Zephanja 2 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Geht in euch und sammelt euch, du Nation ohne Scham,1 Sammelt euch und kommt her, ihr feindseliges Volk,
2 ehe der Beschluss gebiert1, – wie SpreuSpreu fährt der TagTag daher – ehe denn über euch komme die Glut des ZornsZorns des HERRN, ehe denn über euch komme der TagTag des ZornsZorns des HERRN! 2 ehe denn das Urteil ausgehe, dass ihr wie die SpreuSpreu bei TageTage dahinfahrt; ehe denn des HERRN grimmiger ZornZorn über euch komme; ehe der TagTag des ZornsZorns des HERRN über euch komme.
3 Sucht den HERRN, alle ihr Sanftmütigen2 des Landes, die ihr sein Recht gewirkt habt; sucht GerechtigkeitGerechtigkeit, sucht Demut; vielleicht werdet ihr geborgen am TagTag des ZornsZorns des HERRN.3 Suchet den HERRN, alle ihr Elenden im Lande, die ihr seine Rechte haltet; suchet GerechtigkeitGerechtigkeit, suchet Demut, auf dass ihr am TageTage des ZornsZorns des HERRN möget verborgen werden.
4 Denn GazaGaza wird verlassen und AskalonAskalon eine WüsteWüste sein; AsdodAsdod: am hellen Mittag wird man es vertreiben, und EkronEkron wird entwurzelt werden.4 Denn GazaGaza muss verlassen und AskalonAskalon wüst werden; AsdodAsdod soll am Mittag vertrieben und EkronEkron ausgewurzelt werden.
5 WeheWehe den Bewohnern des Landstrichs am MeerMeer, der Nation der KeretiterKeretiter! Das WortWort des HERRN kommt über euch, KanaanKanaan, Land der PhilisterPhilister, und ich werde dich vernichten, dass kein Bewohner mehr bleibt.5 WehWeh denen, die am MeerMeer hinab wohnen, dem Volk der KreterKreter! Des HERRN WortWort wird über euch kommen, du KanaanKanaan, der PhilisterPhilister Land; ich will dich umbringen, dass niemand mehr da wohnen soll.
6 Und der Landstrich am MeerMeer wird zu Triften voll Hirtenzisternen und Kleinviehhürden werden; 6 Es sollen am MeerMeer hinab eitel Hirtenhäuser und Schafhürden sein.
7 und es wird ein Landstrich sein für den Überrest des Hauses JudaJuda: Sie werden darauf weiden und am AbendAbend sich lagern in den Häusern AskalonsAskalons; denn der HERR, ihr GottGott, wird sich ihrer annehmen und ihre GefangenschaftGefangenschaft wenden.7 Und dasselbe soll den Übrigen vom HauseHause JudaJuda zuteil werden, dass sie darauf weiden sollen. Des AbendsAbends sollen sie sich in den Häusern AskalonsAskalons lagern, wenn sie nun der HERR, ihr GottGott, wiederum heimgesucht und ihr GefängnisGefängnis gewendet hat.
8 Ich habe gehört die Schmähung MoabsMoabs und die LästerungenLästerungen der KinderKinder AmmonAmmon, womit sie mein Volk geschmäht und großgetan haben gegen dessen Gebiet. 8 Ich habe das Schmähen MoabsMoabs und das Lästern der Kinder AmmonKinder Ammon gehört, womit sie mein Volk geschmäht und auf seinen Grenzen sich gerühmt haben.
9 Darum, so wahr ich lebe, spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels, soll MoabMoab gewisslich wie SodomSodom und die KinderKinder AmmonAmmon wie GomorraGomorra werden, ein Besitztum der Brennnesseln und eine Salzgrube und eine WüsteWüste ewiglich. Der Überrest meines Volkes wird sie berauben, und das Überbleibsel meiner Nation sie beerben3. 9 Wohlan, so wahr ich lebe! spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels, MoabMoab soll wie SodomSodom und die Kinder AmmonKinder Ammon wie GomorraGomorra werden, ja wie ein Nesselstrauch und eine Salzgrube und eine ewige WüsteWüste. Die Übrigen meines Volkes sollen sie berauben, und die Übriggebliebenen meines Volks sollen sie erben.
10 Dies wird ihnen für ihren Hochmut zuteil, weil sie das Volk des HERRN der HeerscharenHeerscharen geschmäht und gegen dasselbe großgetan haben.10 Das soll ihnen begegnen für ihre Hoffart, dass sie des HERRN ZebaothZebaoth Volk geschmäht und sich gerühmt haben.
11 Furchtbar wird der HERR gegen sie sein, denn er wird hinschwinden lassen alle GötterGötter der ErdeErde; und alle InselnInseln der NationenNationen werden ihn anbeten, jeder von seiner Stätte aus.11 Schrecklich wird der HERR über sie sein, denn er wird alle GötterGötter auf Erden vertilgen; und sollen ihn anbeten alle InselnInseln der HeidenHeiden, ein jeglicher an seinem Ort.
12 Auch ihr Äthiopier werdet Erschlagene meines SchwertesSchwertes sein.12 Auch sollt ihr MohrenMohren durch mein SchwertSchwert erschlagen werden.
13 Und er wird seine Hand nach NordenNorden ausstrecken, und wird AssyrienAssyrien vernichten und NiniveNinive zur WüsteWüste machen, dürr wie die SteppeSteppe.13 Und er wird seine Hand strecken gen Mitternacht und AssurAssur umbringen. NiniveNinive wird er öde machen, dürr wie eine WüsteWüste,
14 Und in seiner Mitte werden Herden sich lagern, allerlei TiereTiere in Menge; auch PelikanePelikane, auch IgelIgel werden auf seinen Säulenknäufen übernachten4. Eine Stimme singt im FensterFenster, Trümmer sind auf der Schwelle, denn er hat das Zederngetäfel bloßgelegt. 14 dass darin sich lagern werden allerlei TiereTiere bei Haufen; auch Rohrdommeln und IgelIgel werden wohnen in ihren Säulenknäufen, und VögelVögel werden in den FensternFenstern singen, und auf der Schwelle wird VerwüstungVerwüstung sein; denn die Zedernbretter sollen abgerissen werden.
15 Das ist die frohlockende Stadt, die in Sicherheit wohnte, die in ihrem Herzen sprach: Ich bin es und gar keine sonst! Wie ist sie zur WüsteWüste geworden, zum Lagerplatz der wilden TiereTiere! Jeder, der an ihr vorüberzieht, wird zischen, wird seine Hand schwenken.15 Das ist die fröhliche Stadt, die so sicher wohnte und sprach in ihrem Herzen: Ich bin’s, und keine mehr. Wie ist sie so wüst geworden, dass die TiereTiere darin wohnen! Und wer vorübergeht, pfeift sie an und klatscht mit der Hand über sie.

Fußnoten

  • 1 d.h. ehe das Beschlossene sich verwirklicht
  • 2 O. Demütigen
  • 3 O. als Erbteil besitzen; vergl. Jes. 14,2
  • 4 O. sich ... aufhalten