Psalm 109 – Studienbibel

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Bibel-Lexikon im Text Strong-Nummern Worte Jesu in Rot

ELB-BK	Luther 1912
1 ELB-BK: Ps. 109,1 (Dem Vorsänger. Von DavidDavid , ein PsalmPsalm .) GottGott meines Lobes¹, schweige nicht!	1 Luther 1912: Ps. 109,1 Ein PsalmPsalm DavidsDavids, vorzusingen. GottGott, mein Ruhm, schweige nicht!
2 ELB-BK: Ps. 109,2 Denn der Mund des Gottlosen und der Mund des Truges haben sich gegen mich geöffnet, mit Lügenzunge haben sie zu mir geredet;	2 Luther 1912: Ps. 109,2 Denn sie haben ihr gottloses und falsches Maul gegen mich aufgetan und reden wider mich mit falscher Zunge;
3 ELB-BK: Ps. 109,3 und mit Worten des Hasses haben sie mich umgeben, und haben gegen mich gekämpft ohne Ursache.	3 Luther 1912: Ps. 109,3 und sie reden giftig wider mich allenthalben und streiten wider mich ohne Ursache.
4 ELB-BK: Ps. 109,4 Für meine Liebe feindeten sie mich an; ich aber bin stets im GebetGebet .	4 Luther 1912: Ps. 109,4 Dafür, dass ich sie liebe, sind sie wider mich; ich aber bete.
5 ELB-BK: Ps. 109,5 Und sie haben mir Böses für Gutes erwiesen², und Hass für meine Liebe.	5 Luther 1912: Ps. 109,5 Sie beweisen mir Böses um Gutes und Hass um Liebe.
6 ELB-BK: Ps. 109,6 Bestelle einen Gottlosen über ihn, und ein Widersacher³ stehe zu seiner Rechten!	6 Luther 1912: Ps. 109,6 Setze Gottlose über ihn; und der SatanSatan müsse stehen zu seiner Rechten.
7 ELB-BK: Ps. 109,7 Wenn er gerichtet wird, gehe er schuldig aus, und sein GebetGebet werde zur SündeSünde ⁴!	7 Luther 1912: Ps. 109,7 Wenn er gerichtet wird, müsse er verdammt ausgehen, und sein GebetGebet müsse SündeSünde sein.
8 ELB-BK: Ps. 109,8 Seiner TageTage seien wenige, sein AmtAmt empfange ein anderer!	8 Luther 1912: Ps. 109,8 Seiner TageTage müssen wenige werden, und sein AmtAmt müsse ein anderer empfangen.
9 ELB-BK: Ps. 109,9 Seine Söhne seien Waisen, und seine FrauFrau eine Witwe!	9 Luther 1912: Ps. 109,9 Seine KinderKinder müssen Waisen werden und sein Weib eine Witwe.
10 ELB-BK: Ps. 109,10 Und mögen seine Söhne umherschweifen und betteln und fern von ihren verwüsteten Wohnungen⁵ nach BrotBrot suchen!	10 Luther 1912: Ps. 109,10 Seine KinderKinder müssen in der Irre gehen und betteln und suchen, als die verdorben sind.
11 ELB-BK: Ps. 109,11 Der WuchererWucherer umgarne alles, was er hat, und Fremde mögen raubenrauben seine Arbeit⁶!	11 Luther 1912: Ps. 109,11 Es müsse der WuchererWucherer aussaugen alles, was er hat; und Fremde müssen seine Güter raubenrauben.
12 ELB-BK: Ps. 109,12 Er habe niemand, der ihm Güte bewahre⁷, und es sei niemand, der seinen Waisen gnädig sei⁸!	12 Luther 1912: Ps. 109,12 Und niemand müsse ihm Gutes tun, und niemand erbarme sich seiner Waisen.
13 ELB-BK: Ps. 109,13 Seine Nachkommen mögen ausgerottet werden; im folgenden GeschlechtGeschlecht erlösche ihr Name!	13 Luther 1912: Ps. 109,13 Seine Nachkommen müssen ausgerottet werden; ihr Name werde im anderen Glied vertilgt.
14 ELB-BK: Ps. 109,14 Gedacht werde vor dem HERRN der Ungerechtigkeit seiner VäterVäter , und nicht werde ausgelöscht die SündeSünde seiner MutterMutter !	14 Luther 1912: Ps. 109,14 Seiner VäterVäter Missetat müsse gedacht werden vor dem HERRN, und seiner MutterMutter SündeSünde müsse nicht ausgetilgt werden.
15 ELB-BK: Ps. 109,15 Sie seien beständig vor dem HERRN, und er rotte ihr Gedächtnis aus von der ErdeErde !	15 Luther 1912: Ps. 109,15 Der HERR müsse sie nimmer aus den AugenAugen lassen, und ihr Gedächtnis müsse ausgerottet werden auf Erden,
16 ELB-BK: Ps. 109,16 Weil er nicht gedachte, Güte zu üben, und verfolgte den elenden und armen MannMann , und den, der verzagten Herzens war, um ihn zu töten.	16 Luther 1912: Ps. 109,16 darum dass er so gar keine BarmherzigkeitBarmherzigkeit hatte, sondern verfolgte den Elenden und Armen und Betrübten, dass er ihn tötete.
17 ELB-BK: Ps. 109,17 Und er liebte den FluchFluch , so komme er auf ihn! Und er hatte kein Gefallen an Segen, so sei er fern von ihm!	17 Luther 1912: Ps. 109,17 Und er wollte den FluchFluch haben, der wird ihm auch kommen; er wollte den Segen nicht, so wird er auch ferne von ihm bleiben.
18 ELB-BK: Ps. 109,18 Und er zog den FluchFluch an wie sein Kleid, so dringe er⁹ wie Wasser in sein Inneres und wie Öl in seine Gebeine!	18 Luther 1912: Ps. 109,18 Er zog an den FluchFluch wie sein HemdHemd; der ist in sein Inwendiges gegangen wie Wasser, und wie Öl in seine Gebeine;
19 ELB-BK: Ps. 109,19 Er sei ihm wie ein GewandGewand , in das er sich hüllt, und zu einem GürtelGürtel , womit er stets sich gürtet!	19 Luther 1912: Ps. 109,19 So werde er ihm wie ein Kleid, das er anhabe, und wie ein GürtelGürtel, mit dem er allewege sich gürte.
20 ELB-BK: Ps. 109,20 Das sei der LohnLohn meiner WidersacherWidersacher vonseiten des HERRN, und derer, die Böses reden gegen meine SeeleSeele !	20 Luther 1912: Ps. 109,20 So geschehe denen vom HERRN, die mir zuwider sind und reden Böses wider meine SeeleSeele.
21 ELB-BK: Ps. 109,21 Du aber, HERRHERR , HerrHerr , wirke für mich¹⁰ um deines NamensNamens willen; weil deine Güte gut ist, errette mich!	21 Luther 1912: Ps. 109,21 Aber du, HerrHerr HERRHERR, sei du mit mir um deines NamensNamens willen; denn deine GnadeGnade ist mein Trost: errette mich!
22 ELB-BK: Ps. 109,22 Denn ich, ich bin elend und arm, und mein HerzHerz ist verwundet in meinem Innern.	22 Luther 1912: Ps. 109,22 Denn ich bin arm und elend; mein HerzHerz ist zerschlagen in mir.
23 ELB-BK: Ps. 109,23 Wie ein Schatten, wenn er sich streckt, gehe ich dahin, werde weggescheucht wie die HeuschreckeHeuschrecke .	23 Luther 1912: Ps. 109,23 Ich fahre dahin wie ein Schatten, der vertrieben wird, und werde verjagt wie die Heuschrecken.
24 ELB-BK: Ps. 109,24 Meine Knie wanken vom FastenFasten , und mein FleischFleisch ist abgemagert¹¹.	24 Luther 1912: Ps. 109,24 Meine Kniee sind schwach von FastenFasten, und mein FleischFleisch ist mager und hat kein FettFett.
25 ELB-BK: Ps. 109,25 Und ich, ich bin ihnen zum Hohn geworden; wenn sie mich sehen, schütteln sie ihren KopfKopf .	25 Luther 1912: Ps. 109,25 Und ich muss ihr Spott sein; wenn sie mich sehen, schütteln sie ihren KopfKopf.
26 ELB-BK: Ps. 109,26 Hilf mir, HERR, mein GottGott ! Rette mich nach deiner Güte,	26 Luther 1912: Ps. 109,26 Stehe mir bei, HERR, mein GottGott! hilf mir nach deiner GnadeGnade,
27 ELB-BK: Ps. 109,27 damit sie wissen, dass dies deine Hand ist, dass du, HERR, es getan hast.	27 Luther 1912: Ps. 109,27 dass sie innewerden, dass dies sei deine Hand, dass du, HERR, solches tust.
28 ELB-BK: Ps. 109,28 Mögen sie fluchen, du aber segne! Stehen sie auf, so lass sie beschämt werden und deinen KnechtKnecht sich freuen!	28 Luther 1912: Ps. 109,28 Fluchen sie, so segne du. Setzen sie sich wider mich, so sollen sie zu Schanden werden; aber dein KnechtKnecht müsse sich freuen.
29 ELB-BK: Ps. 109,29 Lass meine WidersacherWidersacher bekleidet werden¹² mit Schande, und in ihre Schmach sich hüllen wie in einen Mantel¹³!	29 Luther 1912: Ps. 109,29 Meine WidersacherWidersacher müssen mit Schmach angezogen werden und mit ihrer Schande bekleidet werden wie mit einem RockRock.
30 ELB-BK: Ps. 109,30 Ich werde den HERRN sehr preisen mit meinem Mund, und inmitten vieler werde ich ihn loben.	30 Luther 1912: Ps. 109,30 Ich will dem HERRN sehr danken mit meinem Munde und ihn rühmen unter vielen.
31 ELB-BK: Ps. 109,31 Denn er stand zur Rechten des Armen, um ihn zu retten von denen, die seine SeeleSeele richteten.	31 Luther 1912: Ps. 109,31 Denn er steht dem Armen zur Rechten, dass er ihm helfe von denen, die sein LebenLeben verurteilen.
Fußnoten ¹ O. Ruhmes ² Eig. haben Böses ... auf mich gelegt ³ O. Satan; dasselbe Wort wie in V. 20 u. 29 ⁴ d.h. werde ihm als Sünde angerechnet ⁵ W. ihren Trümmern ⁶ S. die Anm. zu Ps. 105,44 ⁷ Eig. fortdauern lasse ⁸ O. und seine Waisen niemand, der ihnen gnädig sei ⁹ O. und er kam auf ihn ... und er war fern von ihm ... und er drang usw. ¹⁰ W. tu mit mir ¹¹ Eig. hat an Fett abgenommen ¹² Meine Widersacher werden bekleidet werden ¹³ Eig. ein Oberkleid

ELB-BK

Luther 1912

1 (Dem Vorsänger. Von David, ein Psalm.) Gott meines Lobes¹, schweige nicht!

1 Ein Psalm Davids, vorzusingen. Gott, mein Ruhm, schweige nicht!

2 Denn der Mund des Gottlosen und der Mund des Truges haben sich gegen mich geöffnet, mit Lügenzunge haben sie zu mir geredet;

2 Denn sie haben ihr gottloses und falsches Maul gegen mich aufgetan und reden wider mich mit falscher Zunge;

3 und mit Worten des Hasses haben sie mich umgeben, und haben gegen mich gekämpft ohne Ursache.

3 und sie reden giftig wider mich allenthalben und streiten wider mich ohne Ursache.

4 Für meine Liebe feindeten sie mich an; ich aber bin stets im Gebet.

4 Dafür, dass ich sie liebe, sind sie wider mich; ich aber bete.

5 Und sie haben mir Böses für Gutes erwiesen², und Hass für meine Liebe.

5 Sie beweisen mir Böses um Gutes und Hass um Liebe.

6 Bestelle einen Gottlosen über ihn, und ein Widersacher³ stehe zu seiner Rechten!

6 Setze Gottlose über ihn; und der Satan müsse stehen zu seiner Rechten.

7 Wenn er gerichtet wird, gehe er schuldig aus, und sein Gebet werde zur Sünde⁴!

7 Wenn er gerichtet wird, müsse er verdammt ausgehen, und sein Gebet müsse Sünde sein.

8 Seiner Tage seien wenige, sein Amt empfange ein anderer!

8 Seiner Tage müssen wenige werden, und sein Amt müsse ein anderer empfangen.

9 Seine Söhne seien Waisen, und seine Frau eine Witwe!

9 Seine Kinder müssen Waisen werden und sein Weib eine Witwe.

10 Und mögen seine Söhne umherschweifen und betteln und fern von ihren verwüsteten Wohnungen⁵ nach Brot suchen!

10 Seine Kinder müssen in der Irre gehen und betteln und suchen, als die verdorben sind.

11 Der Wucherer umgarne alles, was er hat, und Fremde mögen rauben seine Arbeit⁶!

11 Es müsse der Wucherer aussaugen alles, was er hat; und Fremde müssen seine Güter rauben.

12 Er habe niemand, der ihm Güte bewahre⁷, und es sei niemand, der seinen Waisen gnädig sei⁸!

12 Und niemand müsse ihm Gutes tun, und niemand erbarme sich seiner Waisen.

13 Seine Nachkommen mögen ausgerottet werden; im folgenden Geschlecht erlösche ihr Name!

13 Seine Nachkommen müssen ausgerottet werden; ihr Name werde im anderen Glied vertilgt.

14 Gedacht werde vor dem HERRN der Ungerechtigkeit seiner Väter, und nicht werde ausgelöscht die Sünde seiner Mutter!

14 Seiner Väter Missetat müsse gedacht werden vor dem HERRN, und seiner Mutter Sünde müsse nicht ausgetilgt werden.

15 Sie seien beständig vor dem HERRN, und er rotte ihr Gedächtnis aus von der Erde!

15 Der HERR müsse sie nimmer aus den Augen lassen, und ihr Gedächtnis müsse ausgerottet werden auf Erden,

16 Weil er nicht gedachte, Güte zu üben, und verfolgte den elenden und armen Mann, und den, der verzagten Herzens war, um ihn zu töten.

16 darum dass er so gar keine Barmherzigkeit hatte, sondern verfolgte den Elenden und Armen und Betrübten, dass er ihn tötete.

17 Und er liebte den Fluch, so komme er auf ihn! Und er hatte kein Gefallen an Segen, so sei er fern von ihm!

17 Und er wollte den Fluch haben, der wird ihm auch kommen; er wollte den Segen nicht, so wird er auch ferne von ihm bleiben.

18 Und er zog den Fluch an wie sein Kleid, so dringe er⁹ wie Wasser in sein Inneres und wie Öl in seine Gebeine!

18 Er zog an den Fluch wie sein Hemd; der ist in sein Inwendiges gegangen wie Wasser, und wie Öl in seine Gebeine;

19 Er sei ihm wie ein Gewand, in das er sich hüllt, und zu einem Gürtel, womit er stets sich gürtet!

19 So werde er ihm wie ein Kleid, das er anhabe, und wie ein Gürtel, mit dem er allewege sich gürte.

20 Das sei der Lohn meiner Widersacher vonseiten des HERRN, und derer, die Böses reden gegen meine Seele!

20 So geschehe denen vom HERRN, die mir zuwider sind und reden Böses wider meine Seele.

21 Du aber, HERR, Herr, wirke für mich¹⁰ um deines Namens willen; weil deine Güte gut ist, errette mich!

21 Aber du, Herr HERR, sei du mit mir um deines Namens willen; denn deine Gnade ist mein Trost: errette mich!

22 Denn ich, ich bin elend und arm, und mein Herz ist verwundet in meinem Innern.

22 Denn ich bin arm und elend; mein Herz ist zerschlagen in mir.

23 Wie ein Schatten, wenn er sich streckt, gehe ich dahin, werde weggescheucht wie die Heuschrecke.

23 Ich fahre dahin wie ein Schatten, der vertrieben wird, und werde verjagt wie die Heuschrecken.

24 Meine Knie wanken vom Fasten, und mein Fleisch ist abgemagert¹¹.

24 Meine Kniee sind schwach von Fasten, und mein Fleisch ist mager und hat kein Fett.

25 Und ich, ich bin ihnen zum Hohn geworden; wenn sie mich sehen, schütteln sie ihren Kopf.

25 Und ich muss ihr Spott sein; wenn sie mich sehen, schütteln sie ihren Kopf.

26 Hilf mir, HERR, mein Gott! Rette mich nach deiner Güte,

26 Stehe mir bei, HERR, mein Gott! hilf mir nach deiner Gnade,

27 damit sie wissen, dass dies deine Hand ist, dass du, HERR, es getan hast.

27 dass sie innewerden, dass dies sei deine Hand, dass du, HERR, solches tust.

28 Mögen sie fluchen, du aber segne! Stehen sie auf, so lass sie beschämt werden und deinen Knecht sich freuen!

28 Fluchen sie, so segne du. Setzen sie sich wider mich, so sollen sie zu Schanden werden; aber dein Knecht müsse sich freuen.

29 Lass meine Widersacher bekleidet werden¹² mit Schande, und in ihre Schmach sich hüllen wie in einen Mantel¹³!

29 Meine Widersacher müssen mit Schmach angezogen werden und mit ihrer Schande bekleidet werden wie mit einem Rock.

30 Ich werde den HERRN sehr preisen mit meinem Mund, und inmitten vieler werde ich ihn loben.

30 Ich will dem HERRN sehr danken mit meinem Munde und ihn rühmen unter vielen.

31 Denn er stand zur Rechten des Armen, um ihn zu retten von denen, die seine Seele richteten.

31 Denn er steht dem Armen zur Rechten, dass er ihm helfe von denen, die sein Leben verurteilen.

Fußnoten

¹ O. Ruhmes
² Eig. haben Böses ... auf mich gelegt
³ O. Satan; dasselbe Wort wie in V. 20 u. 29
⁴ d.h. werde ihm als Sünde angerechnet
⁵ W. ihren Trümmern
⁶ S. die Anm. zu Ps. 105,44
⁷ Eig. fortdauern lasse
⁸ O. und seine Waisen niemand, der ihnen gnädig sei
⁹ O. und er kam auf ihn ... und er war fern von ihm ... und er drang usw.
¹⁰ W. tu mit mir
¹¹ Eig. hat an Fett abgenommen
¹² Meine Widersacher werden bekleidet werden
¹³ Eig. ein Oberkleid

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