5. Mose 22 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Du sollst nicht das RindRind deines BrudersBruders oder sein Kleinvieh irregehen sehen und dich ihnen entziehen; du sollst sie deinem BruderBruder jedenfalls zurückbringen. 2 Wenn aber dein BruderBruder nicht nahe bei dir ist, und du kennst ihn nicht, so sollst du sie in dein HausHaus aufnehmen, dass sie bei dir seien, bis dein BruderBruder sie sucht; dann gib sie ihm zurück. 3 Und ebenso sollst du mit seinem EselEsel tun, und ebenso sollst du mit seinem GewandGewand tun, und ebenso sollst du mit allem Verlorenen deines BrudersBruders tun, das ihm verloren geht, und das du findest; du kannst dich nicht entziehen. 4 Du sollst nicht den EselEsel deines BrudersBruders oder sein RindRind auf dem Weg fallen sehen und dich ihnen entziehen; du sollst sie jedenfalls mit ihm aufrichten.

5 Es soll nicht Mannszeug auf einer FrauFrau sein, und ein MannMann soll nicht das GewandGewand einer FrauFrau anziehen; denn jeder, der dies tut, ist ein GräuelGräuel für den HERRN, deinen GottGott.

6 Wenn sich zufällig ein Vogelnest vor dir auf dem Weg findet, auf irgendeinem Baum oder auf der ErdeErde, mit Jungen oder mit Eiern, und die MutterMutter sitzt auf den Jungen oder auf den Eiern, so sollst du nicht die MutterMutter samt den Jungen nehmen. 7 Du sollst die MutterMutter jedenfalls fliegen lassen, und die Jungen magst du dir nehmen: Damit es dir wohlgehe und du deine TageTage verlängerst.

8 Wenn du ein neues HausHaus baust, so sollst du ein Geländer um dein Dach machen, damit du nicht eine Blutschuld auf dein HausHaus bringst, wenn irgend jemand von demselben herabfiele.

9 Du sollst deinen WeinbergWeinberg nicht mit zweierlei Samen besäen, damit nicht die Fülle des Samens, den du gesät hast, und der Ertrag des WeinbergsWeinbergs geheiligt werden1.

10 Du sollst nicht pflügen mit einem RindRind und einem EselEsel zusammen.

11 Du sollst nicht Zeug von verschiedenartigem Stoff anziehen, WolleWolle und LeinenLeinen zusammen.

12 Quasten sollst du dir machen an den vier Zipfeln deiner Hülle2, womit du dich umhüllst.

13 Wenn ein MannMann eine FrauFrau nimmt und zu ihr eingeht, und er hasst sie 14 und bürdet ihr Dinge zum Gerede auf und verbreitet einen bösen NamenNamen über sie und spricht: Diese FrauFrau habe ich genommen und mich ihr genaht und habe die ZeichenZeichen der JungfrauschaftJungfrauschaft nicht an ihr gefunden: 15 so sollen der VaterVater der jungen FrauFrau und ihre MutterMutter die ZeichenZeichen der JungfrauschaftJungfrauschaft der jungen FrauFrau nehmen und zu den Ältesten der Stadt in das TorTor hinausbringen; 16 und der VaterVater der jungen FrauFrau soll zu den Ältesten sprechen: Ich habe meine TochterTochter diesem MannMann zur FrauFrau gegeben, und er hasst sie; 17 und siehe, er bürdet ihr Dinge zum Gerede auf und spricht: Ich habe an deiner TochterTochter die ZeichenZeichen der JungfrauschaftJungfrauschaft nicht gefunden. Und hier sind die ZeichenZeichen der JungfrauschaftJungfrauschaft meiner TochterTochter. Und sie sollen das TuchTuch vor den Ältesten der Stadt ausbreiten. 18 Und die Ältesten dieser Stadt sollen den MannMann nehmen und ihn züchtigen; 19 und sie sollen ihn strafen mit 100 SekelSekel SilberSilber und sie dem VaterVater der jungen FrauFrau geben, weil er einen bösen NamenNamen über eine JungfrauJungfrau in IsraelIsrael verbreitet hat. Und sie soll seine FrauFrau sein; er kann sie nicht entlassen alle seine TageTage.

20 Wenn aber jene Sache WahrheitWahrheit gewesen ist, die ZeichenZeichen der JungfrauschaftJungfrauschaft sind an der jungen FrauFrau nicht gefunden worden, 21 so sollen sie die junge FrauFrau hinausführen an den Eingang des Hauses ihres VatersVaters, und die Männer ihrer Stadt sollen sie steinigen, dass sie sterbe, weil sie eine Schandtat in IsraelIsrael verübt hat, zu huren im HausHaus ihres VatersVaters. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.

22 Wenn ein MannMann bei einer FrauFrau liegend gefunden wird, die eines MannesMannes Ehefrau ist, so sollen sie alle beide sterben, der MannMann, der bei der FrauFrau gelegen hat, und die FrauFrau. Und du sollst das Böse aus IsraelIsrael wegschaffen.

23 Wenn ein Mädchen, eine JungfrauJungfrau, einem MannMann verlobt ist, und es findet sie ein MannMann in der Stadt und liegt bei ihr, 24 so sollt ihr sie beide zum TorTor dieser Stadt hinausführen und sie steinigen, dass sie sterben: das Mädchen deshalb, weil sie nicht in der Stadt geschrien hat, und den MannMann deshalb, weil er die FrauFrau seines Nächsten geschwächt hat. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.

25 Wenn aber der MannMann das verlobte Mädchen auf dem Feld findet, und der MannMann ergreift sie und liegt bei ihr, so soll der MannMann, der bei ihr gelegen hat, allein sterben. 26 Aber dem Mädchen sollst du nichts tun, an dem Mädchen ist keine SündeSünde zum TodTod; denn wie ein MannMann sich erhebt gegen seinen Nächsten und ihn totschlägt, so ist diese Sache. 27 Denn er hat sie auf dem Feld gefunden; das verlobte Mädchen schrie, aber niemand rettete sie.

28 Wenn ein MannMann ein Mädchen findet, eine JungfrauJungfrau, die nicht verlobt ist, und ergreift sie und liegt bei ihr, und sie werden gefunden: 29 so soll der MannMann, der bei ihr gelegen hat, dem VaterVater des Mädchens 50 SekelSekel SilberSilber geben; und sie soll seine FrauFrau sein, weil er sie geschwächt hat, er kann sie nicht entlassen alle seine TageTage.

Fußnoten

  • 1 d.h. als Strafe dafür dem Heiligtum verfallen
  • 2 d.h. deines Obergewandes. Vergl. 4. Mose 15,38