Matthäus 26 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und es geschah, als JesusJesus alle diese Reden vollendet hatte, sprach er zu seinen JüngernJüngern:1 Und es begab sich, da JesusJesus alle diese Reden vollendet hatte, sprach er zu seinen JüngernJüngern:
2 Ihr wisst, dass nach zwei Tagen das PassahPassah ist, und der SohnSohn des Menschen wird überliefert, um gekreuzigt zu werden.2 Ihr wisset, dass nach zwei Tagen OsternOstern wird; und des Menschen SohnSohn wird überantwortet werden, dass er gekreuzigt werde.
3 Dann versammelten sich die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes in den Hof des Hohenpriesters, der KajaphasKajaphas hieß,3 Da versammelten sich die Hohenpriester und Schriftgelehrten und die Ältesten im Volk in den PalastPalast des Hohenpriesters, der da hieß KaiphasKaiphas,
4 und ratschlagten miteinander, damit sie JesusJesus mit List griffen und töteten. 4 und hielten RatRat, wie sie JesusJesus mit List griffen und töteten.
5 Sie sagten aber: Nicht an dem Fest, damit nicht ein Aufruhr unter dem Volk entstehe. 5 Sie sprachen aber: Ja nicht auf das Fest, auf dass nicht ein Aufruhr werde im Volk!
6 Als aber JesusJesus in BethanienBethanien war, im HausHaus SimonsSimons, des Aussätzigen,6 Da nun JesusJesus war zu BethanienBethanien im HauseHause SimonsSimons, des Aussätzigen,
7 kam eine FrauFrau zu ihm, die ein Alabasterfläschchen mit sehr kostbarer SalbeSalbe hatte, und goss es aus auf sein HauptHaupt, als er zu Tisch lag.7 da trat zu ihm ein Weib, das hatte ein GlasGlas mit köstlichem Wasser und goss es auf sein HauptHaupt, da er zu Tische saß.
8 Als aber die JüngerJünger es sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu diese Verschwendung?8 Da das seine JüngerJünger sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu diese Vergeudung?
9 Denn dieses hätte für viel GeldGeld verkauft und den Armen gegeben werden können. 9 Dieses Wasser hätte mögen teuer verkauft und den Armen gegeben werden.
10 Als aber JesusJesus es erkannte, sprach er zu ihnen: Was macht ihr der FrauFrau Mühe? Denn sie hat ein gutes Werk an mir getan; 10 Da das JesusJesus merkte, sprach er zu ihnen: Was bekümmert ihr das Weib? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.
11 denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit.11 Ihr habt allezeit ArmeArme bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit.
12 Denn indem sie diese SalbeSalbe über meinen Leib geschüttet hat, hat sie es zu meinem Begräbnis1 getan. 12 dass sie dies Wasser hat auf meinen Leib gegossen, hat sie getan, dass sie mich zum GrabeGrabe bereite.
13 Wahrlich, ich sage euch: Wo irgend dieses EvangeliumEvangelium gepredigt werden wird in der ganzen WeltWelt, wird auch von dem geredet werden, was diese getan hat, zu ihrem Gedächtnis.13 Wahrlich ich sage euch: Wo dies EvangeliumEvangelium gepredigt wird in der ganzen WeltWelt, da wird man auch sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie getan hat.
14 Dann ging einer von den Zwölfen, der JudasJudas IskariotIskariot genannt war, zu den Hohenpriestern 14 Da ging hin der Zwölf einer, mit NamenNamen JudasJudas Ischariot, zu den Hohenpriestern
15 und sprach: Was wollt ihr mir geben, und ich werde ihn euch überliefern? Sie aber stellten ihm 30 Silberstücke2 fest3.15 und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreißig SilberlingeSilberlinge.
16 Und von da an suchte er Gelegenheit, damit er ihn überliefere.16 Und von dem an suchte er Gelegenheit, dass er ihn verriete.
17 An dem ersten TagTag der ungesäuerten BroteBrote aber traten die JüngerJünger zu JesusJesus und sprachen: Wo willst du, dass wir dir bereiten, das PassahPassah zu essen? 17 Aber am ersten TagTag der süßen BroteBrote traten die JüngerJünger zu JesusJesus und sprachen zu ihm: Wo willst du, dass wir dir bereiten das Osterlamm zu essen?
18 Er aber sprach: Geht in die Stadt zu dem und dem und sprecht zu ihm: Der LehrerLehrer sagt: Meine ZeitZeit ist nahe; bei dir halte ich das PassahPassah mit meinen JüngernJüngern.18 Er sprach: Gehet hin in die Stadt zu einem und sprecht der MeisterMeister lässt dir sagen: Meine ZeitZeit ist nahe; ich will bei dir OsternOstern halten mit meinen JüngernJüngern.
19 Und die JüngerJünger taten, wie JesusJesus ihnen befohlen hatte, und bereiteten das PassahPassah.19 Und die JüngerJünger taten wie ihnen JesusJesus befohlen hatte, und bereiteten das Osterlamm.
20 Als es aber AbendAbend geworden war, legte er sich mit den Zwölfen zu Tisch.20 Und am AbendAbend setzte er sich zu Tische mit den Zwölfen.
21 Und während sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich überliefern.21 Und da sie aßen, sprach er: Wahrlich ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten.
22 Und sie wurden sehr betrübt und fingen an, jeder von ihnen zu ihm zu sagen: Ich bin es doch nicht, HerrHerr? 22 Und sie wurden sehr betrübt und hoben an, ein jeglicher unter ihnen, und sagten zu ihm: HerrHerr, bin ich’s?
23 Er aber antwortete und sprach: Der mit mir die Hand in die SchüsselSchüssel eintaucht4, dieser wird mich überliefern. 23 Er antwortete und sprach: Der mit der Hand mit mir in die SchüsselSchüssel tauchte, der wird mich verraten.
24 Der SohnSohn des Menschen geht zwar dahin, wie über ihn geschrieben steht; wehe aber jenem Menschen, durch den der SohnSohn des Menschen überliefert wird! Es wäre jenem Menschen gut, wenn er nicht geboren wäre. 24 Des Menschen SohnSohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; doch weh dem Menschen, durch welchen des Menschen SohnSohn verraten wird! Es wäre ihm besser, dass er nie geboren wäre.
25 JudasJudas aber, der ihn überlieferte, antwortete und sprach: Ich bin es doch nicht, RabbiRabbi? Er spricht zu ihm: Du hast es gesagt.25 Da antwortete JudasJudas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich’s RabbiRabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es.
26 Während sie aber aßen, nahm JesusJesus BrotBrot, segnete5, brach und gab es den JüngernJüngern und sprach: Nehmt, esst; dies ist mein Leib.26 Da sie aber aßen, nahm JesusJesus das BrotBrot, dankte und brach’s und gab’s den JüngernJüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.
27 Und er nahm [den] KelchKelch und dankte und gab ihnen denselben und sprach: Trinkt alle daraus. 27 Und er nahm den KelchKelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;
28 Denn dies ist mein BlutBlut, das des [neuen] BundesBundes, das für viele vergossen wird zur VergebungVergebung der Sünden.28 das ist mein BlutBlut des neuen TestamentsTestaments, welches vergossen wird für viele zur VergebungVergebung der Sünden.
29 Ich sage euch aber, dass ich von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken werde, bis an jenem TagTag, da ich es neu mit euch trinken werde in dem ReichReich meines VatersVaters. 29 Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesen Gewächs des Weinstocks trinken bis an den TagTag, da ich’s neu trinken werde mit euch in meines VatersVaters ReichReich.
30 Und als sie ein Loblied gesungen hatten, gingen sie hinaus nach dem Ölberg. 30 Und da sie den Lobgesang gesprochen hatte, gingen sie hinaus an den Ölberg.
31 Da spricht JesusJesus zu ihnen: Ihr werdet euch alle in dieser NachtNacht an mir ärgern; denn es steht geschrieben: „Ich werde den Hirten schlagen, und die SchafeSchafe der HerdeHerde werden zerstreut werden“.6 31 Da sprach JesusJesus zu ihnen: In dieser NachtNacht werdet ihr euch alle ärgern an mir. Denn es steht geschrieben: „Ich werde den Hirten schlagen, und die SchafeSchafe der HerdeHerde werden sich zerstreuen.“
32 Nachdem ich aber auferweckt sein werde, werde ich vor euch hingehen nach GaliläaGaliläa. 32 Wenn ich aber auferstehe, will ich vor euch hingehen nach GaliläaGaliläa.
33 PetrusPetrus aber antwortete und sprach zu ihm: Wenn sich alle an dir ärgern werden, ich werde mich niemals ärgern. 33 PetrusPetrus aber antwortete und sprach zu ihm: Wenn sich auch alle an dir ärgerten, so will ich doch mich nimmermehr ärgern.
34 JesusJesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, dass du in dieser NachtNacht, ehe der HahnHahn kräht, mich dreimal verleugnen wirst.34 JesusJesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: In dieser NachtNacht, ehe der HahnHahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
35 PetrusPetrus spricht zu ihm: Selbst wenn ich mit dir sterben müsste, werde ich dich nicht verleugnen. Ebenso sprachen auch alle JüngerJünger.35 PetrusPetrus sprach zu ihm: Und wenn ich mit dir sterben müsste, so will ich dich nicht verleugnen. Desgleichen sagten auch alle JüngerJünger.
36 Dann kommt JesusJesus mit ihnen an einen Ort, genannt GethsemaneGethsemane, und er spricht zu den JüngernJüngern: Setzt euch hier, bis ich hingegangen bin und dort gebetetgebetet habe. 36 Da kam JesusJesus mit ihnen zu einem Hofe, der hieß GethsemaneGethsemane, und sprach zu seinen JüngernJüngern: Setzet euch hier, bis dass ich dorthin gehe und bete.
37 Und er nahm den PetrusPetrus und die zwei Söhne des ZebedäusZebedäus mit, und fing an betrübt und beängstigt zu werden.37 Und nahm zu sich PetrusPetrus und die zwei Söhne des ZebedäusZebedäus und fing an zu trauern und zu zagen.
38 Dann spricht er zu ihnen: Meine SeeleSeele ist sehr betrübt bis zum TodTod; bleibt hier und wacht mit mir.38 Da sprach JesusJesus zu ihnen: Meine SeeleSeele ist betrübt bis an den TodTod; bleibet hier und wachet mit mir!
39 Und er ging ein wenig weiter und fiel auf sein Angesicht und betetebetete und sprach: Mein VaterVater, wenn es möglich ist, so gehe dieser KelchKelch an7 mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst.39 Und ging hin ein wenig, fiel nieder auf sein Angesicht und betetebetete und sprach: Mein VaterVater, ist’s möglich, so gehe dieser KelchKelch von mir; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst!
40 Und er kommt zu den JüngernJüngern und findet sie schlafend; und er spricht zu PetrusPetrus: Also nicht eine StundeStunde vermochtet ihr mit mir zu wachen?40 Und er kam zu seinen JüngernJüngern und fand sie schlafend und sprach zu PetrusPetrus: Könnet ihr denn nicht eine StundeStunde mit mir wachen?
41 Wacht und betetbetet, damit ihr nicht in VersuchungVersuchung kommt; der GeistGeist zwar ist willig, das FleischFleisch aber schwach.41 Wachet und betetbetet, dass ihr nicht in Anfechtung fallet! Der GeistGeist ist willig; aber das FleischFleisch ist schwach.
42 Wiederum, zum zweiten Mal, ging er hin und betetebetete und sprach: Mein VaterVater, wenn dieser KelchKelch nicht [an8 mir] vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille.42 Zum andernmal ging er wieder hin, betetebetete und sprach: Mein VaterVater, ist’s nicht möglich, dass dieser KelchKelch von mir gehe, ich trinke ihn denn, so geschehe dein Wille!
43 Und als er kam, fand er sie wiederum schlafend, denn ihre AugenAugen waren beschwert.43 Und er kam und fand sie abermals schlafend, und ihre AugenAugen waren voll Schlafs.
44 Und er ließ sie, ging wiederum hin, betetebetete zum dritten Mal und sprach dasselbe WortWort. 44 Und er ließ sie und ging abermals hin und betetebetete zum drittenmal und redete dieselben WorteWorte.
45 Dann kommt er zu den JüngernJüngern und spricht zu ihnen: So schlaft denn fort und ruht aus; siehe, die StundeStunde ist nahe gekommen, und der SohnSohn des Menschen wird in Sünderhände überliefert. 45 Da kam er zu seinen JüngernJüngern und sprach zu ihnen: Ach wollt ihr nur schlafen und ruhen? Siehe, die StundeStunde ist hier, dass des Menschen SohnSohn in der Sünder Hände überantwortet wird.
46 Steht auf, lasst uns gehen; siehe, nahe ist gekommen der mich überliefert.46 Stehet auf, lasst uns gehen! Siehe, er ist da, der mich verrät!
47 Und während er noch redete, siehe, da kam JudasJudas, einer der Zwölf, und mit ihm eine große Volksmenge mit SchwerternSchwertern und Stöcken, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes.47 Und als er noch redete, siehe, da kam JudasJudas, der Zwölf einer, und mit ihm eine große Schar, mit SchwerternSchwertern und mit Stangen, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volks.
48 Der ihn aber überlieferte, hatte ihnen ein ZeichenZeichen gegeben und gesagt: Wen irgend ich küssen werde, der ist es; ihn greift.48 Und der VerräterVerräter hatte ihnen ein ZeichenZeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist’s; den greifet.
49 Und sogleich trat er zu JesusJesus und sprach: Sei gegrüßt, RabbiRabbi!, und küsste ihn sehr9.49 Und alsbald trat er zu JesusJesus und sprach: Gegrüßet seist du, RabbiRabbi! und küsste ihn.
50 JesusJesus aber sprach zu ihm: Freund, wozu bist du gekommen! Dann traten sie herzu und legten die Hände an JesusJesus und griffen ihn.50 JesusJesus aber sprach zu ihm: Mein Freund, warum bist du gekommen? Da traten sie hinzu und legten die Hände an JesusJesus und griffen ihn.
51 Und siehe, einer von denen, die mit JesusJesus waren, streckte die Hand aus, zog sein SchwertSchwert und schlug den KnechtKnecht des Hohenpriesters und hieb ihm das OhrOhr ab.51 Und siehe, einer aus denen, die mit JesusJesus waren, reckte die Hand aus und zog sein SchwertSchwert aus und schlug des Hohenpriesters KnechtKnecht und hieb ihm ein OhrOhr ab.
52 Da spricht JesusJesus zu ihm: Stecke dein SchwertSchwert wieder an seinen Ort; denn alle, die das SchwertSchwert nehmen, werden durchs SchwertSchwert umkommen. 52 Da sprach JesusJesus zu ihm; Stecke dein SchwertSchwert an seinen Ort! denn wer das SchwertSchwert nimmt, der soll durchs SchwertSchwert umkommen.
53 Oder meinst du, dass ich nicht jetzt meinen VaterVater bitten könne, und er mir mehr als zwölf Legionen EngelEngel stellen werde?53 Oder meinst du, dass ich nicht könnte meinen VaterVater bitten, dass er mir zuschickte mehr denn zwölf Legionen EngelEngel?
54 Wie sollten denn die SchriftenSchriften erfüllt werden, dass es so geschehen muss?54 Wie würde aber die Schrift erfüllet? Es muss also gehen.
55 In jener StundeStunde sprach JesusJesus zu den Volksmengen: Seid ihr ausgezogen wie gegen einen RäuberRäuber mit SchwerternSchwertern und Stöcken, mich zu fangen? Täglich saß ich bei euch, im Tempel10 lehrend, und ihr habt mich nicht gegriffen.55 Zu der StundeStunde sprach JesusJesus zu den Scharen: Ihr seid ausgegangen wie zu einem Mörder, mit SchwerternSchwertern und Stangen, mich zu fangen. Bin ich doch täglich gesessen bei euch und habe gelehrt im TempelTempel, und ihr habt mich nicht gegriffen.
56 Aber dies alles ist geschehen, damit die SchriftenSchriften der ProphetenPropheten erfüllt würden. Da verließen ihn die JüngerJünger alle und flohen.56 Aber das ist alles geschehen, dass erfüllet würden die SchriftenSchriften der ProphetenPropheten. Da verließen ihn die JüngerJünger und flohen.
57 Die aber JesusJesus gegriffen hatten, führten ihn weg zu KajaphasKajaphas, dem Hohenpriester, wo die Schriftgelehrten und die Ältesten versammelt waren.57 Die aber JesusJesus gegriffen hatten, führten ihn zu dem Hohenpriester KaiphasKaiphas, dahin die Schriftgelehrten und Ältesten sich versammelt hatten.
58 PetrusPetrus aber folgte ihm von ferne bis zu dem Hof des Hohenpriesters und ging hinein und setzte sich zu den DienernDienern, um das Ende zu sehen. 58 PetrusPetrus aber folgte ihm nach von ferne bis in den PalastPalast des Hohenpriesters und ging hinein und setzte sich zu den Knechten, auf dass er sähe, wo es hinaus wollte.
59 Die Hohenpriester aber und die Ältesten und das ganze SynedriumSynedrium suchten falsches ZeugnisZeugnis gegen JesusJesus, damit sie ihn zum TodTod brächten; 59 Die Hohenpriester aber und die Ältesten und der ganze RatRat suchten falsch ZeugnisZeugnis gegen JesusJesus, auf dass sie ihn töteten,
60 und sie fanden keins, obwohl viele falsche Zeugen herzutraten. Zuletzt aber traten zwei falsche Zeugen herzu60 und fanden keins. Und wiewohl viel falsche Zeugen herzutraten, fanden sie doch keins. Zuletzt traten herzu zwei falsche Zeugen
61 und sprachen: Dieser sagte: Ich kann den Tempel11 GottesGottes abbrechen und ihn in drei Tagen aufbauen.61 und sprachen: Er hat gesagt: Ich kann den TempelTempel GottesGottes abbrechen und in drei Tagen ihn bauen.
62 Und der HohepriesterHohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts? Was zeugenzeugen diese gegen dich? 62 Und der HohepriesterHohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts zu dem, was diese wider dich zeugenzeugen?
63 JesusJesus aber schwieg. Und der HohepriesterHohepriester hob an und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen GottGott, dass du uns sagst, ob du der ChristusChristus bist, der SohnSohn GottesGottes!63 Aber JesusJesus schwieg still. Und der HohepriesterHohepriester antwortete und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen GottGott, dass du uns sagest, ob du seist ChristusChristus, der Sohn GottesSohn Gottes.
64 JesusJesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt. Doch ich sage euch: Von nun an werdet ihr den SohnSohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der MachtMacht und kommen auf den Wolken des HimmelsHimmels. 64 JesusJesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch ich sage euch: Von nun an wird’s geschehen, dass ihr werdet sehen des Menschen SohnSohn sitzen zur Rechten der KraftKraft und kommen in den Wolken des HimmelsHimmels.
65 Da zerriss der HohepriesterHohepriester seine KleiderKleider und sprach: Er hat gelästert; was bedürfen wir noch Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die LästerungLästerung gehört. 65 Da zerriss der HohepriesterHohepriester seine KleiderKleider und sprach: Er hat GottGott gelästert! Was bedürfen wir weiteres ZeugnisZeugnis? Siehe, jetzt habt ihr seine GotteslästerungGotteslästerung gehört.
66 Was meint ihr? Sie aber antworteten und sprachen: Er ist des TodesTodes schuldig.66 Was dünkt euch? Sie antworteten und sprachen: Er ist des TodesTodes schuldig!
67 Dann spieen sie ihm ins Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten; einige aber gaben ihm Backenstreiche 67 Da spieen sie aus in sein Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Etliche aber schlugen ihn ins Angesicht
68 und sprachen: Weissage uns, ChristusChristus, wer ist es, der dich schlug?68 und sprachen: Weissage uns, Christe, wer ist’s, der dich schlug?
69 PetrusPetrus aber saß draußen im Hof; und es trat eine MagdMagd zu ihm und sprach: Auch du warst mit JesusJesus, dem GaliläerGaliläer.69 PetrusPetrus aber saß draußen im Hof; und es trat zu ihm eine MagdMagd und sprach: Und du warst auch mit dem JesusJesus aus GaliläaGaliläa.
70 Er aber leugnete vor allen und sprach: Ich weiß nicht, was du sagst.70 Er leugnete aber vor ihnen allen und sprach: Ich weiß nicht, was du sagst.
71 Als er aber in das Tor12 hinausgegangen war, sah ihn eine andere; und sie spricht zu denen, die dort waren: Auch dieser war mit JesusJesus, dem NazaräerNazaräer.71 Als er aber zur TürTür hinausging, sah ihn eine andere und sprach zu denen, die da waren: Dieser war auch mit dem JesusJesus von NazarethNazareth.
72 Und wiederum leugnete er mit einem EidEid: Ich kenne den Menschen nicht!72 Und er leugnete abermals und schwur dazu: Ich kenne den Menschen nicht.
73 Kurz nachher aber traten die Dastehenden herzu und sprachen zu PetrusPetrus: Wahrhaftig, auch du bist einer von ihnen, denn auch deine Sprache macht dich offenbar. 73 Und über eine kleine Weile traten die hinzu, die dastanden, und sprachen zu PetrusPetrus: Wahrlich du bist auch einer von denen; denn deine Sprache verrät dich.
74 Da fing er an sich zu verwünschen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht! Und sogleich krähte der HahnHahn. 74 Da hob er an sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne diesen Menschen nicht. Uns alsbald krähte der HahnHahn.
75 Und PetrusPetrus gedachte des WortesWortes Jesu, der [zu ihm] gesagt hatte: EheEhe der HahnHahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich. 75 Da dachte PetrusPetrus an die WorteWorte Jesu, da er zu ihm sagte: „EheEhe der HahnHahn krähen wird, wirst du mich dreimal verleugnen“, und ging hinaus und weinte bitterlich.

Fußnoten

  • 1 O. zu meiner Einbalsamierung
  • 2 O. Silbersekel
  • 3 O. wogen ihm ... dar
  • 4 O. eingetaucht hat
  • 5 O. lobpries, dankte
  • 6 Sach. 13,7
  • 7 W. von
  • 8 W. von
  • 9 O. vielmals, od. zärtlich
  • 10 die Gebäude; s. d. Anm. zu Kap. 4,5
  • 11 das Heiligtum; vergl. V. 55
  • 12 O. dem Torweg, die Torhalle