Josua 9 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Und es geschah, als alle die KönigeKönige es hörten, die diesseits des JordanJordan waren, auf dem GebirgeGebirge und in der Niederung1 und an der ganzen Küste des großen MeeresMeeres gegen den LibanonLibanon hin, die HethiterHethiter und die AmoriterAmoriter, die KanaaniterKanaaniter, die PerisiterPerisiter, die HewiterHewiter und die JebusiterJebusiter: 2 da versammelten sie sich allzumal, um einmütig gegen JosuaJosua und gegen IsraelIsrael zu kämpfen.

3 Als aber die Bewohner von GibeonGibeon hörten, was JosuaJosua an JerichoJericho und an AiAi getan hatte, 4 handelten sie auch ihrerseits mit List und gingen und stellten sich als Boten2: Sie nahmen abgenutzte Säcke für ihre EselEsel und abgenutzte und geborstene und zusammengebundene Weinschläuche 5 und abgenutzte und geflickte SchuheSchuhe an ihre Füße und abgenutzte KleiderKleider auf sich; und alles BrotBrot ihrer Zehrung war vertrocknet und war schimmlig3. 6 Und sie gingen zu JosuaJosua in das LagerLager nach GilgalGilgal und sprachen zu ihm und zu den Männern von IsraelIsrael: Aus fernem Land sind wir gekommen, und nun macht einen BundBund mit uns. 7 Aber die Männer von IsraelIsrael sprachen zu dem HewiterHewiter: Vielleicht wohnst du in meiner Mitte, und wie sollte ich einen BundBund mit dir machen? 8 Und sie sprachen zu JosuaJosua: Wir sind deine KnechteKnechte. Und JosuaJosua sprach zu ihnen: Wer seid ihr, und woher kommt ihr? 9 Und sie sprachen zu ihm: Aus sehr fernem Land sind deine KnechteKnechte gekommen, um des NamensNamens des HERRN, deines GottesGottes, willen; denn wir haben seinen RufRuf gehört und alles, was er in Ägypten getan, 10 und alles, was er den beiden Königen der AmoriterAmoriter getan hat, die jenseits des JordanJordan waren, SihonSihon, dem König von HesbonHesbon, und OgOg, dem König von BasanBasan, der in AstarotAstarot wohnte. 11 Da sprachen unsere Ältesten und alle Bewohner unseres Landes zu uns und sagten: Nehmt Zehrung mit euch auf den Weg und geht ihnen entgegen, und sprecht zu ihnen: Wir sind eure KnechteKnechte; und nun macht einen BundBund mit uns! 12 Dieses unser BrotBrot, warm haben wir es aus unseren Häusern als Zehrung mitgenommen, an dem TagTag, da wir auszogen, um zu euch zu gehen; und nun siehe, es ist vertrocknet und schimmlig geworden. 13 Und diese Weinschläuche, die wir neu gefüllt hatten, siehe da, sie sind geborsten; und diese unsere KleiderKleider und unsere SchuheSchuhe sind abgenutzt infolge des sehr langen Weges.

14 Und die Männer nahmen von ihrer Zehrung; aber den Mund des HERRN befragten sie nicht. 15 Und JosuaJosua machte Frieden mit ihnen und machte mit ihnen einen BundBund, sie am LebenLeben zu lassen; und die Fürsten der GemeindeGemeinde schwuren ihnen.

16 Und es geschah am Ende von drei Tagen, nachdem sie einen BundBund mit ihnen gemacht hatten, da hörten sie, dass sie nahe bei ihnen waren und mitten unter ihnen wohnten.

17 Da brachen die KinderKinder IsraelIsrael auf und kamen zu ihren Städten am dritten TagTag; und ihre Städte waren GibeonGibeon und KephiraKephira und BeerotBeerot und Kirjat-JearimKirjat-Jearim. 18 Und die KinderKinder IsraelIsrael schlugen sie nicht, weil die Fürsten der GemeindeGemeinde ihnen bei dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels, geschworen hatten. Da murrte die ganze GemeindeGemeinde gegen die Fürsten. 19 Und alle Fürsten sprachen zu der ganzen GemeindeGemeinde: Wir haben ihnen bei dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels, geschworen, und nun können wir sie nicht antasten. 20 Das wollen wir ihnen tun und sie am LebenLeben lassen, damit nicht ein ZornZorn über uns komme wegen des EidesEides, den wir ihnen geschworen haben. 21 Und die Fürsten sprachen zu ihnen: Sie sollen am LebenLeben bleiben. Und sie wurden Holzhauer und Wasserschöpfer für die ganze GemeindeGemeinde, so wie die Fürsten ihretwegen4 geredet hatten.

22 Und JosuaJosua rief sie und redete zu ihnen und sprach: Warum habt ihr uns betrogen und gesagt: Wir sind sehr weit von euch, da ihr doch mitten unter uns wohnt? 23 Und nun, verflucht seid ihr; und nicht sollt ihr aufhören, KnechteKnechte zu sein,5 sowohl Holzhauer als Wasserschöpfer für das HausHaus meines GottesGottes! 24 Und sie antworteten JosuaJosua und sprachen: Weil deinen Knechten für gewiss berichtet wurde, dass der HERR, dein GottGott, MoseMose, seinem KnechtKnecht, geboten hat, euch das ganze Land zu geben und alle Bewohner des Landes vor euch zu vertilgen, so fürchteten wir sehr für unser LebenLeben euretwegen und taten diese Sache. 25 Und nun siehe, wir sind in deiner Hand; tu, wie es gut und wie es recht ist in deinen AugenAugen, uns zu tun. 26 Und er tat ihnen so und errettete sie von der Hand der KinderKinder IsraelIsrael; und sie töteten sie nicht. 27 Und JosuaJosua machte sie an jenem TagTag zu Holzhauern und Wasserschöpfern für die GemeindeGemeinde und für den AltarAltar des HERRN, bis auf diesen TagTag, an dem Ort, den er erwählen würde.

Fußnoten

  • 1 Vergl. 5. Mose 1,7. So auch Jos 10,40; 11,2.16; 12,8; 15,33
  • 2 E.l.: nahmen Zehrung mit sich
  • 3 And.: zerbröckelt; so auch V. 12
  • 4 And.: zu ihnen
  • 5 W. sollen aus euch ausgerottet werden Knechte