5. Mose 12 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Dies sind die SatzungenSatzungen und die Rechte, die ihr beobachten sollt, sie zu tun in dem Land, das der HERR, der GottGott deiner VäterVäter, dir gegeben hat, es zu besitzen alle die TageTage, die ihr auf dem Erdboden lebt:

2 Ihr sollt alle die Orte gänzlich zerstören, wo die NationenNationen, die ihr austreiben werdet, ihren GötternGöttern gedient haben: auf den hohen Bergen und auf den Hügeln und unter jedem grünen Baum; 3 und ihr sollt ihre Altäre niederreißen und ihre Bildsäulen zerbrechen und ihre AscherimAscherim mit FeuerFeuer verbrennen und die geschnitzten BilderBilder ihrer GötterGötter umhauen; und ihr sollt ihre NamenNamen aus diesem Ort vertilgen.

4 Dem HERRN, eurem GottGott, sollt ihr nicht so tun; 5 sondern den Ort sollt ihr aufsuchen, den der HERR, euer GottGott, aus allen euren Stämmen erwählen wird, um seinen NamenNamen dahin zu setzen, dass er dort wohne, und dahin sollst du kommen. 6 Und ihr sollt dahin bringen eure BrandopferBrandopfer und eure SchlachtopferSchlachtopfer und eure Zehnten und das HebopferHebopfer eurer Hand und eure GelübdeGelübde und eure freiwilligen Gaben, und die Erstgeborenen eures Rind- und eures Kleinviehs; 7 und dort sollt ihr vor dem HERRN, eurem GottGott, essen und euch erfreuen, ihr und eure Häuser, an allem Geschäft eurer Hand, worin der HERR, dein GottGott, dich gesegnet hat. 8 Ihr sollt nicht tun nach allem, was wir heute hier tun, jeder, was irgend recht ist in seinen AugenAugen; 9 denn ihr seid bis jetzt noch nicht zu der RuheRuhe und zu dem ErbteilErbteil gekommen, das der HERR, dein GottGott, dir gibt. 10 Seid ihr aber über den JordanJordan gezogen und wohnt ihr in dem Land, das der HERR, euer GottGott, euch erben lässt, und er schafft euch RuheRuhe vor allen euren Feinden ringsum, und ihr wohnt sicher, 11 so soll es geschehen: Der Ort, den der HERR, euer GottGott, erwählen wird, seinen NamenNamen dort wohnen zu lassen, dahin sollt ihr alles bringen, was ich euch gebiete: eure BrandopferBrandopfer und eure SchlachtopferSchlachtopfer, eure Zehnten und das HebopferHebopfer eurer Hand, und alle Auswahl eurer GelübdeGelübde, die ihr dem HERRN geloben werdet. 12 Und ihr sollt euch freuen vor dem HERRN, eurem GottGott, ihr und eure Söhne und eure Töchter und eure KnechteKnechte und eure Mägde und der LevitLevit, der in euren Toren ist, denn er hat kein Teil noch ErbeErbe mit euch.

13 Hüte dich, dass du nicht deine BrandopferBrandopfer an jedem Ort opferst, den du siehst! 14 Sondern an dem Ort, den der HERR in einem deiner StämmeStämme erwählen wird, dort sollst du deine BrandopferBrandopfer opfern und dort alles tun, was ich dir gebiete. 15 Doch magst du nach allem Begehr deiner SeeleSeele schlachten und FleischFleisch essen in allen deinen Toren, nach dem Segen des HERRN, deines GottesGottes, den er dir gegeben hat: Der Unreine und der Reine mögen es essen, wie die GazelleGazelle und wie den Hirsch1. 16 Nur das BlutBlut sollt ihr nicht essen, ihr sollt es auf die ErdeErde gießen wie Wasser. – 17 Du darfst in deinen Toren nicht essen den Zehnten deines Getreides und deines Mostes und deines Öls, noch die Erstgeborenen deines Rind- und deines Kleinviehs, noch alle deine GelübdeGelübde, die du tust, noch deine freiwilligen Gaben, noch das HebopferHebopfer deiner Hand; 18 sondern vor dem HERRN, deinem GottGott, an dem Ort, den der HERR, dein GottGott, erwählen wird, sollst du es essen, du und dein SohnSohn und deine TochterTochter und dein KnechtKnecht und deine MagdMagd, und der LevitLevit, der in deinen Toren ist; und du sollst dich vor dem HERRN, deinem GottGott, erfreuen an allem Geschäft deiner Hand. 19 Hüte dich, dass du den LevitenLeviten nicht verlässt, alle deine TageTage in deinem Land.

20 Wenn der HERR, dein GottGott, dein Gebiet erweitern wird, so wie er zu dir geredet hat, und du sprichst: Ich will FleischFleisch essen, weil deine SeeleSeele FleischFleisch zu essen begehrt, so magst du FleischFleisch essen nach allem Begehr deiner SeeleSeele. 21 Wenn der Ort, den der HERR, dein GottGott, erwählen wird, um seinen NamenNamen dahin zu setzen, fern von dir ist, so magst du schlachten von deinem Rind- und von deinem Kleinvieh, das der HERR dir gegeben hat, so wie ich dir geboten habe, und in deinen Toren essen nach allem Begehr deiner SeeleSeele; 22 gerade so wie die GazelleGazelle und der HirschHirsch gegessen werden, so magst du es essen: der Unreine und der Reine mögen es beide essen. 23 Nur halte daran fest, kein BlutBlut zu essen, denn das BlutBlut ist die SeeleSeele2; und du sollst nicht die SeeleSeele mit dem FleischFleisch essen; 24 du sollst es nicht essen, du sollst es auf die ErdeErde gießen wie Wasser; 25 du sollst es nicht essen, damit es dir und deinen KindernKindern nach dir wohlgehe, weil du tust was recht ist in den AugenAugen des HERRN. 26 Jedoch deine heiligen Dinge, die du haben wirst, und deine GelübdeGelübde sollst du nehmen und an den Ort kommen, den der HERR erwählen wird; 27 und deine BrandopferBrandopfer, das FleischFleisch und das BlutBlut, sollst du auf dem AltarAltar des HERRN, deines GottesGottes, opfern; und das BlutBlut deiner SchlachtopferSchlachtopfer soll an3 den AltarAltar des HERRN, deines GottesGottes, gegossen werden, und das FleischFleisch magst du essen. 28 Habe acht und höre auf alle diese WorteWorte, die ich dir gebiete, damit es dir und deinen KindernKindern nach dir wohlgehe ewiglich, weil du tust, was gut und recht ist in den AugenAugen des HERRN, deines GottesGottes.

29 Wenn der HERR, dein GottGott, die NationenNationen vor dir ausrottet, zu denen du kommst, um sie auszutreiben, und du treibst sie aus und wohnst in ihrem Land, 30 so hüte dich, dass du nicht verstrickt wirst ihnen nach, nachdem sie vor dir vertilgt sind, und dass du nicht fragst nach ihren GötternGöttern und sprichst: Wie dienten diese NationenNationen ihren GötternGöttern? So will auch ich ebenso tun. 31 Dem HERRN, deinem GottGott, sollst du nicht so tun; denn alles, was für den HERRN ein GräuelGräuel ist, den er hasst, haben sie ihren GötternGöttern getan; denn sogar ihre Söhne und ihre Töchter haben sie ihren GötternGöttern mit FeuerFeuer verbrannt.

Fußnoten

  • 1 d.h. Tiere, die, obwohl rein, nicht geopfert werden konnten, und die jedermann essen durfte. (Vergl. 3. Mose 7,19)
  • 2 O. das Leben; vergl. 3. Mose 17,11 usw.
  • 3 O. auf