Psalm 139 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 (Dem Vorsänger. Von DavidDavid, ein PsalmPsalm.) HERR! Du hast mich erforscht und erkannt1.1 Ein PsalmPsalm DavidsDavids, vorzusingen. HERR, Du erforschest mich und kennest mich.
2 Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen, du verstehst meine Gedanken von ferne.2 Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehest meine Gedanken von ferne.
3 Du sichtest mein WandelnWandeln und mein Liegen und bist vertraut mit allen meinen Wegen.3 Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehest alle meine Wege.
4 Denn das WortWort ist noch nicht auf meiner Zunge, siehe, HERR, du weißt es ganz.4 Denn siehe, es ist kein WortWort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht alles wissest.
5 Von hinten und von vorn hast du mich eingeengt, und auf mich gelegt deine Hand.5 Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
6 KenntnisKenntnis, zu wunderbar für mich, zu hoch: Ich vermag sie nicht zu erfassen2!6 Solche ErkenntnisErkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch; ich kann sie nicht begreifen.
7 Wohin sollte ich gehen vor deinem GeistGeist und wohin fliehen vor deinem Angesicht?7 Wo soll ich hin gehen vor deinem GeistGeist, und wo soll ich hin fliehen vor deinem Angesicht?
8 Führe ich auf zum HimmelHimmel, du bist da; und bettete ich mir in dem ScheolScheol, siehe, du bist da.8 Führe ich gen HimmelHimmel, so bist du da. Bettete ich mir in die HölleHölle, siehe, so bist du auch da.
9 Nähme ich FlügelFlügel der MorgenröteMorgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des MeeresMeeres,9 Nähme ich FlügelFlügel der MorgenröteMorgenröte und bliebe am äußersten MeerMeer,
10 auch dort würde deine Hand mich leiten, und deine Rechte mich fassen.10 so würde mich doch deine Hand daselbst führen und deine Rechte mich halten.
11 Und spräche ich: Nur FinsternisFinsternis möge mich umhüllen, und NachtNacht werde das LichtLicht um mich her:11 Spräche ich: FinsternisFinsternis möge mich decken! so muss die NachtNacht auch LichtLicht um mich sein.
12 Auch FinsternisFinsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die NachtNacht würde leuchten wie der TagTag, die FinsternisFinsternis wäre wie das LichtLicht.12 Denn auch FinsternisFinsternis nicht finster ist bei dir, und die NachtNacht leuchtet wie der TagTag, FinsternisFinsternis ist wie das LichtLicht.
13 Denn du besaßest3 meine NierenNieren; du wobst mich in meiner MutterMutter Leib.13 Denn du hast meine NierenNieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe.
14 Ich preise dich darüber, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete WeiseWeise gemacht bin. Wunderbar sind deine WerkeWerke, und meine SeeleSeele weiß es sehr wohl. 14 Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine WerkeWerke, und das erkennet meine SeeleSeele wohl.
15 Nicht verhohlen war mein Gebein vor dir, als ich gemacht wurde im Verborgenen, gewirkt wie ein Stickwerk in den untersten Örtern der ErdeErde. 15 Es war dir mein Gebein nicht verhohlen, da ich im Verborgenen gemacht ward, da ich gebildet ward unten in der ErdeErde.
16 Meinen Keim4 sahen deine AugenAugen, und in dein BuchBuch waren5 sie6 alle eingeschrieben; während vieler TageTage wurden sie gebildet, als nicht eines7 von ihnen war. 16 Deine AugenAugen sahen mich, da ich noch unbereitet war, und alle TageTage waren auf dein BuchBuch geschrieben, die noch werden sollten, als derselben keiner da war.
17 Und wie köstlich sind mir deine Gedanken, o Gott8! Wie gewaltig sind ihre Summen! 17 Aber wie köstlich sind vor mir, GottGott, deine Gedanken! Wie ist ihrer so eine große SummeSumme!
18 Wollte ich sie zählen, ihrer sind mehr als des Sandes. Ich erwache und bin noch bei dir. 18 Sollte ich sie zählen, so würde ihrer mehr sein denn des Sandes. Wenn ich aufwache, bin ich noch bei dir.
19 Möchtest du, o Gott9, den Gottlosen töten! Und ihr Blutmenschen, weicht von mir! ...19 Ach GottGott, dass du tötetest die Gottlosen, und die Blutgierigen von mir weichen müssten!
20 Sie, die dich nennen zum Verbrechen, die zu Eitlem10 schwören, deine Feinde.20 Denn sie reden von dir lästerlich, und deine Feinde erheben sich ohne Ursache.
21 Hasse ich nicht, HERR, die dich hassen, und verabscheue ich nicht11 die gegen dich aufstehen?21 Ich hasse ja, HERR, die dich hassen, und es verdrießt mich an ihnen, dass sie sich wider dich setzen.
22 Mit vollkommenem Hass hasse ich sie; sie sind Feinde für mich.22 Ich hasse sie in rechtem Ernst; sie sind mir zu Feinden geworden.
23 Erforsche mich, Gott12, und erkenne mein HerzHerz; prüfe mich und erkenne meine Gedanken!23 Erforsche mich, GottGott, und erfahre mein HerzHerz; prüfe mich und erfahre, wie ich’s meine.
24 Und sieh, ob ein Weg der Mühsal13 bei mir ist, und leite mich auf ewigem Weg!24 Und siehe, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.

Fußnoten

  • 1 O. erforscht und kennst mich
  • 2 Eig. werde ihrer nicht mächtig
  • 3 O. bildetest
  • 4 Eig. Knäuel, ungeformte Masse
  • 5 O. wurden
  • 6 d.h. die Gebeine (V.15)
  • 7 O. eingeschrieben, die Tage, die vorentworfen waren, als nicht einer usw.
  • 8 El
  • 9 Eloah
  • 10 O. zur Lüge; vergl. 2. Mose 20,7
  • 11 O. sollte ich nicht hassen ... verabscheuen
  • 12 El
  • 13 Eig. des Schmerzes, d.h. der zum Schmerz führt