1. Mose 40 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Und es geschah nach diesen Dingen, da versündigten sich der Schenke des Königs von Ägypten und der BäckerBäcker gegen ihren HerrnHerrn, den König von Ägypten. 2 Und der PharaoPharao wurde sehr zornig über seine beiden KämmererKämmerer, über den Obersten der Schenken und über den Obersten der BäckerBäcker; 3 und er setzte sie in Gewahrsam in das HausHaus des Obersten der LeibwacheLeibwache, in das GefängnisGefängnis, an den Ort, wo JosephJoseph gefangen lag. 4 Und der Oberste der LeibwacheLeibwache bestellte JosephJoseph zu ihnen, und er bediente sie; und sie waren eine Zeitlang in Gewahrsam.

5 Und sie hatten beide einen TraumTraum, jeder seinen TraumTraum in einer NachtNacht, jeder nach der Deutung seines TraumesTraumes, der Schenke und der BäckerBäcker des Königs von Ägypten, die im GefängnisGefängnis gefangen lagen. 6 Und JosephJoseph kam am MorgenMorgen zu ihnen und sah sie, und siehe, sie waren missmutig. 7 Und er fragte die KämmererKämmerer des PharaosPharaos, die mit ihm im HausHaus seines HerrnHerrn in Gewahrsam waren, und sprach: Warum sind eure Angesichter heute so trübe? 8 Und sie sprachen zu ihm: Wir haben einen TraumTraum gehabt, und da ist niemand, der ihn deute. Und JosephJoseph sprach zu ihnen: Sind die Deutungen nicht GottesGottes? Erzählt mir doch. 9 Da erzählte der Oberste der Schenken dem JosephJoseph seinen TraumTraum und sprach zu ihm: In meinem TraumTraum, siehe, da war ein Weinstock vor mir, 10 und an dem Weinstock drei Reben; und sowie er knospte, schoss seine Blüte auf, seine Traubenkämme reiften zu TraubenTrauben. 11 Und der BecherBecher des PharaosPharaos war in meiner Hand, und ich nahm die TraubenTrauben und presste sie aus in den BecherBecher des PharaosPharaos und gab den BecherBecher in des PharaosPharaos Hand. 12 Und JosephJoseph sprach zu ihm: Dies ist seine Deutung: Die drei Reben sind drei TageTage. 13 In noch drei Tagen wird der PharaoPharao dein HauptHaupt erheben und dich wieder in deine Stelle einsetzen, und du wirst den BecherBecher des PharaosPharaos in seine Hand geben, nach der früheren WeiseWeise, da du sein Schenke warst. 14 Aber gedenke meiner bei dir, wenn es dir wohlgeht, und erweise doch Güte an mir und erwähne meiner bei dem PharaoPharao und bring mich aus diesem HausHaus heraus; 15 denn gestohlen bin ich aus dem Land der HebräerHebräer, und auch hier habe ich gar nichts getan, dass sie mich in den Kerker1 gesetzt haben. 16 Und der Oberste der BäckerBäcker sah, dass er gut gedeutet hatte, und er sprach zu JosephJoseph: Auch ich sah in meinem TraumTraum, und siehe, drei Körbe mit Weißbrot2 waren auf meinem KopfKopf, 17 und im obersten KorbKorb allerlei Esswaren des PharaosPharaos, BackwerkBackwerk; und die VögelVögel fraßen sie aus dem KorbKorb auf meinem KopfKopf weg. 18 Und JosephJoseph antwortete und sprach: Dies ist seine Deutung: Die drei Körbe sind drei TageTage. 19 In noch drei Tagen wird der PharaoPharao dein HauptHaupt erheben3 und dich an ein HolzHolz hängen, und die VögelVögel werden dein FleischFleisch von dir wegfressen.

20 Und es geschah am dritten TagTag, dem GeburtstagGeburtstag des PharaosPharaos, da machte er allen seinen Knechten ein Mahl; und er erhob das HauptHaupt des Obersten der Schenken und das HauptHaupt des Obersten der BäckerBäcker unter seinen Knechten. 21 Und er setzte den Obersten der Schenken wieder in sein Schenkamt, dass er den BecherBecher in des PharaosPharaos Hand gab; 22 und den Obersten der BäckerBäcker ließ er hängen, so wie JosephJoseph ihnen gedeutet hatte. 23 Aber der Oberste der Schenken gedachte nicht an JosephJoseph und vergaß ihn.

Fußnoten

  • 1 Eig. in die Grube. So auch Kap. 41,14
  • 2 And. üb.: drei geflochtene Körbe
  • 3 ein Wortspiel; vergl. V. 13 und 20