Römer 6 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der SündeSünde verharren, damit die GnadeGnade überströme?1 Was wollen wir hierzu sagen? Sollen wir denn in der SündeSünde beharren, auf dass die GnadeGnade desto mächtiger werde?
2 Das sei ferne! Wir, die wir der SündeSünde gestorben sind, wie sollten wir noch in derselben leben? 2 Das sei ferneDas sei ferne! Wie sollten wir in der SündeSünde wollen leben, der wir abgestorben sind?
3 Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf ChristusChristus JesusJesus getauft worden, auf seinen TodTod getauft worden sind?3 Wisset ihr nicht, dass alle, die wir in JesusJesus ChristusChristus getauft sind, die sind in seinen TodTod getauft?
4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die TaufeTaufe auf den TodTod, damit, wie ChristusChristus aus den Toten auferweckt worden ist durch die HerrlichkeitHerrlichkeit des VatersVaters, so auch wir in Neuheit des LebensLebens wandeln. 4 So sind wir ja mit ihm begraben durch die TaufeTaufe in den TodTod, auf dass, gleichwie ChristusChristus ist auferweckt von den Toten durch die HerrlichkeitHerrlichkeit des VatersVaters, also sollen auch wir in einem neuen LebenLeben wandeln.
5 Denn wenn wir mit ihm einsgemacht worden1 sind in der GleichheitGleichheit seines TodesTodes, so werden wir es auch in der seiner2 AuferstehungAuferstehung sein,5 So wir aber samt ihm gepflanzt werden zu gleichem TodeTode, so werden wir auch seiner AuferstehungAuferstehung gleich sein,
6 indem wir dieses wissen3, dass unser alter MenschMensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der SündeSünde abgetan sei, dass wir der SündeSünde nicht mehr dienen4.6 dieweil wir wissen, dass unser alter MenschMensch samt ihm gekreuzigt ist, auf dass der sündliche Leib aufhöre, dass wir hinfort der SündeSünde nicht mehr dienen.
7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen5 von der SündeSünde.7 Denn wer gestorben ist, der ist gerechtfertigt von der SündeSünde.
8 Wenn wir aber mit ChristusChristus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden,8 Sind wir aber mit Christo gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden,
9 da wir wissen, dass ChristusChristus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der TodTod herrscht nicht mehr über ihn.9 und wissen, dass ChristusChristus, von den Toten auferweckt, hinfort nicht stirbt; der TodTod wird hinfort nicht mehr über ihn herrschen.
10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der SündeSünde gestorben; was er aber lebt, lebt er GottGott. 10 Denn was er gestorben ist, das ist er der SündeSünde gestorben zu einem Mal; was er aber lebt, das lebt er GottGott.
11 So auch ihr, haltet euch der SündeSünde für tot, GottGott aber lebend in ChristusChristus JesusJesus. 11 Also auch ihr, haltet euch dafür, dass ihr der SündeSünde gestorben seid und lebt GottGott in Christo JesusJesus, unserem HerrnHerrn.
12 So herrsche denn nicht die SündeSünde in eurem sterblichen Leib, um seinen Lüsten zu gehorchen; 12 So lasset nun die SündeSünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, ihr Gehorsam zu leisten in seinen Lüsten.
13 stellt auch nicht eure Glieder der SündeSünde dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst GottGott dar6 als Lebende aus den Toten und eure Glieder GottGott zu Werkzeugen der GerechtigkeitGerechtigkeit.13 Auch begebet nicht der SündeSünde eure Glieder zu WaffenWaffen der Ungerechtigkeit, sondern begebet euch selbst GottGott, als die da aus den Toten lebendig sind, und eure Glieder GottGott zu WaffenWaffen der GerechtigkeitGerechtigkeit.
14 Denn die SündeSünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter GesetzGesetz, sondern unter GnadeGnade.14 Denn die SündeSünde wird nicht herrschen können über euch, sintemal ihr nicht unter dem GesetzGesetz seid, sondern unter der GnadeGnade.
15 Was nun, sollten wir sündigen, weil wir nicht unter GesetzGesetz, sondern unter GnadeGnade sind? Das sei ferne!15 Wie nun? Sollen wir sündigen, dieweil wir nicht unter dem GesetzGesetz, sondern unter der GnadeGnade sind? Das sei ferneDas sei ferne!
16 Wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch darstellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder der SündeSünde zum TodTod oder des Gehorsams zur GerechtigkeitGerechtigkeit?16 Wisset ihr nicht: welchem ihr euch begebet zu Knechten in Gehorsam, des KnechteKnechte seid ihr, dem ihr gehorsam seid, es sei der SündeSünde zum TodeTode oder dem Gehorsam zur GerechtigkeitGerechtigkeit?
17 GottGott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der SündeSünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem BildBild der LehreLehre, dem ihr übergeben worden seid7!17 GottGott sei aber gedankt, dass ihr KnechteKnechte der SündeSünde gewesen seid, aber nun gehorsam geworden von Herzen dem VorbildeVorbilde der LehreLehre, welchem ihr ergeben seid.
18 Freigemacht aber von der SündeSünde, seid ihr Sklaven der GerechtigkeitGerechtigkeit geworden.18 Denn nun ihr frei geworden seid von der SündeSünde, seid ihr KnechteKnechte der GerechtigkeitGerechtigkeit geworden.
19 Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit eures FleischesFleisches. Denn wie ihr eure Glieder dargestellt habt zur Sklaverei der Unreinigkeit und der GesetzlosigkeitGesetzlosigkeit zur GesetzlosigkeitGesetzlosigkeit, so stellt jetzt eure Glieder dar zur Sklaverei der GerechtigkeitGerechtigkeit zur Heiligkeit8. 19 Ich muss menschlich davon reden um der Schwachheit willen eures FleischesFleisches. Gleichwie ihr eure Glieder begeben habet zum Dienst der Unreinigkeit und von einer Ungerechtigkeit zur anderen, also begebet auch nun eure Glieder zum Dienst der GerechtigkeitGerechtigkeit, dass sie heilig werden.
20 Denn als ihr Sklaven der SündeSünde wart, da wart ihr Freie von der GerechtigkeitGerechtigkeit9.20 Denn da ihr der SündeSünde KnechteKnechte wart, da wart ihr frei von der GerechtigkeitGerechtigkeit.
21 Welche Frucht hattet ihr denn damals von den Dingen, deren ihr euch jetzt schämt? Denn das Ende derselben ist der TodTod. 21 Was hattet ihr nun zu der ZeitZeit für Frucht? Welcher ihr euch jetzt schämet; denn ihr Ende ist der TodTod.
22 Jetzt aber, von der SündeSünde freigemacht und GottesGottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur HeiligkeitHeiligkeit, als das Ende aber ewiges LebenLeben.22 Nun ihr aber seid von der SündeSünde frei und GottesGottes KnechteKnechte geworden, habt ihr eure Frucht, dass ihr heilig werdet, das Ende aber ist das ewige LebenLeben.
23 Denn der LohnLohn der SündeSünde ist der TodTod, die Gnadengabe GottesGottes aber ewiges LebenLeben in ChristusChristus JesusJesus, unserem HerrnHerrn.23 Denn der TodTod ist der SündeSünde Sold; aber die Gabe GottesGottes ist das ewige LebenLeben in Christo Jesu, unserem HerrnHerrn.

Fußnoten

  • 1 Eig. verwachsen
  • 2 W. der
  • 3 Eig. erkennen
  • 4 O. nicht mehr der Sünde Sklaven sein
  • 5 O. gerechtfertigt, oder freigelassen
  • 6 Eig. habt euch dargestellt. Die griech. Zeitform bezeichnet eine währende Vergangenheit, d.h. die Handlung ist geschehen und dauert fort. So auch V. 19
  • 7 O. worin ihr unterwiesen worden seid
  • 8 O. Heiligung; eig. zum Geheiligtsein; so auch V. 22
  • 9 O. der Gerechtigkeit gegenüber