Klagelieder 4 – Studienbibel
Altes Testament
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ELB-BK | Luther 1912 |
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1 ELB-BK: Klgl. 4,1 Wie1 wurde verdunkelt das GoldGold , verändert das gute , feine GoldGold ! Wie wurden verschüttet2 die SteineSteine des HeiligtumsHeiligtums an allen Straßenecken ! | 1 Luther 1912: Klgl. 4,1 Wie ist das GoldGold so gar verdunkelt und das feine GoldGold so hässlich geworden und liegen die SteineSteine des HeiligtumsHeiligtums vorn auf allen Gassen zerstreut! |
2 ELB-BK: Klgl. 4,2 Die KinderKinder ZionsZions , die kostbaren , die mit gediegenem GoldGold aufgewogenen , wie sind sie Tonkrügen gleichgeachtet , dem Werk von Töpferhänden ! | 2 Luther 1912: Klgl. 4,2 Die edlen KinderKinder ZionsZions, dem GoldeGolde gleich geachtet, wie sind sie nun den irdenen Töpfen gleich, die ein TöpferTöpfer macht! |
3 ELB-BK: Klgl. 4,3 SelbstBrustBrust , säugen ihre Jungen ; die TochterTochter meines Volkes ist grausam geworden wie die StraußeStrauße in der WüsteWüste . Schakale reichen die | 3 Luther 1912: Klgl. 4,3 Auch Schakale reichen die Brüste ihren Jungen und säugen sie; aber die TochterTochter meines Volks muss unbarmherzig sein wie ein StraußStrauß in der WüsteWüste. |
4 ELB-BK: Klgl. 4,4 Die ZungeKinderKinder fordern BrotBrot , niemand bricht es ihnen . des Säuglings klebt vor Durst an seinem Gaumen ; die | 4 Luther 1912: Klgl. 4,4 Dem Säugling klebt seine Zunge an seinem Gaumen vor Durst; die jungen KinderKinder heischen BrotBrot, und ist niemand, der’s ihnen breche. |
5 ELB-BK: Klgl. 4,5 Die von LeckerbissenKarmesinKarmesin getragen wurden, liegen auf3 Misthaufen . aßen , verschmachten auf den Straßen ; die auf | 5 Luther 1912: Klgl. 4,5 Die zuvor leckere Speise aßen, verschmachten jetzt auf den Gassen; die zuvor in Scharlach erzogen sind, die müssen jetzt im Kot liegen. |
6 ELB-BK: Klgl. 4,6 Und die SchuldSchuld der TochterTochter meines Volkes ist größer geworden als die SündeSünde SodomsSodoms , das plötzlich umgekehrt wurde, ohne dass Hände dabei tätig waren . | 6 Luther 1912: Klgl. 4,6 Die Missetat der TochterTochter meines Volks ist größer denn die SündeSünde SodomsSodoms, die plötzlich umgekehrt ward, und kam keine Hand dazu. |
7 ELB-BK: Klgl. 4,7 Ihre Fürsten4 waren reiner als SchneeSchnee , weißer als MilchMilch ; röter waren sie am Leib als KorallenKorallen , wie SaphirSaphir ihre GestaltGestalt . | 7 Luther 1912: Klgl. 4,7 Ihre Fürsten waren reiner denn der SchneeSchnee und klarer denn MilchMilch; ihre GestaltGestalt war rötlicher denn KorallenKorallen; ihr Ansehen war wie SaphirSaphir. |
8 ELB-BK: Klgl. 4,8 DunklerHolzHolz . als Schwärze ist ihr Aussehen , man erkennt sie nicht auf den Straßen ; ihre Haut klebt an ihrem Gebein , ist dürr geworden wie | 8 Luther 1912: Klgl. 4,8 Nun aber ist ihre GestaltGestalt so dunkel vor Schwärze, dass man sie auf den Gassen nicht kennt; ihre Haut hängt an den Gebeinen, und sind so dürr wie ein Scheit. |
9 ELB-BK: Klgl. 4,9 Die vom SchwertSchwert Erschlagenen sind glücklicher als die vom Hunger Getöteten5, die hinschmachten , durchbohrt vom Mangel an Früchten des Feldes . | 9 Luther 1912: Klgl. 4,9 Den Erwürgten durchs SchwertSchwert geschah besser als denen, die da Hungers starben, die verschmachteten und umgebracht wurden vom Mangel der Früchte des Ackers. |
10 ELB-BK: Klgl. 4,10 Die HändeKinderKinder gekocht ; sie wurden ihnen zur Speise bei der Zertrümmerung der TochterTochter meines Volkes . barmherziger Frauen haben ihre | 10 Luther 1912: Klgl. 4,10 Es haben die barmherzigsten Weiber ihre KinderKinder selbst müssen kochen, dass sie zu essen hätten in dem Jammer der TochterTochter meines Volks. |
11 ELB-BK: Klgl. 4,11 Der HERR hat seinen Grimm vollendet , seine Zornglut ausgegossen ; und er hat in ZionZion ein FeuerFeuer angezündet , das seine Grundfesten verzehrt hat. | 11 Luther 1912: Klgl. 4,11 Der HERR hat seinen Grimm vollbracht; er hat seinen grimmigen ZornZorn ausgeschüttet; er hat zu ZionZion ein FeuerFeuer angesteckt, das auch ihre Grundfesten verzehrt hat. |
12 ELB-BK: Klgl. 4,12 Die KönigeKönige der ErdeErde hätten es nicht geglaubt , noch alle Bewohner des Erdkreises , dass Bedränger und Feind in die ToreTore JerusalemsJerusalems kommen würden. | 12 Luther 1912: Klgl. 4,12 Es hätten’s die KönigeKönige auf Erden nicht geglaubt noch alle Leute in der WeltWelt, dass der WidersacherWidersacher und Feind sollte zum TorTor JerusalemsJerusalems einziehen. |
13 ELB-BK: Klgl. 4,13 Es ist wegenProphetenPropheten , der Ungerechtigkeiten seiner PriesterPriester , die in seiner Mitte das BlutBlut der Gerechten vergossen haben. der Sünden seiner | 13 Luther 1912: Klgl. 4,13 Es ist aber geschehen um der Sünden willen ihrer ProphetenPropheten und um der Missetaten willen ihrer PriesterPriester, die darin der Gerechten BlutBlut vergossen. |
14 ELB-BK: Klgl. 4,14 Sie irrtenBlutBlut befleckt , so dass man ihre KleiderKleider nicht anrühren mochte . blind auf den Straßen umher ; sie waren mit | 14 Luther 1912: Klgl. 4,14 Sie gingen hin und her auf den Gassen wie die Blinden und waren mit BlutBlut besudelt, dass man auch ihre KleiderKleider nicht anrühren konnte; |
15 ELB-BK: Klgl. 4,15 „Weicht6; man sagte unter den NationenNationen : Sie sollen sich nicht länger bei uns aufhalten! ! Unrein !“ rief man ihnen zu; „Weicht , weicht , rührt nicht an !“ Wenn sie flüchteten so irrten sie umher | 15 Luther 1912: Klgl. 4,15 man rief sie an: Weicht, ihr Unreinen, weicht, weicht, rührt nichts an! Wenn sie flohen und umherirrten, so sagte man auch unter den HeidenHeiden: Sie sollten nicht länger dableiben. |
16 ELB-BK: Klgl. 4,16 Des HERRN Angesicht hat sie zerstreut , er schaut sie nicht mehr an. Auf die PriesterPriester hat man keine Rücksicht genommen , an Greisen nicht GnadeGnade geübt . | 16 Luther 1912: Klgl. 4,16 Des HERRN ZornZorn hat sie zerstreut; er will sie nicht mehr ansehen. Die PriesterPriester ehrte man nicht, und mit den Alten übte man keine BarmherzigkeitBarmherzigkeit. |
17 ELB-BK: Klgl. 4,17 NochAugenAugen nach unserer nichtigen Hilfe ; in unserem Warten warten wir auf ein7 Volk , das nicht retten wird. schmachten unsere | 17 Luther 1912: Klgl. 4,17 Noch gafften unsere AugenAugen auf die nichtige Hilfe, bis sie müde wurden, da wir warteten auf ein Volk, das uns doch nicht helfen konnte. |
18 ELB-BK: Klgl. 4,18 Sie stellenTageTage ; ja , unser Ende ist gekommen . unseren Schritten nach , dass wir auf unseren Straßen nicht gehen können. Unser Ende ist nahe , voll sind unsere | 18 Luther 1912: Klgl. 4,18 Man jagte uns, dass wir auf unseren Gassen nicht gehen durften. Da kam auch unser Ende; unsere TageTage sind aus, unser Ende ist gekommen. |
19 ELB-BK: Klgl. 4,19 Unsere VerfolgerAdlerAdler des HimmelsHimmels ; sie jagten uns nach auf den Bergen , in der WüsteWüste lauerten sie auf uns. waren schneller als die | 19 Luther 1912: Klgl. 4,19 Unsere Verfolger waren schneller denn die AdlerAdler unter dem HimmelHimmel; auf den Bergen haben sie uns verfolgt und in der WüsteWüste auf uns gelauert. |
20 ELB-BK: Klgl. 4,20 Unser Lebensodem8, der GesalbteGesalbte des HERRN , wurde in ihren Gruben gefangen , von dem wir sagten : In seinem Schatten werden wir leben unter den NationenNationen . | 20 Luther 1912: Klgl. 4,20 Der GesalbteGesalbte des HERRN, der unser Trost war, ist gefangen worden, da sie uns verstörten; des wir uns trösteten, wir wollten unter seinem Schatten leben unter den HeidenHeiden. |
21 ELB-BK: Klgl. 4,21 Sei fröhlichTochterTochter EdomEdom , Bewohnerin des Landes Uz9! Auch an dich wird der BecherBecher kommen ; du wirst betrunken werden und dich entblößen . und freue dich, | 21 Luther 1912: Klgl. 4,21 Ja, freue dich und sei fröhlich, du TochterTochter EdomEdom, die du wohnst im Lande UzUz! denn der KelchKelch wird auch über dich kommen; du musst auch trunken und entblößt werden. |
22 ELB-BK: Klgl. 4,22 ZuSchuldSchuld, TochterTochter ZionZion ! Er wird dich nicht mehr wegführen . Er wird deine Ungerechtigkeit heimsuchen , TochterTochter EdomEdom , er wird deine Sünden aufdecken . Ende ist deine | 22 Luther 1912: Klgl. 4,22 Aber deine Missetat hat ein Ende, du TochterTochter ZionZion; er wird dich nicht mehr lassen wegführen. Aber deine Missetat, du TochterTochter EdomEdom, wird er heimsuchen und deine Sünden aufdecken. |
Fußnoten
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