Richter 19 – Studienbibel
Altes Testament
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ELB-BK | Luther 1912 |
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1 ELB-BK: Ri. 19,1 Und es geschahIsraelIsrael war, dass sich ein levitischer MannMann an der äußersten Seite des GebirgesGebirges EphraimEphraim aufhielt ; und er nahm sich eine Nebenfrau aus Bethlehem-Juda . in jenen Tagen , als kein König in | 1 Luther 1912: Ri. 19,1 Zu der ZeitZeit war kein König in IsraelIsrael. Und ein levitischer MannMann war FremdlingFremdling an der Seite des GebirgesGebirges EphraimEphraim und hatte sich ein Kebsweib genommen von Bethlehem-Juda. |
2 ELB-BK: Ri. 19,2 Und seine NebenfrauHausHaus ihres VatersVaters nach Bethlehem-Juda und war dort eine Zeitlang, vier MonateMonate . hurte neben ihm; und sie ging von ihm weg in das | 2 Luther 1912: Ri. 19,2 Und da sie hatte neben ihm gehurt, lief sie von ihm zu ihres VatersVaters HausHaus gen Bethlehem-Juda und war daselbst vier MonateMonate lang. |
3 ELB-BK: Ri. 19,3 Und ihr MannMann machte sich auf und ging ihr nach , um zu ihrem Herzen zu reden , sie zurückzubringen ; und sein Knabe war mit ihm und ein Paar EselEsel . Und sie führte ihn in das HausHaus ihres VatersVaters ; und als der VaterVater der jungen FrauFrau ihn sah , kam er ihm freudig entgegen . | 3 Luther 1912: Ri. 19,3 Und ihr MannMann machte sich auf und zog ihr nach, dass er freundlich mit ihr redete und sie wieder zu sich holte; und hatte einen KnechtKnecht und ein Paar EselEsel mit sich. Und sie führte ihn in ihres VatersVaters HausHaus. Da ihn aber der DirneDirne VaterVater sah, ward er froh und empfing ihn. |
4 ELB-BK: Ri. 19,4 Und sein SchwiegervaterVaterVater der jungen FrauFrau , hielt ihn zurück , und er blieb drei TageTage bei ihm; und sie aßen und tranken und übernachteten dort . , der | 4 Luther 1912: Ri. 19,4 Und sein Schwiegervater, der DirneDirne VaterVater, hielt ihn, dass er drei TageTage bei ihm blieb; sie aßen und tranken und blieben des NachtsNachts da. |
5 ELB-BK: Ri. 19,5 Und es geschahTagTag , da machten sie sich frühmorgens auf , und er erhob sich, um fortzugehen . Da sprach der VaterVater der jungen FrauFrau zu seinem Schwiegersohn : Stärke dein HerzHerz mit einem Bissen BrotBrot , und danach mögt ihr ziehen . am vierten | 5 Luther 1912: Ri. 19,5 Des vierten TagesTages erhoben sie sich des MorgensMorgens früh, und er machte sich auf und wollte ziehen. Da sprach der DirneDirne VaterVater zu seinem Eidam: Labe dein HerzHerz zuvor mit einem Bissen BrotBrot, darnach sollt ihr ziehen. |
6 ELB-BK: Ri. 19,6 Und sie setztenVaterVater der jungen FrauFrau sprach zu dem MannMann : Lass es dir doch gefallen und bleibe über NachtNacht und lass dein HerzHerz fröhlich sein! sich und aßen und tranken beide miteinander . Und der | 6 Luther 1912: Ri. 19,6 Und sie setzten sich und aßen beide miteinander und tranken. Da sprach der DirneDirne VaterVater zu dem MannMann: Bleib doch über NachtNacht und lass dein HerzHerz guter Dinge sein. |
7 ELB-BK: Ri. 19,7 Und als der MannMann sich erhob , um fortzugehen , da drang sein Schwiegervater in ihn, und er übernachtete wiederum dort . | 7 Luther 1912: Ri. 19,7 Da aber der MannMann aufstand und wollte ziehen, nötigte ihn sein Schwiegervater, dass er über NachtNacht dablieb. |
8 ELB-BK: Ri. 19,8 Und am fünftenTagTag machte er sich frühmorgens auf , um fortzugehen ; da sprach der VaterVater der jungen FrauFrau : Stärke doch dein HerzHerz und verzieht, bis der TagTag sich neigt ! Und so aßen sie beide miteinander. | 8 Luther 1912: Ri. 19,8 Des MorgensMorgens am fünften TageTage machte er sich früh auf und wollte ziehen. Da sprach der DirneDirne VaterVater: Labe doch dein HerzHerz und lass uns verziehen, bis sich der TagTag neigt. Und aßen also die beiden miteinander. |
9 ELB-BK: Ri. 19,9 Und der MannMann erhob sich, um fortzugehen , er und seine Nebenfrau und sein Knabe . Aber sein Schwiegervater , der VaterVater der jungen FrauFrau , sprach zu ihm: Sieh doch , der TagTag nimmt ab , es will AbendAbend werden; übernachtet doch ! Siehe , der TagTag sinkt , übernachte hier und lass dein HerzHerz fröhlich sein; und ihr macht euch morgen früh auf euren Weg , und du ziehst nach deinem ZeltZelt . | 9 Luther 1912: Ri. 19,9 Und der MannMann machte sich auf und wollte ziehen mit seinem Kebsweib und mit seinem KnechteKnechte. Aber sein Schwiegervater, der DirneDirne VaterVater, sprach zu ihm: Siehe, der TagTag hat sich geneigt, und es will AbendAbend werden; bleib über NachtNacht. Siehe, hier ist HerbergeHerberge noch diesen TagTag; bleibe hier über NachtNacht und lass dein HerzHerz guter Dinge sein. MorgenMorgen stehet ihr früh auf und ziehet eures Weges zu deiner HütteHütte. |
10 ELB-BK: Ri. 19,10 Aber der MannMann wollte nicht übernachten , und er erhob sich und zog fort ; und er kam bis vor JebusJebus , das ist JerusalemJerusalem , und mit ihm das Paar gesattelter EselEsel , und seine Nebenfrau mit ihm. | 10 Luther 1912: Ri. 19,10 Aber der MannMann wollte nicht über NachtNacht bleiben, sondern machte sich auf und zog hin und kam bis vor JebusJebus, das ist JerusalemJerusalem, und sein Paar EselEsel beladen und sein Kebsweib mit ihm. |
11 ELB-BK: Ri. 19,11 SieJebusJebus , und der TagTag war sehr herabgesunken , da sprach der Knabe zu seinem HerrnHerrn : Komm doch und lass uns in diese Stadt der JebusiterJebusiter einkehren und darin übernachten . waren bei | 11 Luther 1912: Ri. 19,11 Da sie nun nahe bei JebusJebus kamen, sank der TagTag sehr dahin. Und der KnechtKnecht sprach zu seinem HerrnHerrn: Komm doch und lass uns in diese Stadt der JebusiterJebusiter einkehren und über NachtNacht darin bleiben. |
12 ELB-BK: Ri. 19,12 Aber sein HerrHerr sprach zu ihm: Wir wollen nicht in eine Stadt der Fremden einkehren , die nicht von den KindernKindern IsraelIsrael sind, sondern wollen nach GibeaGibea hinübergehen . | 12 Luther 1912: Ri. 19,12 Aber sein HerrHerr sprach zu ihm: Wir wollen nicht in der Fremden Stadt einkehren, die nicht sind von den KindernKindern IsraelIsrael, sondern wollen hinüber gen GibeaGibea. |
13 ELB-BK: Ri. 19,13 Und er sprachGibeaGibea oder in RamaRama übernachten . zu seinem Knaben : Komm , dass wir uns einem der Orte nähern und in | 13 Luther 1912: Ri. 19,13 Und sprach zu seinem KnechteKnechte: Gehe weiter, dass wir hinzukommen an einen Ort und über NachtNacht zu GibeaGibea oder zu RamaRama bleiben. |
14 ELB-BK: Ri. 19,14 So zogenSonneSonne ging ihnen unter nahe bei GibeaGibea , das BenjaminBenjamin gehört. sie vorüber und gingen weiter, und die | 14 Luther 1912: Ri. 19,14 Und sie zogen weiter und wandelten, und die SonneSonne ging ihnen unter, hart bei GibeaGibea, das da liegt in BenjaminBenjamin. |
15 ELB-BK: Ri. 19,15 Und sie wandtenGibeaGibea zu übernachten. Und er kam hinein und setzte sich hin auf den Platz der Stadt; und niemand war, der sie ins HausHaus aufgenommen hätte, um zu übernachten . sich dahin , dass sie hineinkämen , um in | 15 Luther 1912: Ri. 19,15 Und sie kehrten daselbst ein, dass sie hineinkämen und über NachtNacht zu GibeaGibea blieben. Da er aber hineinkam, setzte er sich in der Stadt Gasse; denn es war niemand, der sie die NachtNacht im HauseHause herbergen wollte. |
16 ELB-BK: Ri. 19,16 Und sieheMannMann kam von seiner Arbeit , vom Feld , am AbendAbend ; und der MannMann war vom GebirgeGebirge EphraimEphraim , und er hielt sich in GibeaGibea auf ; die Leute des Ortes aber waren Benjaminiter . , ein alter | 16 Luther 1912: Ri. 19,16 Und siehe, da kam ein alter MannMann von seiner Arbeit vom Felde am AbendAbend, und er war auch vom Gebirge EphraimGebirge Ephraim und ein FremdlingFremdling zu GibeaGibea; aber die Leute des Orts waren Benjaminiter. |
17 ELB-BK: Ri. 19,17 Und er erhobAugenAugen und sah den Wandersmann auf dem Platz der Stadt , und der alte MannMann sprach : Wohin gehst du? Und woher kommst du? seine | 17 Luther 1912: Ri. 19,17 Und da er seine AugenAugen aufhob und sah den Gast auf der Gasse, sprach er zu ihm: Wo willst du hin? und wo kommst du her? |
18 ELB-BK: Ri. 19,18 Und er sprachGebirgesGebirges EphraimEphraim ; von dort bin ich her, und ich bin nach Bethlehem-Juda gegangen , und ich wandle mit dem HausHaus des HERRN1; und niemand ist, der mich in sein HausHaus aufnimmt . zu ihm: Wir reisen von Bethlehem-Juda nach der äußersten Seite des | 18 Luther 1912: Ri. 19,18 Er aber antwortete ihm: Wir reisen von Bethlehem-Juda, bis wir kommen an die Seite des GebirgesGebirges EphraimEphraim, daher ich bin; und bin gen Bethlehem-Juda gezogen und ziehe jetzt zum HauseHause des HERRN, und niemand will mich beherbergen. |
19 ELB-BK: Ri. 19,19 Und wir habenStrohStroh als auch Futter für unsere EselEsel , und auch BrotBrot und WeinWein habe ich für mich und für deine MagdMagd und für den Knaben , der mit deinen Knechten ist; es mangelt an nichts . sowohl | 19 Luther 1912: Ri. 19,19 Wir haben StrohStroh und Futter für unsere EselEsel und BrotBrot und WeinWein für mich und deine MagdMagd und für den KnechtKnecht, der mit deinem DienerDiener ist, dass uns nichts gebricht. |
20 ELB-BK: Ri. 19,20 Da sprachMannMann : FriedeFriede dir! Nur liege all dein Bedarf mir ob; doch auf dem Platz übernachte nicht . der alte | 20 Luther 1912: Ri. 19,20 Der alte MannMann sprach: FriedeFriede sei mit dir! Alles was dir mangelt, findest du bei mir; bleibe nur nicht über NachtNacht auf der Gasse. |
21 ELB-BK: Ri. 19,21 Und er führteHausHaus und gab den Eseln Futter . Und sie wuschen ihre Füße und aßen und tranken . ihn in sein | 21 Luther 1912: Ri. 19,21 Und führte ihn in sein HausHaus und gab den Eseln Futter, und sie wuschen ihre Füße und aßen und tranken. |
22 ELB-BK: Ri. 19,22 Sie ließen ihrHerzHerz guter Dinge sein, siehe , da umringten die Männer der Stadt , Männer , die Söhne Belials2 waren, das HausHaus , schlugen an die TürTür und sprachen zu dem alten MannMann , dem HerrnHerrn des Hauses , und sagten : Führe den MannMann , der in dein HausHaus gekommen ist, heraus , dass wir ihn erkennen ! | 22 Luther 1912: Ri. 19,22 Und da ihr HerzHerz nun guter Dinge war, siehe, da kamen die Leute der Stadt, böse Buben, und umgaben das HausHaus und pochten an die TürTür und sprachen zu dem alten MannMann, dem Hauswirt: Bringe den MannMann heraus, der in dein HausHaus gekommen ist, dass wir ihn erkennen. |
23 ELB-BK: Ri. 19,23 Und der MannMann , der HerrHerr des Hauses , ging zu ihnen hinaus und sprach zu ihnen : Nicht doch, meine BrüderBrüder , tut doch nicht übel; nachdem dieser MannMann in mein HausHaus gekommen ist, begeht nicht diese Schandtat ! | 23 Luther 1912: Ri. 19,23 Aber der MannMann, der Hauswirt, ging zu ihnen heraus und sprach zu ihnen: Nicht, meine BrüderBrüder, tut nicht so übel; nachdem dieser MannMann in mein HausHaus gekommen ist, tut nicht eine solche Torheit! |
24 ELB-BK: Ri. 19,24 SieheTochterTochter , die JungfrauJungfrau , und seine Nebenfrau , lasst mich doch sie herausführen ; und schwächt sie und tut mit ihnen, was gut ist in euren AugenAugen ; aber an diesem MannMann begeht nicht diese Schandtat ! , meine | 24 Luther 1912: Ri. 19,24 Siehe, ich habe eine TochterTochter, noch eine JungfrauJungfrau, und dieser ein Kebsweib; die will ich euch herausbringen. Die mögt ihr zu Schanden machen, und tut mit ihr, was euch gefällt; aber an diesem MannMann tut nicht eine solche Torheit. |
25 ELB-BK: Ri. 19,25 Aber die MännerMannMann seine Nebenfrau und führte sie zu ihnen hinaus auf die Straße; und sie erkannten sie und misshandelten sie die ganze NachtNacht bis an den MorgenMorgen ; und sie ließen sie gehen , als die MorgenröteMorgenröte aufging . wollten nicht auf ihn hören . Da ergriff der | 25 Luther 1912: Ri. 19,25 Aber die Leute wollten ihm nicht gehorchen. Da fasste der MannMann sein Kebsweib und brachte sie zu ihnen hinaus. Die erkannten sie und trieben ihren Mutwillen an ihr die ganze NachtNacht bis an den MorgenMorgen; und da die MorgenröteMorgenröte anbrach, ließen sie sie gehen. |
26 ELB-BK: Ri. 19,26 Und die FrauFrau kam beim Anbruch des MorgensMorgens und fiel nieder am Eingang des Hauses des MannesMannes , wo ihr HerrHerr war, und lag dort, bis es hell wurde. | 26 Luther 1912: Ri. 19,26 Da kam das Weib hart vor morgens und fiel nieder vor der TürTür am HauseHause des MannesMannes, darin ihr HerrHerr war, und lag da, bis es licht ward. |
27 ELB-BK: Ri. 19,27 Und als ihr HerrHerr am MorgenMorgen aufstand und die TürTür des Hauses öffnete und hinaustrat , um seines Weges zu ziehen : Siehe , da lag die FrauFrau , seine Nebenfrau , an dem Eingang des Hauses , und ihre Hände auf der Schwelle . | 27 Luther 1912: Ri. 19,27 Da nun ihr HerrHerr des MorgensMorgens aufstand und die TürTür auftat am HauseHause und herausging, dass er seines Weges zöge, siehe, da lag sein Kebsweib vor der TürTür des Hauses und ihre Hände auf der Schwelle. |
28 ELB-BK: Ri. 19,28 Und er sprachEselEsel , und der MannMann machte sich auf und zog an seinen Ort . zu ihr: Steh auf und lass uns gehen ! Aber niemand antwortete . Da nahm er sie auf den | 28 Luther 1912: Ri. 19,28 Er aber sprach zu ihr: Stehe auf, lass uns ziehen! Aber sie antwortete nicht. Da nahm er sie auf den EselEsel, machte sich auf und zog an seinen Ort. |
29 ELB-BK: Ri. 19,29 Und als er inHausHaus gekommen war, nahm er sein3 Messer und ergriff seine Nebenfrau und zerstückelte sie, nach ihren Gebeinen , in zwölf Stücke ; und er sandte sie in alle Grenzen IsraelsIsraels . sein | 29 Luther 1912: Ri. 19,29 Als er nun heimkam, nahm er ein Messer und fasste sein Kebsweib und zerstückte sie mit Gebein und mit allem in zwölf Stücke und sandte sie in alle Grenzen IsraelsIsraels. |
30 ELB-BK: Ri. 19,30 Und es geschahTagTag an, da die KinderKinder IsraelIsrael aus dem Land Ägypten heraufgezogen sind, bis auf diesen TagTag . Bedenkt euch darüber , beratet und redet ! , jeder , der es sah , sprach : So etwas ist nicht geschehen noch gesehen worden von dem | 30 Luther 1912: Ri. 19,30 Wer das sah, der sprach: Solches ist nicht geschehen noch gesehen, seit der ZeitZeit die KinderKinder IsraelIsrael aus Ägyptenland gezogen sind, bis auf diesen TagTag. Nun bedenkt euch über dem, gebt RatRat und sagt an! |
Fußnoten |