Sprüche 1 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 SprücheSprüche SalomosSalomos, des SohnesSohnes DavidsDavids, des Königs von IsraelIsrael: 2 um Weisheit und UnterweisungUnterweisung zu kennen, um WorteWorte des Verstandes zu verstehen, 3 um zu empfangen einsichtsvolle UnterweisungUnterweisung, GerechtigkeitGerechtigkeit und Recht und Geradheit; 4 um Einfältigen1 Klugheit zu geben, dem Jüngling ErkenntnisErkenntnis und Besonnenheit. 5 Der WeiseWeise wird2 hören und an KenntnisKenntnis zunehmen, und der Verständige wird3 sich weisen Rat4 erwerben; 6 um einen Spruch zu verstehen und verschlungene Rede5, WorteWorte der Weisen und ihre RätselRätsel.

7 Die Furcht des HERRN ist der AnfangAnfang der ErkenntnisErkenntnis; die Narren verachten Weisheit und UnterweisungUnterweisung.

8 Höre, mein SohnSohn, die UnterweisungUnterweisung deines VatersVaters, und verlass6 nicht die Belehrung deiner MutterMutter! 9 Denn sie werden ein anmutiger Kranz für dein HauptHaupt und ein GeschmeideGeschmeide für deinen Hals sein.

10 Mein SohnSohn, wenn Sünder dich locken, so willige nicht ein. 11 Wenn sie sagen: Geh mit uns! Wir wollen auf BlutBlut lauern, wollen den Unschuldigen nachstellen ohne Ursache; 12 wir wollen sie lebendig verschlingen wie der ScheolScheol, und unverletzt, gleich denen, die plötzlich in die GrubeGrube hinabfahren; 13 wir werden allerlei kostbares Gut erlangen, werden unsere Häuser mit BeuteBeute füllen; 14 du sollst dein Los mitten unter uns werfen, wir alle werden einen BeutelBeutel haben: 15 Mein SohnSohn, geh nicht mit ihnen auf dem Weg, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad; 16 denn ihre Füße laufen dem Bösen zu, und sie eilen, BlutBlut zu vergießen. 17 Denn vergeblich wird das NetzNetz ausgespannt vor den AugenAugen alles Geflügelten; 18 sie aber lauern auf ihr eigenes BlutBlut, stellen ihren eigenen Seelen nach. 19 So sind die Pfade aller derer, die der Habsucht frönen: Sie nimmt ihrem eigenen HerrnHerrn das LebenLeben.

20 Die Weisheit schreit draußen, sie lässt auf den Straßen ihre Stimme erschallen. 21 Sie ruft an der Ecke lärmender Plätze; an den Eingängen der ToreTore, in der Stadt redet sie ihre WorteWorte: 22 Bis wann, ihr Einfältigen, wollt ihr Einfältigkeit lieben, und werden Spötter ihre Lust haben an Spott, und Toren ErkenntnisErkenntnis hassen? 23 Wendet euch um zu meiner ZuchtZucht! Siehe, ich will euch meinen GeistGeist hervorströmen lassen, will euch mitteilen meine Reden.

24 Weil ich gerufen, und ihr euch geweigert habt, meine Hand ausgestreckt, und niemand zugehört hat, 25 und ihr all meinen RatRat verworfen, und meine ZuchtZucht nicht gewollt habt, 26 so werde auch ich bei eurem Unglück lachen, werde spotten, wenn euer Schrecken kommt; 27 wenn euer Schrecken kommt wie ein Unwetter, und euer Unglück hereinbricht wie ein Sturm, wenn BedrängnisBedrängnis und Angst über euch kommen. 28 Dann werden sie zu mir rufen, und ich werde nicht antworten; sie werden mich eifrig suchen und mich nicht finden, 29 weil sie ErkenntnisErkenntnis gehasst und die Furcht des HERRN nicht erwählt haben, 30 nicht eingewilligt haben in meinen RatRat, verschmäht alle meine ZuchtZucht. 31 Und sie werden essen von der Frucht ihres Weges, und von ihren Ratschlägen sich sättigen. 32 Denn die AbtrünnigkeitAbtrünnigkeit der Einfältigen wird sie töten, und die Sorglosigkeit der Toren sie umbringen; 33 wer aber auf mich hört, wird sicher wohnen, und wird ruhig sein vor dem Schrecken des Unglücks.

Fußnoten

  • 1 O. Unerfahrenen, Unverständigen, so überall in den Sprüchen
  • 2 O. möge
  • 3 O. möge
  • 4 Eig. Steuerungen, d.h. Verhaltungsregeln, weise Lenkung
  • 5 d.h. rätselhafter Spruch, bildliche Rede
  • 6 O. verwirf