Markus 2 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und nach einigen Tagen ging er wiederum hinein nach KapernaumKapernaum, und es wurde bekannt, dass er im HausHaus sei. 1 Und über etliche TageTage ging er wiederum gen KapernaumKapernaum; und es ward ruchbar, dass er im HauseHause war.
2 Und sogleich versammelten sich viele, so dass selbst an der TürTür nicht mehr Raum war; und er redete zu ihnen das WortWort. 2 Und alsbald versammelten sich viele, also dass sie nicht Raum hatten auch draußen vor der TürTür; und er sagte ihnen das WortWort.
3 Und sie kommen zu ihm und bringen einen Gelähmten, von vieren getragen.3 Und es kamen etliche zu ihm, die brachten einen Gichtbrüchigen, von vieren getragen.
4 Und da sie wegen der Volksmenge nicht nahe zu ihm kommen konnten, deckten sie das Dach ab, wo er war; und als sie es aufgebrochen hatten, ließen sie das Ruhebett hinab, auf dem der Gelähmte lag. 4 Und da sie nicht konnten zu ihm kommen vor dem Volk, deckten sie das Dach auf, da er war, und gruben’s auf und ließen das BettBett hernieder, darin der Gichtbrüchige lag.
5 Als JesusJesus aber ihren Glauben sah, spricht er zu dem Gelähmten: Kind, deine Sünden sind vergebenvergeben. 5 Da aber JesusJesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gichtbrüchigen: Mein SohnSohn, deine Sünden sind dir vergebenvergeben.
6 Einige aber von den Schriftgelehrten saßen dort und überlegten in ihren Herzen:6 Es waren aber etliche SchriftgelehrteSchriftgelehrte, die saßen allda und gedachten in ihrem Herzen:
7 Was redet dieser so? Er lästert. Wer kann Sünden vergebenvergeben als nur einer, GottGott?7 Wie redet dieser solche GotteslästerungGotteslästerung? Wer kann Sünden vergebenvergeben denn allein GottGott?
8 Und sogleich erkannte JesusJesus in seinem GeistGeist, dass sie so bei sich überlegten, und sprach zu ihnen: Was überlegt ihr dies in euren Herzen?8 Und JesusJesus erkannte alsbald in seinem GeistGeist, dass sie also gedachten bei sich selbst, und sprach zu Ihnen: Was denkt ihr solches in eurem Herzen?
9 Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind vergebenvergeben, oder zu sagen: Steh auf, nimm dein Ruhebett auf und wandle? 9 Welches ist leichter: zu dem Gichtbrüchigen zu sagen: Dir sind deine Sünden vergebenvergeben, oder: Stehe auf, nimm dein BettBett und wandle?
10 Damit ihr aber wisst, dass der SohnSohn des Menschen GewaltGewalt hat, auf der ErdeErde Sünden zu vergebenvergeben ... spricht er zu dem Gelähmten:10 Auf das ihr aber wisset, dass des Menschen SohnSohn MachtMacht hat, zu vergebenvergeben die Sünden auf Erden, (sprach er zu dem Gichtbrüchigen):
11 Ich sage dir, steh auf, nimm dein Ruhebett auf und geh nach deinem HausHaus. 11 Ich sage dir, stehe auf, nimm dein BettBett und gehe heim!
12 Und sogleich stand er auf, nahm das Ruhebett auf und ging hinaus vor allen, so dass alle außer sich gerieten und GottGott verherrlichten und sagten: Niemals haben wir es so gesehen! 12 Und alsbald stand er auf, nahm sein BettBett und ging hinaus vor allen, also dass sie sich entsetzten und priesen GottGott und sprachen: Wir haben solches noch nie gesehen.
13 Und er ging wiederum hinaus an den See, und die ganze Volksmenge kam zu ihm, und er lehrte sie.13 Und er ging wiederum hinaus an das MeerMeer; und alles Volk kam zu ihm, und er lehrte sie.
14 Und als er vorüberging, sah er LeviLevi, den SohnSohn des AlphäusAlphäus, am ZollhausZollhaus sitzen, und er spricht zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.14 Und da JesusJesus vorüberging, sah er LeviLevi, den SohnSohn des AlphäusAlphäus, am ZollZoll sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.
15 Und es geschah, als er in seinem HausHaus zu Tisch lag, dass viele ZöllnerZöllner und Sünder zu Tisch lagen mit JesusJesus und seinen JüngernJüngern, denn es waren ihrer viele, und sie folgten ihm nach. 15 Und es begab sich, da er zu Tische saß in seinem HauseHause, setzten sich viele ZöllnerZöllner und Sünder zu Tische mit Jesu und seinen JüngernJüngern; denn ihrer waren viele, die ihm nachfolgten.
16 Und als die Schriftgelehrten und die PharisäerPharisäer ihn mit den Sündern und ZöllnernZöllnern essen sahen, sprachen sie zu seinen JüngernJüngern: Warum isst und trinkt er mit den ZöllnernZöllnern und Sündern?16 Und die Schriftgelehrten und PharisäerPharisäer, da sie sahen, dass er mit den ZöllnernZöllnern und Sündern aß, sprachen sie zu seinen JüngernJüngern: Warum isst und trinkt er mit den ZöllnernZöllnern und Sündern?
17 Und als JesusJesus es hörte, spricht er zu ihnen: Die Starken bedürfen nicht eines ArztesArztes, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder. 17 Da das JesusJesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen keines ArztesArztes, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, zu rufen die Sünder zur BußeBuße, und nicht die Gerechten.
18 Und die JüngerJünger des JohannesJohannes und die PharisäerPharisäer fastetenfasteten; und sie kommen und sagen zu ihm: Warum fastenfasten die JüngerJünger des JohannesJohannes und die JüngerJünger der PharisäerPharisäer, deine JüngerJünger aber fastenfasten nicht?18 Und die JüngerJünger des JohannesJohannes und der PharisäerPharisäer fastetenfasteten viel; und es kamen etliche, die sprachen zu ihm: Warum fastenfasten die JüngerJünger des JohannesJohannes und der PharisäerPharisäer, und deine JüngerJünger fastenfasten nicht?
19 Und JesusJesus sprach zu ihnen: Können etwa die Gefährten des Bräutigams1 fastenfasten, während der BräutigamBräutigam bei ihnen ist? Solange sie den BräutigamBräutigam bei sich haben, können sie nicht fastenfasten.19 Und JesusJesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitsleute fastenfasten, dieweil der BräutigamBräutigam bei ihnen ist? Solange der BräutigamBräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fastenfasten.
20 Es werden aber TageTage kommen, da der BräutigamBräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann, an jenem TagTag, werden sie fastenfasten.20 Es wird aber die ZeitZeit kommen, dass der BräutigamBräutigam von ihnen genommen wird; dann werden sie fastenfasten.
21 Niemand näht einen Flicken von neuem2 TuchTuch auf ein altes Kleid; sonst reißt das Eingesetzte von ihm ab, das neue vom alten, und der Riss wird ärger. 21 Niemand flickt einen Lappen von neuem TuchTuch an ein altes Kleid; denn der neue Lappen reißt doch vom alten, und der Riss wird ärger.
22 Auch tut niemand neuen WeinWein in alte Schläuche; sonst zerreißt der WeinWein die Schläuche, und der WeinWein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern neuen WeinWein muss man in neue Schläuche tun. 22 Und niemand fasst Most in alte Schläuche; sonst zerreißt der Most die Schläuche, und der WeinWein wird verschüttet, und die Schläuche kommen um. Sondern man soll Most in neue Schläuche fassen.
23 Und es geschah, dass er am SabbatSabbat durch die Saaten ging; und seine JüngerJünger fingen an, im Gehen die Ähren abzupflücken. 23 Und es begab sich, dass er wandelte am SabbatSabbat durch die SaatSaat; und seine JüngerJünger fingen an, indem sie gingen, Ähren auszuraufen.
24 Und die PharisäerPharisäer sprachen zu ihm: Siehe, was tun sie am SabbatSabbat, das nicht erlaubt ist? 24 Und die PharisäerPharisäer sprachen zu ihm: Siehe zu, was tun deine JüngerJünger am SabbatSabbat, das nicht recht ist?
25 Und er sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen, was DavidDavid tat, als er Mangel hatte und als ihn und die, die bei ihm waren hungerte? 25 Und er sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen was DavidDavid tat, da es ihm not war und ihn hungerte samt denen, die bei ihm waren?
26 Wie er in das HausHaus GottesGottes ging unter AbjatharAbjathar, dem Hohenpriester, und die SchaubroteSchaubrote (die niemand essen darf als nur die PriesterPriester) und auch denen gab, die bei ihm waren? 26 Wie er ging in das Haus GottesHaus Gottes zur ZeitZeit AbjatharsAbjathars, des Hohenpriesters, und aß die SchaubroteSchaubrote, die niemand durfte essen, denn die PriesterPriester, und er gab sie auch denen, die bei ihm waren?
27 Und er sprach zu ihnen: Der SabbatSabbat wurde um des Menschen willen, nicht der MenschMensch um des SabbatsSabbats willen; 27 Und er sprach zu ihnen: Der SabbatSabbat ist um des Menschen willen gemacht, und nicht der MenschMensch um des SabbatSabbat willen.
28 so ist der SohnSohn des Menschen HerrHerr auch des SabbatsSabbats. 28 So ist des Menschen SohnSohn ein HerrHerr auch des SabbatsSabbats.

Fußnoten

  • 1 W. Söhne des Brautgemachs
  • 2 O. ungewalktem