2. Mose 4 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Und MoseMose antwortete und sprach: Aber siehe, sie werden mir nicht glauben und nicht auf meine Stimme hören; denn sie werden sagen: Der HERR ist dir nicht erschienen. 2 Da sprach der HERR zu ihm: Was ist das in deiner Hand? Und er sprach: Ein Stab. 3 Und er sprach: Wirf ihn auf die ErdeErde. Da warf er ihn auf die ErdeErde, und er wurde zur SchlangeSchlange; und MoseMose floh vor ihr. 4 Und der HERR sprach zu MoseMose: Strecke deine Hand aus und fasse sie beim Schwanz. Und er streckte seine Hand aus und ergriff sie, und sie wurde zum Stab in seiner Hand 5 damit sie glauben, dass der HERR dir erschienen ist, der GottGott ihrer VäterVäter, der GottGott AbrahamsAbrahams, der GottGott IsaaksIsaaks und der GottGott JakobsJakobs. 6 Und der HERR sprach weiter zu ihm: Stecke doch deine Hand in deinen GewandbauschGewandbausch1. Und er steckte seine Hand in seinen GewandbauschGewandbausch; und er zog sie heraus, und siehe, seine Hand war aussätzig wie SchneeSchnee. 7 Und er sprach: Tu deine Hand wieder in deinen GewandbauschGewandbausch. Und er tat seine Hand wieder in seinen GewandbauschGewandbausch; und er zog sie aus seinem GewandbauschGewandbausch heraus, und siehe, sie war wieder wie sein FleischFleisch. 8 Und es wird geschehen, wenn sie dir nicht glauben und nicht auf die Stimme des ersten ZeichensZeichens hören, so werden sie der Stimme des anderen ZeichensZeichens glauben. 9 Und es wird geschehen, wenn sie selbst diesen zwei ZeichenZeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, so sollst du von dem Wasser des Stromes nehmen und es auf das Trockene gießen; und das Wasser, das du aus dem Strom nehmen wirst, es wird zu BlutBlut werden auf dem Trockenen.

10 Und MoseMose sprach zu dem HERRN: Ach, HerrHerr! Ich bin kein MannMann der Rede, weder seit gestern noch seit vorgestern, noch seitdem du zu deinem KnechtKnecht redest; denn ich bin schwer von Mund und schwer von Zunge. 11 Da sprach der HERR zu ihm: Wer hat dem Menschen den Mund gemacht? Oder wer macht stumm oder taub oder sehend oder blind? Nicht ich, der HERR? 12 Und nun geh hin, und ich will mit deinem Mund sein und dich lehren was du reden sollst. 13 Und er sprach: Ach, HerrHerr! Sende doch, durch wen du senden willst! 14 Da entbrannte der ZornZorn des HERRN gegen MoseMose, und er sprach: Ist nicht AaronAaron, der LevitLevit, dein BruderBruder? Ich weiß, dass er reden kann; und siehe, er geht auch aus, dir entgegen; und sieht er dich, so wird er sich freuen in seinem Herzen. 15 Und du sollst zu ihm reden und die WorteWorte in seinen Mund legen, und ich will mit deinem Mund und mit seinem Mund sein und will euch lehren, was ihr tun sollt. 16 Und er soll für dich zum Volk reden; und es wird geschehen, er wird dir zum Mund sein, und du wirst ihm zum GottGott sein. 17 Und diesen Stab sollst du in deine Hand nehmen, mit dem du die ZeichenZeichen tun sollst.

18 Und MoseMose ging hin und kehrte zu JethroJethro, seinem Schwiegervater, zurück und sprach zu ihm: Lass mich doch gehen und zu meinen BrüdernBrüdern zurückkehren, die in Ägypten sind, dass ich sehe, ob sie noch leben. Und JethroJethro sprach zu MoseMose: Geh hin in Frieden! 19 Und der HERR sprach zu MoseMose in MidianMidian: Geh hin, kehre nach Ägypten zurück; denn alle die Männer sind gestorben, die nach deinem LebenLeben trachteten. 20 Und MoseMose nahm seine FrauFrau und seine Söhne und ließ sie auf Eseln reiten und kehrte in das Land Ägypten zurück; und MoseMose nahm den Stab GottesGottes in seine Hand.

21 Und der HERR sprach zu MoseMose: Wenn du hinziehst, um nach Ägypten zurückzukehren, so sieh zu, dass du alle die WunderWunder, die ich in deine Hand gelegt habe, vor dem PharaoPharao tust. Und ich, ich will sein HerzHerz verhärten, so dass er das Volk nicht ziehen lassen wird. 22 Und du sollst zu dem PharaoPharao sagen: So spricht der HERR: Mein SohnSohn, mein erstgeborener, ist IsraelIsrael; 23 und ich sage zu dir: Lass meinen SohnSohn ziehen, dass er mir diene! Und weigerst du dich, ihn ziehen zu lassen, siehe, so werde ich deinen SohnSohn, deinen erstgeborenen, töten.

24 Und es geschah auf dem Weg, in der HerbergeHerberge, da fiel der HERR ihn an und suchte ihn zu töten. 25 Da nahm ZipporaZippora einen scharfen Stein und schnitt die Vorhaut ihres SohnesSohnes ab und warf sie an seine Füße und sprach: Ein Blutbräutigam bist du mir! 26 Da ließ er von ihm ab. Damals sprach sie „Blutbräutigam“ der BeschneidungBeschneidung wegen.

27 Und der HERR sprach zu AaronAaron: Geh hin, MoseMose entgegen in die WüsteWüste! Und er ging hin und traf ihn am BergBerg GottesGottes und küsste ihn. 28 Und MoseMose berichtete dem AaronAaron alle WorteWorte des HERRN, der ihn gesandt, und alle die ZeichenZeichen, die er ihm geboten hatte. 29 Und MoseMose und AaronAaron gingen hin, und sie versammelten alle Ältesten der KinderKinder IsraelIsrael. 30 Und AaronAaron redete alle die WorteWorte, die der HERR zu MoseMose geredet hatte, und er tat die ZeichenZeichen vor den AugenAugen des Volkes. 31 Und das Volk glaubte; und als sie hörten, dass der HERR die KinderKinder IsraelIsrael heimgesucht, und dass er ihr Elend gesehen habe, da neigten sie sich und beteten an.

Fußnoten

  • 1 d.h. den Bausch, den das Oberkleid über der Brust bildete, wenn man es zusammenfasste