Nahum 1 (Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de))

ELB-BK	Luther 1912
1 ELB-BK: Nah. 1,1 AusspruchAusspruch über NiniveNinive . Das BuchBuch des GesichtesGesichtes NahumsNahums , des ElkoschitersElkoschiters .	1 Luther 1912: Nah. 1,1 Dies ist die LastLast über NiniveNinive und das BuchBuch der Weissagung NahumsNahums von ElkosElkos.
2 ELB-BK: Nah. 1,2 Ein eifernder und rächender Gott¹ ist der HERR, ein RächerRächer ist der HERR und voll von Grimm; der HERR übt Rache an seinen WidersachernWidersachern und trägt seinen Feinden nach.	2 Luther 1912: Nah. 1,2 Der HERR ist ein eifriger GottGott und ein RächerRächer, ja, ein RächerRächer ist der HERR und zornig; der HERR ist ein RächerRächer wider seine WidersacherWidersacher und der es seinen Feinden nicht vergessen wird.
3 ELB-BK: Nah. 1,3 Der HERR ist langsam zum ZornZorn und groß an KraftKraft , und er hält keineswegs für schuldlos² den Schuldigen. Der HERR – im SturmwindSturmwind und im Gewitter ist sein Weg, und Gewölk ist der StaubStaub seiner Füße.	3 Luther 1912: Nah. 1,3 Der HERR ist geduldig und von großer KraftKraft, vor welchem niemand unschuldig ist; er ist der HERR, des Weg in Wetter und Sturm ist und Gewölke der StaubStaub unter seinen Füßen,
4 ELB-BK: Nah. 1,4 Er schilt das MeerMeer und legt es trocken, und alle Flüsse macht er versiegen; BasanBasan und KarmelKarmel verwelken, und es verwelkt die Blüte des LibanonLibanon .	4 Luther 1912: Nah. 1,4 der das MeerMeer schilt und trocken macht und alle Wasser vertrocknet. BasanBasan und KarmelKarmel verschmachten; und was auf dem BergeBerge LibanonLibanon blüht, verschmachtet.
5 ELB-BK: Nah. 1,5 Vor ihm erbeben die BergeBerge und zerfließen die Hügel, und vor seinem Angesicht erhebt sich die Erde³ und der Erdkreis und alle, die darauf wohnen.	5 Luther 1912: Nah. 1,5 Die BergeBerge zittern vor ihm, und die Hügel zergehen; das Erdreich bebt vor ihm, der Weltkreis und alle, die darauf wohnen.
6 ELB-BK: Nah. 1,6 Wer kann vor seinem Grimm bestehen, und wer standhalten bei der Glut seines ZornsZorns ? Sein Grimm ergießt sich wie FeuerFeuer , und die Felsen werden von ihm zerrissen.	6 Luther 1912: Nah. 1,6 Wer kann vor seinem ZornZorn stehen, und wer kann vor seinem Grimm bleiben? Sein ZornZorn brennt wie FeuerFeuer, und die Felsen zerspringen vor ihm.
7 ELB-BK: Nah. 1,7 Der HERR ist gütig, er ist eine Festung⁴ am TagTag der DrangsalDrangsal ; und er kennt die, die auf ihn vertrauen⁵.	7 Luther 1912: Nah. 1,7 Der HERR ist gütig und eine FesteFeste zur ZeitZeit der Not und kennt die, die auf ihn trauen.
8 ELB-BK: Nah. 1,8 Und mit einer überschwemmenden FlutFlut wird er ihre⁶ Stätte gänzlich zerstören, und FinsternisFinsternis wird⁷ seine Feinde verfolgen.	8 Luther 1912: Nah. 1,8 Er lässt die FlutFlut überher laufen und macht mit derselben Stätte ein Ende, und seine Feinde verfolgt er mit FinsternisFinsternis.
9 ELB-BK: Nah. 1,9 Was sinnt ihr gegen den HERRN?^ERRN?">8 Er wird gänzlich zerstören; die DrangsalDrangsal wird nicht zweimal erstehen.	9 Luther 1912: Nah. 1,9 Was gedenkt ihr wider den HERRN? Er wird doch ein Ende machen; es wird das Unglück nicht zweimal kommen.
10 ELB-BK: Nah. 1,10 Denn wären sie gar wie DornenDornen verflochten und von ihrem edlen WeinWein berauscht, sie sollen völlig verzehrt werden wie dürre StoppelnStoppeln .	10 Luther 1912: Nah. 1,10 Denn wenn sie gleich sind wie die DornenDornen, die noch ineinanderwachsen und im besten Saft sind, so sollen sie doch verbrannt werden wie ganz dürres StrohStroh.
11 ELB-BK: Nah. 1,11 Von dir⁹ ist ausgegangen der Böses sann gegen den HERRN, ein nichtswürdiger RatgeberRatgeber .	11 Luther 1912: Nah. 1,11 Denn von dir ist gekommen der Schalksrat, der Böses wider den HERRN gedachte.
12 ELB-BK: Nah. 1,12 So spricht der HERR: Wenn sie gleich unversehrt und noch so zahlreich sind, auch so sollen sie weggemäht werden; und er wird dahin sein. – Und habe ich dich¹⁰ auch niedergebeugt, ich werde dich nicht mehr niederbeugen;	12 Luther 1912: Nah. 1,12 So spricht der HERR: Sie kommen so gerüstet und mächtig, wie sie wollen, so sollen sie doch umgehauen werden und dahinfahren. Ich habe dich gedemütigt; aber ich will dich nicht wiederum demütigen.
13 ELB-BK: Nah. 1,13 sondern ich werde nun sein JochJoch von dir zerbrechen und deine FesselnFesseln zerreißen.	13 Luther 1912: Nah. 1,13 Alsdann will ich sein JochJoch, das du trägst, zerbrechen und deine Bande zerreißen.
14 ELB-BK: Nah. 1,14 Und über dich¹¹ hat der HERR geboten, dass von deinem NamenNamen nicht mehr gesät werden soll; aus dem HausHaus deines GottesGottes werde ich das geschnitzte und das gegossene BildBild ausrotten; ich werde dir ein GrabGrab machen, denn verächtlich bist du¹².	14 Luther 1912: Nah. 1,14 Aber wider dich hat der HERR geboten, dass deines NamensNamens kein Same mehr soll bleiben. Vom HauseHause deines GottesGottes will ich dich ausrotten, die Götzen und BilderBilder will ich dir zum GrabGrab machen; denn du bist zunichte geworden.
Fußnoten ¹ El ² O. lässt keineswegs ungestraft ³ Vergl. Jes. 13,13 ⁴ O. ein Schutz, eine Zuflucht ⁵ Eig. die Zuflucht zu ihm nehmen ⁶ d.i. Ninives ⁷ And. üb.: in (od. mit) Finsternis wird er ⁸ O. (an die Juden gerichtet) Was denkt ihr von dem HERRN? ⁹ d.i. Ninive ¹⁰ d.i. Juda ¹¹ d.i. den Assyrer ¹² O. zu leicht bist du befunden

ELB-BK

Luther 1912

1 Ausspruch über Ninive. Das Buch des Gesichtes Nahums, des Elkoschiters.

1 Dies ist die Last über Ninive und das Buch der Weissagung Nahums von Elkos.

2 Ein eifernder und rächender Gott¹ ist der HERR, ein Rächer ist der HERR und voll von Grimm; der HERR übt Rache an seinen Widersachern und trägt seinen Feinden nach.

2 Der HERR ist ein eifriger Gott und ein Rächer, ja, ein Rächer ist der HERR und zornig; der HERR ist ein Rächer wider seine Widersacher und der es seinen Feinden nicht vergessen wird.

3 Der HERR ist langsam zum Zorn und groß an Kraft, und er hält keineswegs für schuldlos² den Schuldigen. Der HERR – im Sturmwind und im Gewitter ist sein Weg, und Gewölk ist der Staub seiner Füße.

3 Der HERR ist geduldig und von großer Kraft, vor welchem niemand unschuldig ist; er ist der HERR, des Weg in Wetter und Sturm ist und Gewölke der Staub unter seinen Füßen,

4 Er schilt das Meer und legt es trocken, und alle Flüsse macht er versiegen; Basan und Karmel verwelken, und es verwelkt die Blüte des Libanon.

4 der das Meer schilt und trocken macht und alle Wasser vertrocknet. Basan und Karmel verschmachten; und was auf dem Berge Libanon blüht, verschmachtet.

5 Vor ihm erbeben die Berge und zerfließen die Hügel, und vor seinem Angesicht erhebt sich die Erde³ und der Erdkreis und alle, die darauf wohnen.

5 Die Berge zittern vor ihm, und die Hügel zergehen; das Erdreich bebt vor ihm, der Weltkreis und alle, die darauf wohnen.

6 Wer kann vor seinem Grimm bestehen, und wer standhalten bei der Glut seines Zorns? Sein Grimm ergießt sich wie Feuer, und die Felsen werden von ihm zerrissen.

6 Wer kann vor seinem Zorn stehen, und wer kann vor seinem Grimm bleiben? Sein Zorn brennt wie Feuer, und die Felsen zerspringen vor ihm.

7 Der HERR ist gütig, er ist eine Festung⁴ am Tag der Drangsal; und er kennt die, die auf ihn vertrauen⁵.

7 Der HERR ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt die, die auf ihn trauen.

8 Und mit einer überschwemmenden Flut wird er ihre⁶ Stätte gänzlich zerstören, und Finsternis wird⁷ seine Feinde verfolgen.

8 Er lässt die Flut überher laufen und macht mit derselben Stätte ein Ende, und seine Feinde verfolgt er mit Finsternis.

9 Was sinnt ihr gegen den HERRN?^ERRN?">8 Er wird gänzlich zerstören; die Drangsal wird nicht zweimal erstehen.

9 Was gedenkt ihr wider den HERRN? Er wird doch ein Ende machen; es wird das Unglück nicht zweimal kommen.

10 Denn wären sie gar wie Dornen verflochten und von ihrem edlen Wein berauscht, sie sollen völlig verzehrt werden wie dürre Stoppeln.

10 Denn wenn sie gleich sind wie die Dornen, die noch ineinanderwachsen und im besten Saft sind, so sollen sie doch verbrannt werden wie ganz dürres Stroh.

11 Von dir⁹ ist ausgegangen der Böses sann gegen den HERRN, ein nichtswürdiger Ratgeber.

11 Denn von dir ist gekommen der Schalksrat, der Böses wider den HERRN gedachte.

12 So spricht der HERR: Wenn sie gleich unversehrt und noch so zahlreich sind, auch so sollen sie weggemäht werden; und er wird dahin sein. – Und habe ich dich¹⁰ auch niedergebeugt, ich werde dich nicht mehr niederbeugen;

12 So spricht der HERR: Sie kommen so gerüstet und mächtig, wie sie wollen, so sollen sie doch umgehauen werden und dahinfahren. Ich habe dich gedemütigt; aber ich will dich nicht wiederum demütigen.

13 sondern ich werde nun sein Joch von dir zerbrechen und deine Fesseln zerreißen.

13 Alsdann will ich sein Joch, das du trägst, zerbrechen und deine Bande zerreißen.

14 Und über dich¹¹ hat der HERR geboten, dass von deinem Namen nicht mehr gesät werden soll; aus dem Haus deines Gottes werde ich das geschnitzte und das gegossene Bild ausrotten; ich werde dir ein Grab machen, denn verächtlich bist du¹².

14 Aber wider dich hat der HERR geboten, dass deines Namens kein Same mehr soll bleiben. Vom Hause deines Gottes will ich dich ausrotten, die Götzen und Bilder will ich dir zum Grab machen; denn du bist zunichte geworden.

Fußnoten

¹ El
² O. lässt keineswegs ungestraft
³ Vergl. Jes. 13,13
⁴ O. ein Schutz, eine Zuflucht
⁵ Eig. die Zuflucht zu ihm nehmen
⁶ d.i. Ninives
⁷ And. üb.: in (od. mit) Finsternis wird er
⁸ O. (an die Juden gerichtet) Was denkt ihr von dem HERRN?
⁹ d.i. Ninive
¹⁰ d.i. Juda
¹¹ d.i. den Assyrer
¹² O. zu leicht bist du befunden

Nahum 1 – Studienbibel