Richter 2 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und der EngelEngel des HERRN kam von GilgalGilgal herauf nach BochimBochim; und er sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren VäternVätern zugeschworen habe; und ich sagte: Ich werde meinen BundBund mit euch nicht brechen ewiglich; 1 Es kam aber der Engel des HERRNEngel des HERRN herauf von GilgalGilgal gen BochimBochim und sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und in das Land gebracht, das ich euren VäternVätern geschworen habe, und sprach, ich wollte meinen BundBund mit euch nicht brechen ewiglich;
2 ihr aber, ihr sollt keinen BundBund mit den Bewohnern dieses Landes machen, ihre Altäre sollt ihr niederreißen. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Was habt ihr da getan! 2 ihr aber solltet keinen BundBund machen mit den Einwohnern dieses Landes und ihre Altäre zerbrechen. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Warum habt ihr das getan?
3 So habe ich auch gesagt: Ich werde sie nicht vor euch vertreiben; und sie werden zu euren Seiten sein1, und ihre GötterGötter werden euch zum FallstrickFallstrick werden.3 Da sprach ich auch: Ich will sie nicht vertreiben vor euch, dass sie euch zum Strick werden und ihre GötterGötter zum NetzNetz.
4 Und es geschah, als der EngelEngel des HERRN diese WorteWorte zu allen KindernKindern IsraelIsrael redete, da erhob das Volk seine Stimme und weinte.4 Und da der Engel des HERRNEngel des HERRN solche WorteWorte geredet hatte zu allen KinderKinder IsraelIsrael, hob das Volk seine Stimme auf und weinte,
5 Und sie gaben diesem Ort den NamenNamen Bochim2. Und sie opferten dort dem HERRN. 5 und hießen die Stätte BochimBochim und opferten daselbst dem HERRN.
6 Und JosuaJosua entließ das Volk, und die KinderKinder IsraelIsrael gingen hin, jeder in sein ErbteilErbteil, um das Land in Besitz zu nehmen.6 Als JosuaJosua das Volk von sich gelassen hatte und die KinderKinder IsraelIsrael hingezogen waren, ein jeglicher in sein ErbteilErbteil, das Land einzunehmen,
7 Und das Volk diente dem HERRN alle TageTage JosuasJosuas und alle TageTage der Ältesten, die ihre TageTage nach JosuaJosua verlängerten, die das ganze große Werk des HERRN gesehen, das er für IsraelIsrael getan hatte. 7 diente das Volk dem HERRN, solange JosuaJosua lebte und die Ältesten, die noch lange nach JosuaJosua lebten und alle die großen WerkeWerke des HERRN gesehen hatten, die er getan hatte.
8 Und JosuaJosua, der SohnSohn Nuns, der KnechtKnecht des HERRN, starb, 110 JahreJahre alt;8 Da nun JosuaJosua, der SohnSohn Nuns, gestorben war, der KnechtKnecht des HERRN, als er hundertzehn JahreJahre alt war,
9 und man begrub ihn im Gebiet seines ErbteilsErbteils in Timnat-Heres auf dem GebirgeGebirge EphraimEphraim, nördlich vom BergBerg GaaschGaasch.9 begruben sie ihn in den Grenzen seines ErbteileErbteile zu Thimnath-Heres auf dem Gebirge EphraimGebirge Ephraim, mitternachtwärts vom BergeBerge GaasGaas.
10 Und auch jenes ganze GeschlechtGeschlecht wurde zu seinen VäternVätern versammelt. Und ein anderes GeschlechtGeschlecht kam nach ihnen auf, das den HERRN nicht kannte und auch nicht das Werk, das er für IsraelIsrael getan hatte.10 Da auch alle, die zu der ZeitZeit gelebt hatten, zu ihren VäternVätern versammelt wurden, kam nach ihnen ein anderes GeschlechtGeschlecht auf, das den HERRN nicht kannte noch sein WerkeWerke, die er an IsraelIsrael getan hatte.
11 Und die KinderKinder IsraelIsrael taten, was böse war in den AugenAugen des HERRN, und dienten den BaalimBaalim.11 Da taten die KinderKinder IsraelIsrael übel vor dem HERRN und dienten den BaalimBaalim
12 Und sie verließen den HERRN, den GottGott ihrer VäterVäter, der sie aus dem Land Ägypten herausgeführt hatte; und sie gingen anderen GötternGöttern nach, von den GötternGöttern der Völker, die rings um sie her waren, und sie warfen sich vor ihnen nieder und reizten den HERRN.12 und verließen den HERRN, ihrer VäterVäter GottGott, der sie aus Ägyptenland geführt hatte, und folgten anderen GötternGöttern nach von den GötternGöttern der Völker, die um sie her wohnten, und beteten sie an und erzürnten den HERRN;
13 Und sie verließen den HERRN und dienten dem BaalBaal und den Astarot3.13 denn sie verließen je und je den HERRN und dienten BaalBaal und den AstharothAstharoth.
14 Da entbrannte der ZornZorn des HERRN gegen IsraelIsrael, und er gab sie in die Hand von Plünderern, die sie plünderten; und er verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum; und sie vermochten nicht mehr vor ihren Feinden zu bestehen.14 So ergrimmte der ZornZorn des HERRN über IsraelIsrael und gab sie in die Hand der RäuberRäuber, dass diese sie beraubten, und verkaufte sie in die Hände ihrer Feinde umher. Und sie konnten nicht mehr ihren Feinden widerstehen;
15 Überall, wohin sie auszogen, war die Hand des HERRN gegen sie zum Bösen, so wie der HERR geredet und wie der HERR ihnen geschworen hatte; und sie wurden sehr bedrängt.15 sondern wo sie hinaus wollten, da war des HERRN Hand wider sie zum Unglück, wie denn der HERR ihnen gesagt und geschworen hatte. Und sie wurden hart gedrängt.
16 Und der HERR erweckte RichterRichter; und sie retteten sie aus der Hand ihrer Plünderer.16 Wenn dann der HERR RichterRichter auferweckte, die ihnen halfen aus der RäuberRäuber Hand,
17 Aber auch ihren RichternRichtern gehorchten sie nicht, denn4 sie hurten anderen GötternGöttern nach und warfen sich vor ihnen nieder; sie wichen schnell ab von dem Weg, den ihre VäterVäter gewandelt waren, indem sie den Geboten des HERRN gehorchten; sie taten nicht so.17 so gehorchten sie den RichternRichtern auch nicht, sondern liefen anderen GötternGöttern nach und beteten sie an und wichen bald von dem Weg, darauf ihre VäterVäter gegangen waren, des HERRN Geboten zu gehorchen, und taten nicht wie dieselben.
18 Und wenn der HERR ihnen RichterRichter erweckte, so war der HERR mit dem RichterRichter, und er rettete sie aus der Hand ihrer Feinde alle TageTage des RichtersRichters; denn der HERR ließ es sich gereuen wegen ihrer Wehklage vor ihren Bedrückern und ihren Drängern.18 Wenn aber der HERR ihnen RichterRichter erweckte, so war der HERR mit dem RichterRichter und half ihnen aus ihrer Feinde Hand, solange der RichterRichter lebte. Denn es jammerte den HERRN ihr Wehklagen über die, die sie zwangen und drängten.
19 Und es geschah, wenn der RichterRichter starb, so handelten sie wieder böse, mehr als ihre VäterVäter, indem sie anderen GötternGöttern nachgingen, um ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzuwerfen. Sie ließen nichts fallen von ihren Taten und von ihrem hartnäckigen WandelWandel.19 Wenn aber der RichterRichter starb, so wandten sie sich und verderbten es mehr denn ihre VäterVäter, dass sie anderen GötternGöttern folgten, ihnen zu dienen und sie anzubeten; sie ließen nicht von ihrem Vornehmen noch von ihrem halsstarrigen WesenWesen.
20 Da entbrannte der ZornZorn des HERRN gegen IsraelIsrael, und er sprach: Weil diese Nation meinen BundBund übertreten hat, den ich ihren VäternVätern geboten, und sie meiner Stimme nicht gehorcht haben,20 Darum ergrimmte denn des HERRN ZornZorn über IsraelIsrael, dass er sprach: Weil dieses Volk meinen BundBund übertreten hat, den ich ihren VäternVätern geboten habe, und gehorchen meiner Stimme nicht,
21 so werde auch ich von nun an niemand mehr vor ihnen austreiben von den NationenNationen, die JosuaJosua übriggelassen hat, als er starb: 21 so will ich auch hinfort die HeidenHeiden nicht vertreiben, die JosuaJosua hat gelassen, da er starb,
22 um IsraelIsrael durch sie zu versuchen, ob sie auf den Weg des HERRN achten werden, darauf zu wandeln, wie ihre VäterVäter auf ihn geachtet haben, oder nicht. 22 dass ich IsraelIsrael durch sie versuche, ob sie auf dem Wege des HERRN bleiben, dass sie darin wandeln, wie ihre VäterVäter geblieben sind, oder nicht.
23 Und so ließ der HERR diese NationenNationen bleiben, so dass er sie nicht schnell austrieb; und er gab sie nicht in die Hand JosuasJosuas.23 Also ließ der HERR diese HeidenHeiden, dass er sie nicht bald vertrieb, die er nicht hatte in JosuasJosuas Hand übergeben.

Fußnoten

  • 1 And. üb.: zu euren Feinden sein; vielleicht ist zu lesen wie 4. Mose 33,55
  • 2 Weinende
  • 3 S. die Vorrede
  • 4 O. sondern