Psalm 38 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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1 (Ein PsalmPsalm von DavidDavid. Zum Gedächtnis.)

2 HERR, strafe mich nicht in deinem ZornZorn, noch züchtige mich in deinem Grimm!

3 Denn deine PfeilePfeile sind in mich eingedrungen, und deine Hand hat sich auf mich herabgesenkt.

4 Nichts HeilesHeiles ist an meinem FleischFleisch wegen deines Zürnens, kein Frieden1 in meinen Gebeinen wegen meiner SündeSünde.

5 Denn meine Ungerechtigkeiten sind über mein HauptHaupt gegangen, wie eine schwere LastLast sind sie zu schwer für mich.

6 Es stinken, es eitern meine Wunden wegen meiner Torheit.

7 Ich bin gekrümmt, über die Maßen gebeugt; den ganzen TagTag gehe ich trauernd umher.

8 Denn voll Brand sind meine LendenLenden, und nichts HeilesHeiles ist an meinem FleischFleisch.

9 Ich bin ermattet und über die Maßen zerschlagen, ich heule vor Gestöhn meines Herzens.

10 HerrHerr, vor dir ist all mein Begehr, und mein Seufzen ist nicht vor dir verborgen.

11 Mein HerzHerz pocht, verlassen hat mich meine KraftKraft; und das LichtLicht meiner AugenAugen, auch das ist nicht bei mir.

12 Meine Lieben und meine Gefährten stehen fernab von meiner Plage, und meine Verwandten stehen von ferne.

13 Und die nach meinem LebenLeben trachten, legen mir Schlingen; und die mein Unglück suchen, reden von Schadentun2 und sinnen auf3 Trug den ganzen TagTag.

14 Ich aber, wie ein Tauber, höre nicht, und bin wie ein Stummer, der seinen Mund nicht auftut.

15 Und ich bin wie ein MannMann, der nicht hört, und in dessen Mund keine Gegenreden4 sind.

16 Denn auf dich, HERRHERR, harre ich; du, du wirst antworten, HerrHerr, mein GottGott.

17 Denn ich sprach: Dass sie sich nicht über mich freuen! Beim Wanken meines Fußes tun sie groß gegen mich5.

18 Denn ich bin nahe daran zu hinken6, und mein Schmerz ist beständig vor mir.

19 Denn ich spreche meine Ungerechtigkeit aus; ich bin bekümmert wegen meiner SündeSünde.

20 Meine Feinde aber leben, sind stark7, und viele sind derer, die ohne Grund mich hassen;

21 und Böses für Gutes vergeltend, feinden sie mich an, weil ich dem Guten nachjage.

22 Verlass mich nicht, HERR; mein GottGott, sei nicht fern von mir!

23 Eile zu meiner Hilfe, HerrHerr, meine Rettung!

Fußnoten

  • 1 O. nichts Unversehrtes
  • 2 O. Verderben
  • 3 O. sprechen
  • 4 O. Rechtfertigungsgründe
  • 5 O. die beim Wanken meines Fußes gegen mich großtun
  • 6 O. zu fallen
  • 7 O. zahlreich