Psalm 30 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 (Ein PsalmPsalm, ein Einweihungslied des Hauses. Von DavidDavid.)
2 Ich will dich erheben, HERR, denn1 du hast mich emporgezogen und hast nicht über mich sich freuen lassen meine Feinde.1 Ein PsalmPsalm, zu singen von der Einweihung des Hauses, von DavidDavid. 2 Ich preise dich, HERR; denn du hast mich erhöht und lässest meine Feinde sich nicht über mich freuen.
3 HERR, mein GottGott! Zu dir habe ich geschrien, und du hast mich geheilt.2 3 HERR, mein GottGott, da ich schrie zu dir, machtest du mich gesund.
4 HERR! Du hast meine SeeleSeele aus dem ScheolScheol heraufgeführt, hast mich belebtbelebt aus denen, die in die GrubeGrube hinabfahren.3 4 HERR, du hast meine SeeleSeele aus der HölleHölle geführt; du hast mich lebend erhalten, da jene in die GrubeGrube fuhren.
5 Singt Psalmen2 dem HERRN, ihr seine Frommen, und preist sein heiliges Gedächtnis3!4 5 Ihr Heiligen, lobsinget dem HERRN; danket und preiset seine HeiligkeitHeiligkeit!
6 Denn ein Augenblick ist in seinem ZornZorn, ein LebenLeben in seiner Gunst; am AbendAbend kehrt Weinen ein, und am MorgenMorgen ist Jubel da.5 6 Denn sein ZornZorn währt einen Augenblick, und lebenslang seine GnadeGnade; den AbendAbend lang währt das Weinen, aber des MorgensMorgens ist FreudeFreude.
7 Ich zwar sagte in meinem Wohlergehen4: Ich werde nicht wanken ewiglich. 6 7 Ich aber sprach, da mir’s wohl ging: Ich werde nimmermehr darniederliegen.
8 HERR! In deiner Gunst hattest du festgestellt meinen BergBerg5. Du verbargst dein Angesicht, ich wurde bestürzt.7 8 Denn, HERR, durch dein Wohlgefallen hattest du meinen BergBerg stark gemacht; aber da du dein Antlitz verbargest, erschrak ich.
9 Zu dir, HERR, rief ich, und zum HerrnHerrn flehte ich:8 9 Zu dir, HERR, rief ich, und zum HERRN flehte ich:
10 Was für GewinnGewinn ist in meinem BlutBlut, in meinem Hinabfahren in die GrubeGrube? Wird der StaubStaub dich preisen? Wird er deine WahrheitWahrheit verkünden?9 10 Was ist nütze an meinem BlutBlut, wenn ich zur GrubeGrube fahre? Wird dir auch der StaubStaub danken und deine TreueTreue verkündigen?
11 Höre, HERR, und sei mir gnädig! HERR, sei mein Helfer!10 11 HERR, höre und sei mir gnädig! HERR, sei mein Helfer!
12 Meine Wehklage hast du mir in einen Reigen verwandelt, mein Sacktuch6 hast du gelöst, und mit FreudeFreude mich umgürtet;11 12 Du hast mir meine Klage verwandelt in einen Reigen; du hast mir meinen Sack ausgezogen und mich mit FreudeFreude gegürtet,
13 damit meine Seele7 dich besinge und nicht schweige. HERR, mein GottGott, in Ewigkeit werde ich dich preisen! 12 13 auf dass dir lobsinge meine Ehre und nicht stille werde. HERR, mein GottGott, ich will dir danken in Ewigkeit.

Fußnoten

  • 1 O. dass
  • 2 Eig. Singspielt; so auch V. 12; 33,2 usw.
  • 3 d.h. seinen heiligen Namen; vergl. 2. Mose 3,15
  • 4 Eig. in meiner Ruhe, Sorglosigkeit
  • 5 Eig. Stärke bestellt meinem Berg
  • 6 d.h. mein Trauerkleid
  • 7 W. Ehre; wie Ps. 7,5; 16,9