Matthäus 9 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und er stieg in das SchiffSchiff, setzte über und kam in seine eigene Stadt1.1 Da trat er in das SchiffSchiff und fuhr wieder herüber und kam in seine Stadt.
2 Und siehe, sie brachten einen Gelähmten zu ihm, der auf einem BettBett lag; und als JesusJesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei guten Mutes, Kind, deine Sünden sind vergebenvergeben. 2 Und siehe, da brachten sie zu ihm einen Gichtbrüchigen, der lag auf einem BettBett. Da nun JesusJesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gichtbrüchigen: Sei getrost, mein SohnSohn; deine Sünden sind dir vergebenvergeben.
3 Und siehe, einige von den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert.3 Und siehe, etliche unter den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert GottGott.
4 Und als JesusJesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr Arges in euren Herzen? 4 Da aber JesusJesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr so arges in euren Herzen?
5 Denn was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind vergebenvergeben, oder zu sagen: Steh auf und wandle? 5 Welches ist leichter: zu sagen: Dir sind deine Sünden vergebenvergeben, oder zu sagen: Stehe auf und wandle?
6 Damit ihr aber wisst, dass der SohnSohn des Menschen GewaltGewalt hat, auf der ErdeErde Sünden zu vergebenvergeben ... Dann sagt er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm dein BettBett auf und geh nach deinem HausHaus. 6 Auf das ihr aber wisset, dass des Menschen SohnSohn MachtMacht habe, auf Erden die Sünden zu vergebenvergeben (sprach er zu dem Gichtbrüchigen): Stehe auf, hebe dein BettBett auf und gehe heim!
7 Und er stand auf und ging nach seinem HausHaus. 7 Und er stand auf und ging heim.
8 Als aber die Volksmengen es sahen, fürchteten sie sich und verherrlichten GottGott, der solche GewaltGewalt den Menschen gegeben hat.8 Da das Volk das sah, verwunderte es sich und pries GottGott, der solche MachtMacht den Menschen gegeben hat.
9 Und als JesusJesus von dort weiterging, sah er einen Menschen am ZollhausZollhaus sitzen, MatthäusMatthäus genannt, und er spricht zu ihm: Folge mir nach. Und er stand auf und folgte ihm nach.9 Und da JesusJesus von dannen ging, sah er einen Menschen am ZollZoll sitzen, der hieß MatthäusMatthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir! Und er stand auf und folgte ihm.
10 Und es geschah, als er in dem HausHaus zu Tisch lag, siehe, da kamen viele ZöllnerZöllner und Sünder und lagen zu Tisch mit JesusJesus und seinen JüngernJüngern.10 Und es begab sich, da er zu Tische saß im HauseHause, siehe, da kamen viele ZöllnerZöllner und Sünder und saßen zu Tische mit Jesu und seinen JüngernJüngern.
11 Und als die PharisäerPharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen JüngernJüngern: Warum isst euer LehrerLehrer mit den ZöllnernZöllnern und Sündern?11 Da das die PharisäerPharisäer sahen, sprachen sie zu seinen JüngernJüngern: Warum isset euer MeisterMeister mit den ZöllnernZöllnern und Sündern?
12 Als aber [JesusJesus] es hörte, sprach er: Die Starken bedürfen nicht eines ArztesArztes, sondern die Kranken. 12 Da das JesusJesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen des ArztesArztes nicht, sondern die Kranken.
13 Geht aber hin und lernt, was das ist: „Ich will BarmherzigkeitBarmherzigkeit und nicht SchlachtopferSchlachtopfer“;2 denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.13 Gehet aber hin und lernet, was das sei: „Ich habe Wohlgefallen an BarmherzigkeitBarmherzigkeit und nicht am OpferOpfer.“ Ich bin gekommen die Sünder zur BußeBuße zu rufen, und nicht die Gerechten.
14 Dann kommen die JüngerJünger des JohannesJohannes zu ihm und sagen: Warum fastenfasten wir und die PharisäerPharisäer oft, deine JüngerJünger aber fastenfasten nicht?14 Indes kamen die JüngerJünger des JohannesJohannes zu ihm und sprachen: Warum fastenfasten wir und die PharisäerPharisäer so viel, und deine JüngerJünger fastenfasten nicht?
15 Und JesusJesus sprach zu ihnen: Können etwa die Gefährten des Bräutigams3 trauern, solange der BräutigamBräutigam bei ihnen ist? Es werden aber TageTage kommen, da der BräutigamBräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann werden sie fastenfasten.15 JesusJesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitleute LeidLeid tragen, solange der BräutigamBräutigam bei ihnen ist? Es wird aber die ZeitZeit kommen, dass der BräutigamBräutigam von ihnen genommen wird; alsdann werden sie fastenfasten.
16 Niemand aber setzt einen Flicken von neuem4 TuchTuch auf ein altes Kleid; denn das Eingesetzte reißt von dem Kleid ab, und der Riss wird ärger. 16 Niemand flickt ein altes Kleid mit einem Lappen von neuem TuchTuch; denn der Lappen reißt doch wieder vom Kleid, und der Riss wird ärger.
17 Auch tut man nicht neuen WeinWein in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche, und der WeinWein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man tut neuen WeinWein in neue Schläuche, und beide werden zusammen erhalten. 17 Man fasst auch nicht Most in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche und der Most wird verschüttet, und die Schläuche kommen um. Sondern man fasst Most in neue Schläuche, so werden sie beide miteinander erhalten.
18 Während er dies zu ihnen redete, siehe, da kam ein VorsteherVorsteher herein und warf sich vor ihm nieder und sprach: Meine TochterTochter ist eben jetzt verschieden; aber komm und lege deine Hand auf sie, und sie wird leben.18 Da er solches mit ihnen redete, siehe, da kam der Obersten einer und fiel vor ihm nieder und sprach: HerrHerr, meine TochterTochter ist jetzt gestorben; aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie lebendig.
19 Und JesusJesus stand auf und folgte ihm, und seine JüngerJünger.19 Und JesusJesus stand auf und folgte ihm nach und seine JüngerJünger.
20 Und siehe, eine FrauFrau, die 12 JahreJahre blutflüssig war, trat von hinten herzu und rührte die Quaste5 seines Kleides an; 20 Und siehe, ein Weib, das zwölf JahreJahre den Blutgang gehabt, trat von hinten zu ihm und rührte seines Kleides SaumSaum an.
21 denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Kleid anrühre, so werde ich geheilt6 werden. 21 Denn sie sprach bei sich selbst: Möchte ich nur sein Kleid anrühren, so würde ich gesund.
22 JesusJesus aber wandte sich um, und als er sie sah, sprach er: Sei guten Mutes, TochterTochter; dein GlaubeGlaube hat dich geheilt7. Und die FrauFrau war geheilt von jener StundeStunde an.22 Da wandte sich JesusJesus um und sah sie und sprach: Sei getrost, meine TochterTochter; dein GlaubeGlaube hat dir geholfen. Und das Weib ward gesund zu derselben StundeStunde.
23 Und als JesusJesus in das HausHaus des VorstehersVorstehers kam und die Pfeifer und die lärmende Volksmenge sah, 23 Und als er in des Obersten HausHaus kam und sah die Pfeifer und das Getümmel des Volks,
24 sprach er: Geht fort, denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn.24 sprach er zu ihnen: Weichet! denn das Mägdlein ist nicht tot, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn.
25 Als aber die Volksmenge hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff sie bei der Hand; und das Mädchen stand auf. 25 Als aber das Volk hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff es bei der Hand; da stand das Mädglein auf.
26 Und die Nachricht hiervon ging aus in jenes ganze Land. 26 Und dies Gerücht erscholl in dasselbe ganze Land.
27 Und als JesusJesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde, die schrien und sprachen: Erbarme dich unser, SohnSohn DavidsDavids!27 Und da JesusJesus von da weiterging, folgten ihm zwei Blinde nach, die schrieen und sprachen: Ach, du SohnSohn DavidsDavids, erbarme dich unser!
28 Als er aber in das HausHaus gekommen war, traten die Blinden zu ihm; und JesusJesus spricht zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich dieses tun kann? Sie sagen zu ihm: Ja, HerrHerr.28 Und da er heimkam, traten die Blinden zu ihm. Und JesusJesus sprach zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich euch solches tun kann? Da sprachen sie zu ihm: HerrHerr, ja.
29 Dann rührte er ihre AugenAugen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben.29 Da rührte er ihre AugenAugen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben.
30 Und ihre AugenAugen wurden aufgetan; und JesusJesus bedrohte sie und sprach: Seht zu, niemand erfahre es! 30 Und ihre AugenAugen wurden geöffnet. Und JesusJesus bedrohte sie und sprach: Seht zu, dass es niemand erfahre!
31 Sie aber gingen aus und machten ihn in jenem ganzen Land bekannt.31 Aber sie gingen aus und machten ihn ruchbar im selben ganzen Lande.
32 Als sie aber weggingen, siehe, da brachten sie einen stummen Menschen zu ihm, der besessen war.32 Da nun diese waren hinausgekommen, siehe, da brachten sie zu ihm einen Menschen, der war stumm und besessen.
33 Und als der DämonDämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und die Volksmengen verwunderten sich und sprachen: Niemals wurde es so in IsraelIsrael gesehen. 33 Und da der TeufelTeufel war ausgetrieben, redete der Stumme. Und das Volk verwunderte sich und sprach: Solches ist noch nie in IsraelIsrael gesehen worden.
34 Die PharisäerPharisäer aber sagten: Er treibt die Dämonen aus durch8 den Obersten der Dämonen. 34 Aber die PharisäerPharisäer sprachen: Er treibt die TeufelTeufel aus durch der TeufelTeufel Obersten.
35 Und JesusJesus zog umher durch alle Städte und DörferDörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das EvangeliumEvangelium des ReichesReiches und heilte jede KrankheitKrankheit und jedes Gebrechen.35 Und JesusJesus ging umher in alle Städte und Märkte, lehrte in ihren Schulen und predigte das EvangeliumEvangelium von dem ReichReich und heilte allerlei Seuche und allerlei KrankheitKrankheit im Volke.
36 Als er aber die Volksmengen sah, wurde er innerlich bewegt über sie, weil sie erschöpft und verschmachtet waren wie SchafeSchafe, die keinen Hirten haben. 36 Und da er das Volk sah, jammerte ihn desselben; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die SchafeSchafe, die keinen Hirten haben.
37 Dann spricht er zu seinen JüngernJüngern: Die ErnteErnte zwar ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. 37 Da sprach er zu seinen JüngernJüngern: Die ErnteErnte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter.
38 Bittet nun den HerrnHerrn der ErnteErnte, dass er Arbeiter aussende in seine ErnteErnte.38 Darum bittet den HerrnHerrn der ErnteErnte, dass er Arbeiter in seine ErnteErnte sende.

Fußnoten

  • 1 d.i. Kapernaum (vergl. Kap. 4,13)
  • 2 Hos. 6,6
  • 3 W. Söhne des Brautgemachs
  • 4 O. ungewalktem
  • 5 S. 4. Mose 15,37–39
  • 6 O. gerettet
  • 7 O. gerettet
  • 8 W. in (in der Kraft des)