Nehemia 13 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 An diesem TagTag wurde in dem BuchBuch MosesMoses vor den Ohren des Volkes gelesen; und es fand sich darin geschrieben, dass kein AmmoniterAmmoniter und MoabiterMoabiter in die VersammlungVersammlung GottesGottes kommen sollte ewiglich; 1 Und es ward zu der ZeitZeit gelesen das BuchBuch MoseMose vor den Ohren des Volks und ward gefunden darin geschrieben, dass die AmmoniterAmmoniter und MoabiterMoabiter sollen nimmermehr in die GemeindeGemeinde GottesGottes kommen,
2 weil sie den KindernKindern IsraelIsrael nicht mit BrotBrot und mit Wasser entgegen gekommen waren und BileamBileam gegen sie bestochen hatten, um sie zu verfluchen1; aber unser GottGott wandelte den FluchFluch in Segen. 2 darum dass sie den KindernKindern IsraelIsrael nicht entgegenkamen mit BrotBrot und Wasser und dingten wider sie BileamBileam, dass er sie verfluchen sollte; aber unser GottGott wandte den FluchFluch in einen Segen.
3 Und es geschah, als sie das GesetzGesetz hörten, da sonderten sie alles Mischvolk von IsraelIsrael ab.3 Da sie nun dies GesetzGesetz hörten, schieden sie alle FremdlingeFremdlinge von IsraelIsrael.
4 Und vor diesem hatte EljaschibEljaschib, der PriesterPriester, der über die Zellen des Hauses unseres GottesGottes gesetzt war, ein Verwandter des TobijaTobija, 4 Und vor dem hatte der PriesterPriester EljasibEljasib, der gesetzt war über die Kammern am HauseHause unseres GottesGottes, ein Verwandter des TobiaTobia, demselben eine große Kammer gemacht;
5 diesem eine große Zelle gemacht, wohin man vorher die SpeisopferSpeisopfer legte, den WeihrauchWeihrauch und die Geräte und den Zehnten vom Getreide, Most und Öl, das für die LevitenLeviten und die Sänger und die TorhüterTorhüter Gebotene, und die HebopferHebopfer der PriesterPriester.5 und dahin hatten sie zuvor gelegt SpeisopferSpeisopfer, WeihrauchWeihrauch, Geräte und die Zehnten vom Getreide, Most und Öl, die Gebühr der LevitenLeviten, Sänger und TorhüterTorhüter, dazu die Hebe der PriesterPriester.
6 Während diesem allem war ich aber nicht in JerusalemJerusalem; denn im 32. JahrJahr ArtasastasArtasastas, des Königs von BabelBabel, war ich zu dem König zurückgekommen. Und nach Verlauf einer ZeitZeit erbat ich mir Urlaub von dem König; 6 Aber bei diesem allem war ich nicht zu JerusalemJerusalem; denn im zweiunddreißigsten JahrJahr ArthahsasthasArthahsasthas, des Königs zu BabelBabel, kam ich zum König, und nach etlicher ZeitZeit erwarb ich vom König,
7 und als ich nach JerusalemJerusalem kam, bemerkte ich das Böse, das EljaschibEljaschib zugunsten TobijasTobijas getan, indem er ihm eine Zelle in den Höfen des Hauses GottesGottes gemacht hatte.7 dass ich gen JerusalemJerusalem zog. Und ich merkte, dass nicht gut war, was EljasibEljasib an TobiaTobia getan hatte, da er ihm eine Kammer machte im Hofe am HauseHause GottesGottes;
8 Und es missfiel mir sehr, und ich warf alle Hausgeräte TobijasTobijas aus der Zelle hinaus;8 und es verdross mich sehr, und ich warf alle Geräte vom HauseHause TobiasTobias hinaus vor die Kammer
9 und ich befahl, dass man die Zellen reinigen sollte; und ich brachte die Geräte des Hauses GottesGottes, das SpeisopferSpeisopfer und den WeihrauchWeihrauch wieder hinein.9 und hieß, dass sie die Kammern reinigten; und ich brachte wieder dahin das Gerät des Hauses GottesGottes, das SpeisopferSpeisopfer und den WeihrauchWeihrauch.
10 Und ich erfuhr, dass die Teile der LevitenLeviten nicht gegeben worden, und dass die LevitenLeviten und die Sänger, die das Werk taten, entflohen waren, jeder auf sein Feld2.10 Und ich erfuhr, dass der LevitenLeviten Teile ihnen nicht gegeben waren, derhalben die LevitenLeviten und Sänger, die das Geschäft des AmtsAmts ausrichten sollten, geflohen waren, ein jeglicher zu seinem Acker.
11 Da stritt ich mit den VorstehernVorstehern und sprach: Warum ist das HausHaus GottesGottes verlassen worden? Und ich versammelte sie und stellte sie an ihre Stelle.11 Da schalt ich die Obersten und sprach: Warum ist das Haus GottesHaus Gottes verlassen? Aber ich versammelte sie und stellte sie an ihre Stätte.
12 Und ganz JudaJuda brachte den Zehnten vom Getreide und Most und Öl in die VorratskammernVorratskammern.12 Da brachte ganz JudaJuda die Zehnten vom Getreide, Most und Öl zum Vorrat.
13 Und ich bestellte zu Schatzmeistern über die Vorräte: SchelemjaSchelemja, den PriesterPriester, und ZadokZadok, den Schreiber, und PedajaPedaja, von den LevitenLeviten, und ihnen zur Seite HananHanan, den SohnSohn SakkursSakkurs, des SohnesSohnes MattanjasMattanjas; denn sie wurden für treu geachtet, und sie waren dafür zuständig, ihren BrüdernBrüdern auszuteilen. 13 Und ich setzte über die Vorräte SelemjaSelemja, den PriesterPriester, und ZadokZadok, den Schriftgelehrten, und aus den LevitenLeviten PedajaPedaja und ihnen zur Hand HananHanan, den SohnSohn SakkursSakkurs, des SohnesSohnes MatthanjasMatthanjas; denn sie wurden für treu gehalten, und ihnen ward befohlen, ihren BrüdernBrüdern auszuteilen.
14 Gedenke meiner um dessentwillen, mein GottGott, und tilge nicht aus meine guten Taten, die ich am HausHaus meines GottesGottes und an dessen Hut3 erwiesen habe! 14 Gedenke, mein GottGott, mir daran und tilge nicht aus meine BarmherzigkeitBarmherzigkeit, die ich an meines GottesGottes HauseHause und an seinem Dienst getan habe!
15 In jenen Tagen sah ich einige in JudaJuda, die am SabbatSabbat die KelternKeltern traten und Garben einbrachten und auf EselEsel luden, und auch WeinWein, TraubenTrauben und Feigen und allerlei LastLast, und es am Sabbattag nach JerusalemJerusalem hereinbrachten; und ich zeugtezeugte gegen sie4 an dem TagTag, da sie die Lebensmittel verkauften. 15 Zur selben ZeitZeit sah ich in JudaJuda KelterKelter treten am SabbatSabbat und Garben hereinbringen und EselEsel, beladen mit WeinWein, TraubenTrauben, Feigen und allerlei LastLast, gen JerusalemJerusalem bringen am Sabbattag. Und ich zeugtezeugte wider sie des TagesTages, da sie die Nahrung verkauften.
16 Auch Tyrer wohnten darin, die FischeFische und allerlei Ware hereinbrachten und sie am SabbatSabbat den KindernKindern JudaJuda und in JerusalemJerusalem verkauften.16 Es wohnten auch Tyrer darin; die brachten FischeFische und allerlei Ware und verkauften’s am SabbatSabbat den KindernKindern JudasJudas in JerusalemJerusalem.
17 Da stritt ich mit den Edlen von JudaJuda und sprach zu ihnen: Was ist das für eine böse Sache, die ihr tut, dass ihr den Sabbattag entheiligt?17 Da schalt ich die Obersten in JudaJuda und sprach zu ihnen: Was ist das für ein böses Ding, das ihr tut, und brecht den Sabbattag?
18 Haben nicht eure VäterVäter ebenso getan, so dass unser GottGott all dieses Unglück über uns und über diese Stadt brachte? Und ihr vermehrt die Zornglut über IsraelIsrael, indem ihr den SabbatSabbat entheiligt!18 Taten nicht eure VäterVäter also, und unser GottGott führte all dies Unglück über uns und über diese Stadt? Und ihr macht des ZornsZorns über IsraelIsrael noch mehr, dass ihr den SabbatSabbat brecht!
19 Und es geschah, sowie es in den Toren JerusalemsJerusalems vor dem SabbatSabbat dunkel wurde, da befahl ich, dass die Türen geschlossen würden; und ich befahl, dass man sie nicht öffnen sollte bis nach dem SabbatSabbat. Und ich bestellte einige von meinen Dienern5 über die ToreTore, damit keine LastLast am Sabbattag hereinkäme. 19 Und da es in den Toren zu JerusalemJerusalem dunkel ward vor dem SabbatSabbat, hieß ich die Türen zuschließen und befahl, man sollte sie nicht auftun bis nach dem SabbatSabbat. Und ich bestellte meiner Leute etliche an die ToreTore, dass man keine LastLast hereinbrächte am Sabbattage.
20 Da übernachteten die Händler und die Verkäufer von allerlei Ware draußen vor JerusalemJerusalem einmal und zweimal.20 Da blieben die KrämerKrämer und Verkäufer mit allerlei Ware über NachtNacht draußen vor JerusalemJerusalem, ein Mal oder zwei.
21 Und ich zeugtezeugte gegen sie und sprach zu ihnen: Warum übernachtet ihr vor der Mauer? Wenn ihr es wieder tut, werde ich Hand an euch legen! Von dieser ZeitZeit an kamen sie nicht mehr am SabbatSabbat. 21 Da zeugtezeugte ich wider sie und sprach zu ihnen: Warum bleibt ihr über NachtNacht um die Mauer? Werdet ihr’s noch einmal tun, so will ich die Hand an euch legen. Von der ZeitZeit an kamen sie des SabbatsSabbats nicht.
22 Und ich befahl den LevitenLeviten, dass sie sich reinigen und kommen sollten, die ToreTore zu bewachen, um den Sabbattag zu heiligen.Auch das gedenke mir, mein GottGott, und schone meiner nach der Größe deiner Güte6!22 Und ich sprach zu den LevitenLeviten, dass sie sich reinigten und kämen und hüteten die ToreTore, zu heiligen den Sabbattag. Mein GottGott, gedenke mir des auch und schone mein nach deiner großen BarmherzigkeitBarmherzigkeit.
23 Auch besuchte ich in jenen Tagen die Juden, die asdoditische, ammonitische und moabitische Frauen heimgeführt hatten7.23 Ich sah auch zu der ZeitZeit Juden, die Weiber genommen hatten von AsdodAsdod, AmmonAmmon und MoabMoab.
24 Und die Hälfte ihrer KinderKinder redete asdoditisch und wusste nicht jüdisch zu reden, sondern redete nach der Sprache des einen oder des anderen Volkes.24 Und ihre KinderKinder redeten die Hälfte asdodisch und konnten nicht jüdisch reden, sondern nach der Sprache eines jeglichen Volks.
25 Und ich stritt mit ihnen und fluchte ihnen, und schlug einige Männer von ihnen und raufte sie. Und ich beschwor sie bei GottGott8: Wenn ihr eure Töchter ihren Söhnen geben werdet, und wenn ihr von ihren Töchtern für eure Söhne und für euch nehmen werdet!25 Und ich schalt sie und fluchte ihnen und schlug etliche Männer und raufte sie und nahm einen EidEid von ihnen bei GottGott: Ihr sollt eure Töchter nicht geben ihren Söhnen noch ihre Töchter nehmen euren Söhnen oder euch selbst.
26 Hat nicht SalomoSalomo, der König von IsraelIsrael, ihretwegen9 gesündigt? Und seinesgleichen ist unter den vielen NationenNationen kein König gewesen; und er war geliebt von seinem GottGott, und GottGott setzte ihn zum König über ganz IsraelIsrael; doch ihn10 machten die fremden Frauen sündigen.26 Hat nicht SalomoSalomo, der König IsraelsIsraels, daran gesündigt? Und war doch in vielen HeidenHeiden kein König ihm gleich, und er war seinem GottGott lieb, und GottGott setzte ihn zum König über ganz IsraelIsrael; dennoch machten ihn die ausländischen Weiber sündigen.
27 Und sollten wir auf euch hören11, dass ihr all diese große Bosheit tut, treulos zu handeln gegen unseren GottGott, indem ihr fremde Frauen heimführt?27 Und von euch muss man das hören, dass ihr solch groß Übel tut, euch an unserem GottGott zu vergreifen und ausländische Weiber zu nehmen?
28 Und einer von den Söhnen JojadasJojadas, des SohnesSohnes EljaschibsEljaschibs, des Hohenpriesters, war ein Schwiegersohn SanballatsSanballats, des HoronitersHoroniters; und ich jagte ihn von mir weg.28 Und einer aus den KindernKindern JojadasJojadas, des SohnesSohnes EljasibsEljasibs, des Hohenpriesters, war SaneballatsSaneballats, des HoronitersHoroniters, Eidam; aber ich jagte ihn von mir.
29 Gedenke es ihnen, mein GottGott, wegen der Verunreinigungen des PriestertumsPriestertums und des BundesBundes des PriestertumsPriestertums und der LevitenLeviten!29 Gedenke an sie, mein GottGott, dass sie das PriestertumPriestertum befleckt haben und den BundBund des PriestertumsPriestertums und der LevitenLeviten!
30 Und so reinigte ich sie von allem Fremden12, und ich stellte die Dienstleistungen der PriesterPriester und der LevitenLeviten fest, für jeden in seinem Geschäft, 30 Also reinigte ich sie von allem Ausländischen und bestellte den Dienst der PriesterPriester und LevitenLeviten, einen jeglichen zu seinem Geschäft,
31 und für die Holzspende zu bestimmten ZeitenZeiten und für die ErstlingeErstlinge.Gedenke es mir, mein GottGott, zum Guten!31 und für die Opfergaben an HolzHolz zu bestimmten ZeitenZeiten und für die ErstlingeErstlinge. Gedenke meiner, mein GottGott, im Besten!

Fußnoten

  • 1 Vergl. 5. Mose 23,3.4
  • 2 S. Kap. 12,28.29
  • 3 Eig. an dessen Beobachtungen, Dienstleistungen
  • 4 O. warnte, ermahnte sie; so auch V. 21
  • 5 S. die Anm. zu Kap. 4,16
  • 6 O. Huld
  • 7 Vergl. Esra 9,1; 10,2 usw.
  • 8 O. ließ sie schwören bei Gott und sprach:
  • 9 d.h. der fremden Frauen wegen
  • 10 O. selbst ihn
  • 11 O. und sollte man von euch hören
  • 12 O. allen Fremden