5. Mose 8 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete, sollt ihr beobachten, es zu tun; damit ihr lebt und euch vermehrt und hineinkommt und das Land in Besitz nehmt, das der HERR euren VäternVätern zugeschworen hat. 2 Und du sollst gedenken des ganzen Weges, den der HERR, dein GottGott, dich hat wandern lassen diese 40 JahreJahre in der WüsteWüste, um dich zu demütigen, um dich zu versuchen, um zu erkennen, was in deinem Herzen ist, ob du seine GeboteGebote beobachten würdest oder nicht. 3 Und er demütigte dich und ließ dich hungern; und er speiste dich mit dem Man, das du nicht kanntest und das deine VäterVäter nicht kannten, um dir mitzuteilen, dass der MenschMensch nicht von BrotBrot allein lebt, sondern dass der MenschMensch von allem lebt, was aus dem Mund des HERRN hervorgeht. [Mt 4,4; Lk 4,4] 4 Dein Kleid ist nicht an dir zerfallen, und dein Fuß ist nicht geschwollen diese 40 JahreJahre. 5 So erkenne in deinem Herzen, dass, wie ein MannMann seinen SohnSohn züchtigt, der HERR, dein GottGott, dich züchtigt; 6 und beobachte die GeboteGebote des HERRN, deines GottesGottes, um auf seinen Wegen zu wandeln und ihn zu fürchten. 7 Denn der HERR, dein GottGott, bringt dich in ein gutes Land, ein Land von Wasserbächen, Quellen und Gewässern1, die in der Niederung und im GebirgeGebirge entspringen; 8 ein Land von WeizenWeizen und GersteGerste und Weinstöcken und Feigenbäumen und Granatbäumen; ein Land von ölreichen Olivenbäumen und HonigHonig; 9 ein Land, in dem du nicht in Dürftigkeit BrotBrot essen wirst, in dem es dir an nichts mangeln wird; ein Land, dessen SteineSteine EisenEisen sind und aus dessen Bergen du KupferKupfer hauen wirst. 10 Und hast du gegessen und bist satt geworden, so sollst du den HERR, deinen GottGott, für das gute Land preisen, das er dir gegeben hat. 11 Hüte dich, dass du des HERRN, deines GottesGottes, nicht vergisst, so dass du nicht beobachtest seine GeboteGebote und seine Rechte und seine SatzungenSatzungen, die ich dir heute gebiete! 12 damit nicht, wenn du isst und satt wirst und schöne Häuser baust und bewohnst 13 und dein Rind- und dein Kleinvieh sich vermehrt und SilberSilber und GoldGold sich dir vermehren, und alles, was du hast sich vermehrt, 14 dein HerzHerz sich erhebe, und du des HERRN, deines GottesGottes, vergisst, der dich aus dem Land Ägypten, aus dem HausHaus der Knechtschaft, herausführte; 15 der dich wandern ließ in der großen und schrecklichen WüsteWüste, wo feurige Schlangen2 und SkorpioneSkorpione sind, und Dürre, wo kein Wasser ist; der dir Wasser aus dem KieselfelsenKieselfelsen hervorbrachte; 16 der dich in der WüsteWüste mit Man speiste, das deine VäterVäter nicht kannten, um dich zu demütigen und um dich zu versuchen, damit er dir wohltue an deinem Ende3, 17 und du in deinem Herzen sprichst: Meine KraftKraft und die Stärke meiner Hand hat mir dieses Vermögen geschafft! 18 Sondern du sollst des HERRN, deines GottesGottes, gedenken, dass er es ist, der dir KraftKraft gibt, Vermögen zu schaffen; damit er seinen BundBund aufrecht halte, den er deinen VäternVätern geschworen hat, wie es an diesem TagTag ist. 19 Und es wird geschehen, wenn du irgend des HERRN, deines GottesGottes, vergisst und anderen GötternGöttern nachgehst und ihnen dienst und dich vor ihnen niederbeugst – ich zeuge heute gegen euch, dass ihr gewisslich umkommen werdet; 20 wie die NationenNationen, die der HERR vor euch vernichtet hat, so werdet ihr umkommen, dafür dass ihr auf die Stimme des HERRN, eures GottesGottes, nicht hört.

Fußnoten

  • 1 Eig. Tiefen, Fluten
  • 2 S. die Anm. zu 4. Mose 21,6
  • 3 O. in der (eig. deiner) Zukunft