Psalm 71 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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  • WLC – Westminster Leningrad Codex
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Auf dich, HERR, traue ich: Lass mich nimmer beschämt werden! 1 HERR, ich traue auf dich; lass mich nimmermehr zu Schanden werden.
2 In deiner GerechtigkeitGerechtigkeit befreie mich und errette mich! Neige dein OhrOhr zu mir und schaffe mir Rettung!2 Errette mich durch deine GerechtigkeitGerechtigkeit und hilf mir aus; neige deine Ohren zu mir und hilf mir!
3 Sei mir ein FelsFels zur Wohnung, um stets dahin zu gehen! Du hast geboten, mich zu retten, denn du bist mein FelsFels und meine BurgBurg.3 Sei mir ein starker Hort, dahin ich immer fliehen möge, der du zugesagt hast mir zu helfen; denn du bist mein FelsFels und meine BurgBurg.
4 Mein GottGott, errette mich aus der Hand des Gottlosen, aus der Faust des Ungerechten und des Gewaltsamen! 4 Mein GottGott, hilf mir aus der Hand des Gottlosen, aus der Hand des Ungerechten und Tyrannen.
5 Denn du bist meine HoffnungHoffnung, HerrHerr, HERRHERR, meine ZuversichtZuversicht von meiner Jugend an.5 Denn du bist meine ZuversichtZuversicht, HerrHerr HERRHERR, meine HoffnungHoffnung von meiner Jugend an.
6 Auf dich habe ich mich gestützt von MutterschoßMutterschoß an, aus meiner MutterMutter Leib zogst du mich hervor; von dir ist stets mein Lobgesang.6 Auf dich habe ich mich verlassen von Mutterleibe an; du hast mich aus meiner MutterMutter Leib gezogen. Mein Ruhm ist immer von dir.
7 Vielen bin ich wie ein WunderWunder; du aber bist meine starke ZufluchtZuflucht.7 Ich bin vor vielen wie ein WunderWunder; aber du bist meine starke ZuversichtZuversicht.
8 Mein Mund ist erfüllt von deinem LobLob, von deinem Ruhm den ganzen TagTag.8 Lass meinen Mund deines Ruhmes und deines Preises voll sein täglich.
9 Verwirf mich nicht zur ZeitZeit des Alters; beim Schwinden meiner KraftKraft verlass mich nicht!9 Verwirf mich nicht in meinem Alter; verlass mich nicht, wenn ich schwach werde.
10 Denn meine Feinde haben von mir geredet, und die auf meine SeeleSeele lauern, miteinander geratschlagt; 10 Denn meine Feinde reden wider mich, und die auf meine SeeleSeele lauern, beraten sich miteinander
11 und sie sagen: GottGott hat ihn verlassen; verfolgt und greift ihn, denn kein ErretterErretter ist da!11 und sprechen: „GottGott hat ihn verlassen; jaget nach und ergreifet ihn, denn da ist kein ErretterErretter.“
12 O GottGott, sei nicht fern von mir; mein GottGott, eile zu meiner Hilfe!12 GottGott, sei nicht ferne von mir; mein GottGott, eile, mir zu helfen!
13 Lass beschämt werden, lass vergehen, die gegen meine SeeleSeele sind! Lass mit Hohn und Schande bedeckt werden1, die mein Unglück suchen!13 Schämen müssen sich und umkommen, die meiner SeeleSeele zuwider sind; mit Schande und Hohn müssen sie überschüttet werden, die mein Unglück suchen.
14 Ich aber will beständig harren und all dein LobLob vermehren.14 Ich aber will immer harren und will immer deines Ruhmes mehr machen.
15 Mein Mund soll erzählen deine GerechtigkeitGerechtigkeit, den ganzen TagTag deine Rettung; denn ich weiß sie nicht zu zählen2.15 Mein Mund soll verkündigen deine GerechtigkeitGerechtigkeit, täglich deine Wohltaten, die ich nicht alle zählen kann.
16 Ich werde kommen mit den Machttaten des HerrnHerrn, HERRNHERRN, werde gedenken3 deiner GerechtigkeitGerechtigkeit, deiner allein. 16 Ich gehe einher in der KraftKraft des HerrnHerrn HERRNHERRN; ich preise deine GerechtigkeitGerechtigkeit allein.
17 GottGott, Du hast mich gelehrt von meiner Jugend an, und bis hierher habe ich deine Wundertaten verkündet.17 GottGott, du hast mich von Jugend auf gelehrt, und bis hierher verkündige ich deine WunderWunder.
18 Und auch bis zum Alter und bis zum Greisentum verlass mich nicht, o GottGott, bis ich verkünde deinen ArmArm dem zukünftigen GeschlechtGeschlecht, allen, die kommen werden, deine MachtMacht!18 Auch verlass mich nicht, GottGott, im Alter, wenn ich grau werde, bis ich deinen ArmArm verkündige Kindeskindern und deine KraftKraft allen, die noch kommen sollen.
19 Und deine GerechtigkeitGerechtigkeit, o GottGott, reicht bis zur HöheHöhe; du, der du große Dinge getan hast, o GottGott, wer ist wie du?19 GottGott, deine GerechtigkeitGerechtigkeit ist hoch, der du große Dinge tust. GottGott, wer ist dir gleich?
20 Du, der du uns viele Bedrängnisse und Übel hast sehen lassen, du wirst uns wieder belebenbeleben, und uns wieder heraufführen aus den Tiefen der ErdeErde.20 Denn du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder aus der Tiefe der ErdeErde herauf.
21 Du wirst meine Größe vermehren, und du wirst dich wenden und mich trösten.21 Du machst mich sehr groß und tröstest mich wieder.
22 Auch will ich dich preisen mit der HarfeHarfe, ja, deine WahrheitWahrheit, mein GottGott! Ich will dir PsalmenPsalmen singen mit der LauteLaute, du HeiligerHeiliger IsraelsIsraels!22 So danke ich auch dir mit Psalterspiel für deine TreueTreue, mein GottGott; ich lobsinge dir auf der HarfeHarfe, du HeiligerHeiliger in IsraelIsrael.
23 Jubeln werden meine Lippen, wenn ich dir PsalmenPsalmen singe, und meine SeeleSeele, die du erlöst hast;23 Meine Lippen und meine SeeleSeele, die du erlöst hast, sind fröhlich und lobsingen dir.
24 auch meine Zunge wird von deiner GerechtigkeitGerechtigkeit reden den ganzen TagTag; denn beschämt, denn mit Scham sind bedeckt worden, die mein Unglück suchen.24 Auch dichtet meine Zunge täglich von deiner GerechtigkeitGerechtigkeit; denn schämen müssen sich und zu Schanden werden, die mein Unglück suchen.

Fußnoten

  • 1 Eig. in Hohn und Schande sich hüllen
  • 2 W. weiß keine Zahlen
  • 3 d.h. rühmend gedenken