Josua 2 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und JosuaJosua, der SohnSohn Nuns, sandte von SittimSittim heimlich zwei Männer als KundschafterKundschafter aus und sprach: Geht, beseht das Land und JerichoJericho. Und sie gingen hin und kamen in das HausHaus einer HureHure, namens RahabRahab; und sie legten sich dort nieder.1 JosuaJosua aber, der SohnSohn Nuns, hatte zwei KundschafterKundschafter heimlich ausgesandt von SittimSittim und ihnen gesagt: Gehet hin, besehet das Land und JerichoJericho. Die gingen hin und kamen in das HausHaus einer HureHure, die hieß RahabRahab, und kehrten zu ihr ein.
2 Und es wurde dem König von JerichoJericho berichtet und gesagt: Siehe, es sind in dieser NachtNacht Männer von den KindernKindern IsraelIsrael hierhergekommen, um das Land zu erforschen. 2 Da ward dem König zu JerichoJericho gesagt: Siehe, es sind in dieser NachtNacht Männer hereingekommen von den KindernKindern IsraelIsrael, das Land zu erkunden.
3 Da sandte der König von JerichoJericho zu RahabRahab und ließ ihr sagen: Führe die Männer heraus, die zu dir gekommen, die in dein HausHaus eingekehrt sind; denn sie sind gekommen, um das ganze Land zu erforschen. 3 Da sandte der König zu JerichoJericho zu RahabRahab und ließ ihr sagen: Gib die Männer heraus, die zu dir in dein HausHaus gekommen sind; denn sie sind gekommen, das ganze Land zu erkunden.
4 Die FrauFrau aber nahm die zwei Männer und verbarg sie. Und sie sprach: Allerdings sind die Männer zu mir gekommen, aber ich wusste nicht, woher sie waren; 4 Aber das Weib verbarg die zwei Männer und sprach also: Es sind ja Männer zu mir hereingekommen; aber ich wusste nicht, woher sie waren.
5 und als das TorTor beim Dunkelwerden geschlossen werden sollte, da gingen die Männer hinaus; ich weiß nicht, wohin die Männer gegangen sind. Jagt ihnen schnell nach, denn ihr werdet sie erreichen.5 Und da man die ToreTore wollte zuschließen, da es finster war, gingen sie hinaus, dass ich nicht weiß, wo sie hin gegangen sind. Jagt ihnen eilend nach, denn ihr werdet sie ergreifen.
6 Sie hatte sie aber auf das Dach hinaufgeführt und unter Flachsstengel versteckt, die sie sich auf dem Dach aufgeschichtet1 hatte.6 Sie aber ließ sie auf das Dach steigen und verdeckte sie unter die Flachsstengel, die sie auf dem Dache ausgebreitet hatte.
7 Und die Männer jagten ihnen nach, den Weg zum JordanJordan, nach den FurtenFurten hin2; und man schloss das TorTor, sobald die, die ihnen nachjagten, hinaus waren. 7 Aber die Männer jagten ihnen nach auf dem Wege zum JordanJordan bis an die Furt; und man schloss das TorTor zu, da die hinaus waren, die ihnen nachjagten.
8 Und ehe sie sich niederlegten, stieg sie zu ihnen auf das Dach hinauf8 Und ehe denn die Männer sich schlafen legten, stieg sie zu ihnen hinauf auf das Dach
9 und sprach zu den Männern: Ich weiß, dass der HERR euch das Land gegeben hat, und dass euer Schrecken auf uns gefallen ist, und dass alle Bewohner des Landes vor euch verzagt sind.9 und sprach zu ihnen: Ich weiß, dass der HERR euch das Land gegeben hat; denn ein Schrecken ist über uns gefallen vor euch, und alle Einwohner des Landes sind vor euch feig geworden.
10 Denn wir haben gehört, dass der HERR die Wasser des SchilfmeeresSchilfmeeres vor euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Ägypten zogt, und was ihr den beiden Königen der AmoriterAmoriter getan, die jenseits des JordanJordan waren, dem SihonSihon und dem OgOg, die ihr verbannt habt.10 Denn wir haben gehört, wie der HERR hat das Wasser im SchilfmeerSchilfmeer ausgetrocknet vor euch her, da ihr aus Ägypten zoget, und was ihr den zwei Königen der AmoriterAmoriter, SihonSihon und OgOg, jenseits des JordansJordans getan habt, wie ihr sie verbannt habt.
11 Und wir hörten es, und unser HerzHerz zerschmolz, und es blieb kein Mut mehr vor euch in irgendeinem Menschen; denn der HERR, euer GottGott, ist GottGott im HimmelHimmel oben und auf der ErdeErde unten.11 Und seit wir solches gehört haben, ist unser HerzHerz verzagt und ist kein Mut mehr in jemand vor euch; denn der HERR, euer GottGott, ist GottGott oben im HimmelHimmel und unten auf Erden.
12 Und nun schwört mir doch bei dem HERRN, weil ich Güte an euch erwiesen habe, dass auch ihr an meines VatersVaters HausHaus Güte erweisen werdet; und gebt mir ein zuverlässiges ZeichenZeichen,12 So schwöret mir nun bei dem HERRN, dass, weil ich an euch BarmherzigkeitBarmherzigkeit getan habe, ihr auch an meines VatersVaters HauseHause BarmherzigkeitBarmherzigkeit tut; und gebt mir ein gewisses ZeichenZeichen,
13 und lasst meinen VaterVater und meine MutterMutter und meine BrüderBrüder und meine Schwestern und alle ihre Angehörigen am LebenLeben und errettet unsere Seelen vom TodTod3!13 dass ihr leben lasset meinen VaterVater, meine MutterMutter, meine BrüderBrüder und meine Schwestern und alles, was sie haben, und errettet unsere Seelen vom TodeTode.
14 Und die Männer sprachen zu ihr: Unsere SeeleSeele soll an eurer statt sterben, wenn ihr diese unsere Sache nicht verratet; und es soll geschehen, wenn der HERR uns das Land gibt, so werden wir Güte und Treue4 an dir erweisen.14 Die Männer sprachen zu ihr: Tun wir nicht BarmherzigkeitBarmherzigkeit und TreueTreue an dir, wenn uns der HERR das Land gibt, so soll unsere SeeleSeele für euch des TodesTodes sein, sofern du unser Geschäft nicht verrätst.
15 Da ließ sie sie an einem Seil durch das FensterFenster hinunter; denn ihr HausHaus war in der Stadtmauer5, und sie wohnte in der Stadtmauer.15 Da ließ sie dieselben am Seil durchs FensterFenster hernieder; denn ihr HausHaus war an der Stadtmauer, und sie wohnte auch auf der Mauer.
16 Und sie sprach zu ihnen: Geht in das GebirgeGebirge, damit die Nachjagenden euch nicht treffen; und verbergt euch dort drei TageTage, bis die Nachjagenden zurückgekehrt sind, und danach geht eures Weges. 16 Und sie sprach zu ihnen: Gehet auf das GebirgeGebirge, dass euch nicht begegnen, die euch nachjagen, und verbergt euch daselbst drei TageTage, bis dass sie wiederkommen, die euch nachjagen; darnach gehet eure Straße.
17 Und die Männer sprachen zu ihr: Wir werden dieses deines EidesEides ledig sein, den du uns hast schwören lassen: 17 Die Männer aber sprachen zu ihr: Wir wollen aber des EidesEides los sein, den du von uns genommen hast,
18 Siehe, wenn wir in das Land kommen, so sollst du diese Schnur von Karmesinfaden in das FensterFenster binden, durch das du uns heruntergelassen hast, und sollst deinen VaterVater und deine MutterMutter und deine BrüderBrüder und das ganze HausHaus deines VatersVaters zu dir ins HausHaus versammeln; 18 wenn wir kommen ins Land und du nicht dies rote Seil in das FensterFenster knüpfst, womit du uns herniedergelassen hast, und zu dir ins HausHaus versammelst deinen VaterVater, deine MutterMutter, deine BrüderBrüder und deines VatersVaters ganzes HausHaus.
19 und es soll geschehen, jeder, der aus der TürTür deines Hauses auf die Straße gehen wird, dessen BlutBlut sei auf seinem HauptHaupt, und wir werden unseres EidesEides ledig sein. Jeder aber, der bei dir im HausHaus sein wird, dessen BlutBlut sei auf unserem HauptHaupt, wenn Hand an ihn gelegt wird. 19 Und wer zu TürTür deines Hauses herausgeht, des BlutBlut sei auf seinem HauptHaupt, und wir unschuldig; aber aller, die in deinem HauseHause sind, so eine Hand an sie gelegt wird, so soll ihr BlutBlut auf unserem HauptHaupt sein.
20 Und wenn du diese unsere Sache verrätst, so werden wir deines EidesEides ledig sein, den du uns hast schwören lassen. 20 Und so du etwas von diesem unserem Geschäft wirst aussagen, so wollen wir des EidesEides los sein, den du von uns genommen hast.
21 Und sie sprach: Nach euren Worten, so sei es! Und sie entließ sie, und sie gingen weg. Und sie band die Karmesinschnur ins FensterFenster.21 Sie sprach: Es sei, wie ihr sagt, – und ließ sie gehen. Und sie gingen hin. Und sie knüpfte das rote Seil ins FensterFenster.
22 Und sie gingen weg und kamen in das GebirgeGebirge und blieben dort drei TageTage, bis die Nachjagenden zurückgekehrt waren. Und die Nachjagenden suchten sie auf dem ganzen Weg und fanden sie nicht. 22 Sie aber gingen hin und kamen aufs GebirgeGebirge und blieben drei TageTage daselbst, bis dass die wiederkamen, die ihnen nachjagten. Denn sie hatten sie gesucht auf allen Straßen, und doch nicht gefunden.
23 Und die beiden Männer kehrten zurück und stiegen von dem GebirgeGebirge herab, und sie gingen hinüber und kamen zu JosuaJosua, dem SohnSohn Nuns; und sie erzählten ihm alles, was ihnen begegnet war. 23 Also kehrten die zwei Männer wieder und gingen vom GebirgeGebirge und fuhren über und kamen zu JosuaJosua, dem SohnSohn Nuns, und erzählten ihm alles, wie sie es gefunden hatten,
24 Und sie sprachen zu JosuaJosua: Der HERR hat das ganze Land in unsere Hand gegeben, und auch sind alle Bewohner des Landes vor uns verzagt.24 und sprachen zu JosuaJosua: Der HERR hat uns alles Land in unsere Hände gegeben; so sind auch alle Einwohner des Landes feig vor uns.

Fußnoten

  • 1 O. ausgebreitet
  • 2 O. bis zu den Furten
  • 3 O. dass ihr meinen Vater ... am Leben lassen und unsere Seelen vom Tod erretten werdet
  • 4 Eig. Wahrheit
  • 5 Eig. in der Wand der Stadtmauer