Markus 4 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und wiederum fing er an am See zu lehren. Und es versammelte sich eine große Volksmenge zu ihm, so dass er in ein SchiffSchiff stieg und auf dem See saß; und die ganze Volksmenge war am See auf dem Land. 1 Und er fing abermals an, zu lehren am MeerMeer. Und es versammelte sich viel Volks zu ihm, also dass er musste in ein SchiffSchiff treten und auf dem Wasser sitzen; und alles Volk stand auf dem Lande am MeerMeer.
2 Und er lehrte sie vieles in Gleichnissen; und er sprach zu ihnen in seiner LehreLehre:2 Und er predigte ihnen lange durch Gleichnisse; und in seiner Predigt sprach er zu ihnen:
3 Hört! Siehe, der SämannSämann ging aus zu säen.3 Höret zu! Siehe, es ging ein SämannSämann aus, zu säen.
4 Und es geschah, indem er säte, fiel einiges an den Weg, und die VögelVögel kamen und fraßen es auf. 4 Und es begab sich, indem er säte, fiel etliches an den Weg; da kamen die VögelVögel unter dem HimmelHimmel und fraßen’s auf.
5 Und anderes fiel auf das Steinichte, wo es nicht viel ErdeErde hatte; und sogleich ging es auf, weil es nicht tiefe ErdeErde hatte. 5 Etliches fiel in das Steinige, wo es nicht viel ErdeErde hatte; und ging bald auf, darum dass es nicht tiefe ErdeErde hatte.
6 Und als die SonneSonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.6 Da nun die SonneSonne aufging, verwelkte es, und dieweil es nicht Wurzel hatte verdorrte es.
7 Und anderes fiel unter die DornenDornen; und die DornenDornen schossen auf und erstickten es, und es gab keine Frucht. 7 Und etliches fiel unter die DornenDornen; und die DornenDornen wuchsen empor und erstickten’s, und es brachte keine Frucht.
8 Und anderes fiel in die gute ErdeErde und gab Frucht, die aufschoss und wuchs1; und eins trug dreißig- und eins sechzig- und eins hundertfach2.8 Und etliches fiel auf ein gutes Land und brachte Frucht, die da zunahm und wuchs; etliches trug dreißigfältig und etliches sechzigfältig und etliches hundertfältig.
9 Und er sprach: Wer Ohren hat zu hören, der höre!9 Und er sprach zu ihnen: Wer Ohren hat, zu hören, der höre!
10 Und als er allein war, fragten ihn die, die um ihn waren mit den Zwölfen über die Gleichnisse.10 Und da er allein war, fragten ihn um dies GleichnisGleichnis, die um ihn waren, mitsamt den Zwölfen.
11 Und er sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, das GeheimnisGeheimnis des ReichesReiches GottesGottes [zu wissen]; jenen aber, die draußen sind, geschieht alles in Gleichnissen, 11 Und er sprach zu ihnen: Euch ist’s gegeben, das GeheimnisGeheimnis des ReichesReiches GottesGottes zu wissen; denen aber draußen widerfährt es alles nur durch Gleichnisse,
12 „damit sie sehend sehen und nicht wahrnehmen, und hörend hören und nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergebenvergeben werde“.312 auf dass sie es mit sehenden AugenAugen sehen, und doch nicht erkennen, und mit hörenden Ohren hören, und doch nicht verstehen, auf dass sie sich nicht dermaleinst bekehren und ihre Sünden ihnen vergebenvergeben werden.
13 Und er spricht zu ihnen: Fasst ihr dieses GleichnisGleichnis nicht? Und wie werdet ihr all die Gleichnisse verstehen? 13 Und er sprach zu ihnen: Verstehet ihr dies GleichnisGleichnis nicht, wie wollt ihr denn die anderen alle verstehen?
14 Der SämannSämann sät das WortWort.14 Der SämannSämann sät das WortWort.
15 Diese aber sind die an dem Weg: wo das WortWort gesät wird und, wenn sie es hören, sogleich der SatanSatan kommt und das WortWort wegnimmt, das in ihre Herzen gesät war. 15 Diese sind’s aber, die an dem Wege sind: Wo das WortWort gesät wird und sie es gehört haben, so kommt alsbald der SatanSatan und nimmt weg das WortWort, das in ihr HerzHerz gesät war.
16 Und diese sind es ebenso, die auf das Steinichte gesät werden, die, wenn sie das WortWort hören, es sogleich mit Freuden aufnehmen,16 Also auch die sind’s, bei welchen aufs Steinige gesät ist: wenn sie das WortWort gehört haben, nehmen sie es alsbald mit Freuden auf,
17 und sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind nur für eine ZeitZeit; dann, wenn DrangsalDrangsal entsteht oder Verfolgung um des WortesWortes willen, ärgern sie sich sogleich. 17 und haben keine Wurzel in sich, sondern sind wetterwendisch; wenn sich TrübsalTrübsal oder Verfolgung um des WortesWortes willen erhebt, so ärgern sie sich alsbald.
18 Und andere sind die, die unter die DornenDornen gesät werden: diese sind es, die das WortWort gehört haben, 18 Und diese sind’s, bei welchen unter die DornenDornen gesät ist: die das WortWort hören,
19 und die Sorgen des Lebens4 und der Betrug des Reichtums und die BegierdeBegierde nach den übrigen Dingen kommen hinein und ersticken das WortWort, und es bringt keine Frucht5. 19 und die Sorgen dieser WeltWelt und der betrügerische Reichtum und viele andere Lüste gehen hinein und ersticken das WortWort, und es bleibt ohne Frucht.
20 Und diese sind es, die auf die gute ErdeErde gesät sind, die das WortWort hören und aufnehmen und Frucht bringen: eins dreißig- und eins sechzig- und eins hundertfach6.20 Und diese sind’s, bei welchen auf ein gutes Land gesät ist: die das WortWort hören und nehmen’s an und bringen Frucht, etliche dreißigfältig und etliche sechzigfältig und etliche hundertfältig.
21 Und er sprach zu ihnen: Kommt etwa die LampeLampe, damit sie unter den ScheffelScheffel oder unter das BettBett gestellt werde? Nicht dass sie auf das Lampengestell gestellt werde? 21 Und er sprach zu ihnen: Zündet man auch ein LichtLicht an, dass man es unter einen ScheffelScheffel oder unter einen Tisch setze? Mitnichten, sondern dass man’s auf einen LeuchterLeuchter setze.
22 Denn es ist nichts verborgen, außer damit es offenbar gemacht werde, noch gibt es7 etwas Geheimes, sondern damit es ans LichtLicht komme. 22 Denn es ist nichts verborgen, das es nicht offenbar werde, und ist nichts Heimliches, das nicht hervorkomme.
23 Wenn jemand Ohren hat zu hören, der höre!23 Wer Ohren hat, zu hören, der höre!
24 Und er sprach zu ihnen: Seht zu, was ihr hört; mit welchem MaßMaß ihr messt, wird euch gemessen werden, und es wird euch hinzugefügt werden. 24 Und er sprach zu ihnen: Sehet zu, was ihr höret! Mit welcherlei MaßMaß ihr messet, wird man euch wieder messen, und man wird noch zugeben euch, die ihr dies hört.
25 Denn wer hat, dem wird gegeben werden; und wer nicht hat, von dem wird selbst das, was er hat, genommen werden.25 Denn wer da hat, dem wird gegeben; und wer nicht hat, von dem wird man nehmen, auch was er hat.
26 Und er sprach: So ist das ReichReich GottesGottes, wie wenn ein MenschMensch den Samen auf das Land wirft,26 Und er sprach: Das Reich GottesReich Gottes hat sich also, als wenn ein MenschMensch Samen aufs Land wirft
27 und schläft und aufsteht, NachtNacht und TagTag, und der Same sprießt hervor und wächst, er weiß selbst nicht wie.27 und schläft und steht auf NachtNacht und TagTag; und der Same geht auf und wächst, dass er’s nicht weiß.
28 Die ErdeErde bringt von selbst Frucht hervor, zuerst GrasGras, dann eine Ähre, dann vollen WeizenWeizen in der Ähre. 28 Denn die ErdeErde bringt von selbst zum ersten das GrasGras, darnach die Ähren, darnach den vollen WeizenWeizen in den Ähren.
29 Wenn aber die Frucht sich darbietet, so schickt er sogleich die Sichel, denn die ErnteErnte ist da. 29 Wenn sie aber die Frucht gebracht hat, so schickt er bald die Sichel hin; denn die ErnteErnte ist da.
30 Und er sprach: Wie sollen wir das ReichReich GottesGottes vergleichen, oder in welchem GleichnisGleichnis sollen wir es darstellen?30 Und er sprach: Wem wollen wir das Reich GottesReich Gottes vergleichen, und durch welch GleichnisGleichnis wollen wir es vorbilden?
31 Wie ein SenfkornSenfkorn, das, wenn es auf die ErdeErde gesät wird, kleiner ist als alle Samen, die auf der ErdeErde sind;31 Gleichwie ein SenfkornSenfkorn, wenn das gesät wird aufs Land, so ist’s das kleinste unter allen Samen auf Erden;
32 und wenn es gesät ist, aufschießt und größer wird als alle Kräuter8 und große Zweige treibt, so dass unter seinem Schatten die VögelVögel des HimmelsHimmels sich niederlassen9 können. 32 und wenn es gesät ist, so nimmt es zu und wird größer denn alle Kohlkräuter und gewinnt große Zweige, also dass die VögelVögel unter dem HimmelHimmel unter seinem Schatten wohnen können.
33 Und in vielen solchen Gleichnissen redete er zu ihnen das WortWort, wie sie es zu hören vermochten.33 Und durch viele solche Gleichnisse sagte er ihnen das WortWort, nach dem sie es hören konnten.
34 Ohne GleichnisGleichnis aber redete er nicht zu ihnen; aber seinen JüngernJüngern erklärte er alles besonders. 34 Und ohne GleichnisGleichnis redete er nichts zu ihnen; aber insonderheit legte er’s seinen JüngernJüngern alles aus.
35 Und an jenem TagTag, als es AbendAbend geworden war, spricht er zu ihnen: Lasst uns übersetzen an das jenseitige Ufer.35 Und an demselben TageTage des AbendsAbends sprach er zu ihnen: Lasst uns hinüberfahren.
36 Und als er die Volksmenge entlassen hatte, nehmen sie ihn, wie er war, in dem SchiffSchiff mit. Aber auch andere SchiffeSchiffe waren mit ihm. 36 Und sie ließen das Volk gehen und nahmen ihn, wie er im SchiffSchiff war; und es waren mehr SchiffeSchiffe bei ihm.
37 Und es erhebt sich ein heftiger SturmwindSturmwind, und die Wellen schlugen in das SchiffSchiff, so dass es sich schon füllte. 37 Und es erhob sich ein großer Windwirbel und warf Wellen in das SchiffSchiff, also dass das SchiffSchiff voll ward.
38 Und er war im Hinterteil des SchiffesSchiffes und schlief auf einem10 Kopfkissen; und sie wecken ihn auf und sprechen zu ihm: LehrerLehrer, liegt dir nichts daran, dass wir umkommen? 38 Und er war hinten auf dem SchiffSchiff und schlief auf einem Kissen. Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: MeisterMeister, fragst du nichts darnach, dass wir verderben?
39 Und er wachte auf, bedrohte den WindWind und sprach zu dem See: Schweig, verstumme! Und der WindWind legte sich, und es wurde eine große Stille. 39 Und er stand auf und bedrohte den WindWind und sprach zu dem MeerMeer: Schweig und verstumme! Und der WindWind legte sich, und es ward eine große Stille.
40 Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr [so] furchtsam? Wie, habt ihr keinen Glauben? 40 Und er sprach zu ihnen: Wie seid ihr so furchtsam? Wie, dass ihr keinen Glauben habt?
41 Und sie fürchteten sich mit großer Furcht und sprachen zueinander: Wer ist denn dieser, dass auch der WindWind und der See ihm gehorchen?41 Und sie fürchteten sich sehr und sprachen untereinander: Wer ist der? denn WindWind und MeerMeer sind ihm gehorsam.

Fußnoten

  • 1 O. sich mehrte
  • 2 Nach and. L.: und es trug bis dreißigfach und sechzigfach und hundertfach
  • 3 Jes. 6,10
  • 4 W. Zeitalters
  • 5 O. wird unfruchtbar
  • 6 Nach and. L.: bringen dreißigfach und sechzigfach und hundertfach
  • 7 Eig. wurde
  • 8 O. Gartengewächse
  • 9 O. nisten
  • 10 Eig. dem