Maleachi 2 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und nun, ihr PriesterPriester, an euch ergeht dieses Gebot!1 Und nun, ihr PriesterPriester, dies Gebot gilt euch.
2 Wenn ihr nicht hört und wenn ihr es nicht zu Herzen nehmt, meinem NamenNamen Ehre zu geben, spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen, so werde ich den FluchFluch unter1 euch senden, und eure SegnungenSegnungen verfluchen; ja, ich habe sie auch verflucht, weil ihr es nicht zu Herzen nehmt. 2 Wo ihr’s nicht höret noch zu Herzen nehmen werdet, dass ihr meinem NamenNamen die Ehre gebt, spricht der HERR ZebaothZebaoth, so werde ich den FluchFluch unter euch schicken und euren Segen verfluchen, ja, verfluchen werde ich ihn, weil ihr’s nicht wollet zu Herzen nehmen.
3 Siehe, ich schelte euch die SaatSaat und streue euch Mist in das Angesicht, den Mist eurer FesteFeste, und man wird euch zu ihm hintragen.3 Siehe, ich will schelten euch samt der SaatSaat und den Kot eurer Festopfer euch ins Angesicht werfen, und er soll an euch kleben bleiben.
4 Und ihr werdet wissen2, dass ich dieses Gebot an euch gesandt habe, damit mein BundBund mit LeviLevi sei, spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen.4 So werdet ihr dann erfahren, dass ich solches Gebot zu euch gesandt habe, dass es mein BundBund sein sollte mit LeviLevi, spricht der HERR ZebaothZebaoth.
5 Mein BundBund mit ihm war das LebenLeben und der FriedeFriede; und ich gab sie ihm zur Furcht, und er fürchtete mich, und er, er zitterte vor meinem NamenNamen.5 Denn mein BundBund war mit ihm zum LebenLeben und Frieden, und ich gab ihm die Furcht, dass er mich fürchtete und meinen NamenNamen scheute.
6 Das Gesetz3 der WahrheitWahrheit war in seinem Mund, und Unrecht fand sich nicht auf seinen Lippen; er wandelte mit mir in Frieden und Geradheit, und viele brachte er von ihrer Ungerechtigkeit4 zurück.6 Das GesetzGesetz der WahrheitWahrheit war in seinem Munde, und ward kein Böses in seinen Lippen gefunden. Er wandelte vor mir friedsam und aufrichtig und bekehrte viele von Sünden.
7 Denn die Lippen des PriestersPriesters sollen ErkenntnisErkenntnis bewahren, und das Gesetz5 sucht man aus seinem Mund, denn er ist ein BoteBote des HERRN der HeerscharenHeerscharen.7 Denn des PriestersPriesters Lippen sollen die LehreLehre bewahren, dass man aus seinem Munde das GesetzGesetz suche; denn er ist ein Engel des HERRNEngel des HERRN ZebaothZebaoth.
8 Ihr aber seid abgewichen von dem Weg, habt viele stürzen lassen im GesetzGesetz, ihr habt den BundBund LevisLevis zerstört, spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen. 8 Ihr aber seid von dem Wege abgetreten und ärgert viele im GesetzGesetz und habt den BundBund LevisLevis gebrochen, spricht der HERR ZebaothZebaoth.
9 So habe auch ich euch bei dem ganzen Volk verächtlich und niedrig gemacht, in dem MaßMaß, wie ihr meine Wege nicht bewahrt und die Person anseht beim Gesetz6.9 Darum habe ich auch euch gemacht, dass ihr verachtet und unwert seid vor dem ganzen Volk, weil ihr meine Wege nicht haltet und seht Personen an im GesetzGesetz.
10 Haben wir nicht alle einen VaterVater? Hat nicht ein Gott7 uns geschaffen? Warum handeln wir treulos einer gegen den anderen, indem wir den BundBund unserer VäterVäter entweihen?10 Haben wir nicht alle einen VaterVater? Hat uns nicht ein GottGott geschaffen? Warum verachten wir denn einer den anderen und entheilgen den BundBund, mit unseren VäternVätern gemacht?
11 JudaJuda hat treulos gehandelt, und ein GräuelGräuel ist verübt worden in IsraelIsrael und in JerusalemJerusalem; denn JudaJuda hat das HeiligtumHeiligtum des HERRN entweiht, das er liebte, und ist mit der TochterTochter eines fremden Gottes8 vermählt.11 Denn JudaJuda ist ein Verächter geworden, und in IsraelIsrael und zu JerusalemJerusalem geschehen GräuelGräuel. Denn JudaJuda entheiligt, was dem HERRN heilig ist und was er liebhat, und buhlt mit eines fremden GottesGottes TochterTochter.
12 Der HERR wird den MannMann, der so etwas tut, aus den Zelten JakobsJakobs ausrotten, den wachenden und den, der einen Laut von sich gibt, und den, der dem HERRN der HeerscharenHeerscharen eine OpfergabeOpfergabe darbringt9.12 Aber der HERR wird den, der solches tut, ausrotten aus der HütteHütte JakobsJakobs, beide, MeisterMeister und SchülerSchüler, samt dem, der dem HERRN ZebaothZebaoth SpeisopferSpeisopfer bringt.
13 Und zweitens tut ihr dieses: Ihr bedeckt den AltarAltar des HERRN mit Tränen, mit Weinen und Seufzen, so dass er sich nicht mehr zu eurer OpfergabeOpfergabe wendet, noch Wohlgefälliges aus eurer Hand annimmt.13 Weiter tut ihr auch das: ihr bedeckt den AltarAltar des HERRN mit Tränen und Weinen und Seufzen, dass ich nicht mehr mag das SpeisopferSpeisopfer ansehen noch etwas Angenehmes von euren Händen empfangen.
14 Und ihr sprecht: Warum? Weil der HERR Zeuge gewesen ist zwischen dir und der FrauFrau deiner Jugend, an der du treulos gehandelt hast, da sie doch deine Genossin und die FrauFrau deines Bundes10 ist. 14 Und so sprecht ihr: „Warum das?“ Darum dass der HERR zwischen dir und dem Weib deiner Jugend Zeuge war, die du verachtest, obwohl sie doch deine Gesellin und ein Weib deines BundesBundes ist.
15 Und hat nicht einer sie gemacht? Und sein war der Überrest des GeistesGeistes. Und was wollte11 der eine? Er suchte Nachkommen GottesGottes. So hütet euch in eurem Geist12, und handle nicht treulos gegen die FrauFrau deiner Jugend! 15 Also tat der Eine nicht, und war doch eines großen GeistesGeistes. Was tat aber der Eine? Er suchte den Samen, von GottGott verheißen. Darum so sehet euch vor vor eurem GeistGeist und verachte keiner das Weib seiner Jugend.
16 Denn ich hasse Entlassung, spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels; und er bedeckt mit Gewalttat sein GewandGewand13, spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen. So hütet euch in eurem GeistGeist, dass ihr nicht treulos handelt!16 Wer ihr aber gram ist und verstößt sie,1 spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels, der bedeckt mit Frevel sein Kleid, spricht der HERR ZebaothZebaoth. Darum so seht euch vor vor eurem GeistGeist und verachtet sie nicht.
17 Ihr habt den HERRN mit euren Worten ermüdet; und ihr sprecht: Womit haben wir ihn ermüdet? Damit dass ihr sagt: Jeder Übeltäter ist gut in den AugenAugen des HERRN, und an ihnen hat er Gefallen; oder14: Wo ist der GottGott des GerichtsGerichts?17 Ihr macht den HERRN unwillig durch eure Reden. So sprecht ihr: „Womit machen wir ihn unwillig?“ Damit dass ihr sprecht: „Wer Böses tut, der gefällt dem HERRN, und zu solchen hat er Lust“, oder: „Wo ist der GottGott, der da strafe?“

Fußnoten

  • 1 O. gegen
  • 2 O. erkennen, erfahren
  • 3 O. Lehre, Unterweisung
  • 4 O. Schuld
  • 5 O. Lehre, Unterweisung
  • 6 d.h. in der Handhabung des Gesetzes; vergl. Micha 3,11
  • 7 El
  • 8 El
  • 9 Bedeutet wohl: jeden nur lebenden Nachkommen und Verwandten
  • 10 d.h. mit dem du dich feierlich verbunden hast
  • 11 O. suchte
  • 12 O. um eures Geistes willen; so auch V. 16
  • 13 d.h. ein solcher bedeckt usw.; O. und Gewalttat bedeckt sein Gewand
  • 14 d.h. oder wenn es nicht so ist

Fußnoten

  • 1 Wörtlich: Denn ich hasse Ehescheidungen, ...