbeitet dann mit Lust ihrer Hände.

14 Sie ist Kaufmannsschiffen gleich, von fernher bringt sie ihr BrotBrot herbei.

15 Und sie steht auf, wenn es noch NachtNacht ist, und bestimmt die Speise für ihr HausHaus und das Tagewerk5 für ihre Mägde.

16 Sie strebt nach einem Feld und erwirbt es; von der Frucht ihrer Hände pflanzt sie einen WeinbergWeinberg.

17 Sie gürtet ihre LendenLenden mit KraftKraft und stärkt ihre ArmeArme.

18 Sie erfährt, dass ihr Erwerb gut ist: bei NachtNacht geht ihr LichtLicht nicht aus;

19 sie legt ihre Hände an den SpinnrockenSpinnrocken, und ihre Finger erfassen die Spindel.

20 Sie breitet ihre Hand zu dem Elenden aus und streckt ihre Hände dem Dürftigen entgegen.

21 Sie fürchtet für ihr HausHaus den SchneeSchnee nicht, denn ihr ganzes HausHaus ist in KarmesinKarmesin gekleidet.

22 Sie fertigt sich TeppicheTeppiche an; ByssusByssus und PurpurPurpur sind ihr GewandGewand.

23 Ihr MannMann ist in den Toren bekannt, indem er bei den Ältesten des Landes sitzt.

24 Sie fertigt Hemden an und verkauft sie, und GürtelGürtel liefert sie dem Kaufmann6.

25 MachtMacht und Hoheit sind ihr GewandGewand, und so lacht sie dem kommenden TagTag zu.

26 Sie öffnet ihren Mund mit Weisheit, und liebreiche LehreLehre ist auf ihrer Zunge.

27 Sie überwacht die Vorgänge in ihrem HausHaus und isst nicht das BrotBrot der Faulheit.

28 Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich, ihr MannMann steht auf und rühmt sie:

29 „Viele Töchter haben tüchtig gehandelt, du aber hast sie alle übertroffen!“

30 Die Anmut ist Trug, und die Schönheit Eitelkeit; eine FrauFrau, die den HERRN fürchtet, sie wird7 gepriesen werden.

31 Gebt ihr von der Frucht ihrer Hände; und ihre WerkeWerke mögen sie in den Toren preisen!

Fußnoten

  • 1 O. Worte Lemuels, Königs von Massa
  • 2 Einfügung aus der Septuaginta
  • 3 W. aller Kinder des Dahinschwindens
  • 4 Im Hebr. folgen die Anfangsbuchstaben der einzelnen Verse von hier ab der alphabetischen Ordnung
  • 5 O. und den Tagesbedarf; eig. das Zugemessene
  • 6 O. dem Kanaaniter, Phönizier
  • 7 O. soll