Johannes 2 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und am dritten TagTag war1 eine Hochzeit in KanaKana in GaliläaGaliläa; und die MutterMutter Jesu war dort.1 Und am dritten TagTag ward eine Hochzeit zu Kana in GaliläaKana in Galiläa; und die MutterMutter Jesu war da.
2 Es war aber auch JesusJesus mit seinen JüngernJüngern zu der Hochzeit geladen.2 JesusJesus aber und seine JüngerJünger wurden auch auf die Hochzeit geladen.
3 Und als es an WeinWein gebrach, spricht die MutterMutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen WeinWein. 3 Und da es an WeinWein gebrach, spricht die MutterMutter Jesu zu ihm: Sie haben nicht WeinWein.
4 JesusJesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, FrauFrau? Meine StundeStunde ist noch nicht gekommen. 4 JesusJesus spricht zu ihr: Weib, was habe ich mit dir zu schaffen? Meine StundeStunde ist noch nicht gekommen.
5 Seine MutterMutter spricht zu den DienernDienern: Was irgend er euch sagen mag, tut!5 Seine MutterMutter spricht zu den DienernDienern: Was er euch sagt, das tut.
6 Es waren aber dort sechs steinerne Wasserkrüge aufgestellt, nach der Reinigungssitte der Juden, wovon jeder zwei oder drei Maß2 fasste.6 Es waren aber allda sechs steinerne Wasserkrüge gesetzt nach der WeiseWeise der jüdischen ReinigungReinigung, und ging in je einen zwei oder drei MaßMaß.
7 JesusJesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan.7 JesusJesus spricht zu ihnen: Füllet die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan.
8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt es dem SpeisemeisterSpeisemeister! Und sie brachten es. 8 Und er spricht zu ihnen: Schöpfet nun und bringet’s dem SpeisemeisterSpeisemeister! Und sie brachten’s.
9 Als aber der SpeisemeisterSpeisemeister das Wasser gekostet hatte, das WeinWein geworden war (und er wusste nicht, woher er war3, die DienerDiener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es), ruft der SpeisemeisterSpeisemeister den BräutigamBräutigam9 Als aber der SpeisemeisterSpeisemeister kostete den WeinWein, der Wasser gewesen war, und wusste nicht, woher er kam (die DienerDiener aber wussten’s, die das Wasser geschöpft hatten), ruft der SpeisemeisterSpeisemeister den BräutigamBräutigam
10 und spricht zu ihm: Jeder MenschMensch setzt zuerst den guten WeinWein vor, und wenn sie betrunken geworden sind, dann den geringeren; du hast den guten WeinWein bis jetzt aufbewahrt.10 und spricht zu ihm: Jedermann gibt zum ersten guten WeinWein, und wenn sie trunken geworden sind, alsdann den geringeren; du hast den guten WeinWein bisher behalten.
11 Diesen AnfangAnfang der ZeichenZeichen machte JesusJesus in KanaKana in GaliläaGaliläa und offenbarte seine HerrlichkeitHerrlichkeit; und seine JüngerJünger glaubten an ihn.11 Das ist das erste ZeichenZeichen, das JesusJesus tat, geschehen zu Kana in GaliläaKana in Galiläa, und offenbarte seine HerrlichkeitHerrlichkeit. Und seine JüngerJünger glaubten an ihn.
12 Nach diesem ging er hinab nach KapernaumKapernaum, er und seine MutterMutter und seine BrüderBrüder und seine JüngerJünger; und dort blieben sie nicht viele TageTage. 12 Darnach zog er hinab gen KapernaumKapernaum, er, seine MutterMutter, seine BrüderBrüder und seine JüngerJünger; und sie blieben nicht lange daselbst.
13 Und das PassahPassah der Juden war nahe, und JesusJesus ging hinauf nach JerusalemJerusalem.13 Und der Juden OsternOstern war nahe, und JesusJesus zog hinauf gen JerusalemJerusalem.
14 Und er fand im Tempel4 die Ochsen- und Schafe- und Taubenverkäufer, und die WechslerWechsler dasitzen. 14 Und er fand im TempelTempel sitzen, die da Ochsen, SchafeSchafe und Tauben feil hatten, und die WechslerWechsler.
15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel5 hinaus, sowohl die SchafeSchafe als auch die Ochsen6; und das GeldGeld der WechslerWechsler schüttete er aus, und die Tische warf er um; 15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum TempelTempel hinaus samt den Schafen und Ochsen und verschüttete den WechslernWechslern das GeldGeld und stieß die Tische um
16 und zu den Taubenverkäufern sprach er: Nehmt dies weg von hier, macht nicht das HausHaus meines VatersVaters zu einem Kaufhaus!16 und sprach zu denen, die die Tauben feil hatten: tragt das von dannen und macht nicht meines VatersVaters HausHaus zum Kaufhause!
17 Seine JüngerJünger [aber] gedachten daran, dass geschrieben steht: „Der EiferEifer um dein HausHaus verzehrt mich7. 17 Seine JüngerJünger aber gedachten daran, dass geschrieben steht: Der EiferEifer um dein HausHaus hat mich gefressen.
18 Die Juden nun antworteten und sprachen zu ihm: Was für ein ZeichenZeichen zeigst du uns, dass du diese Dinge tust?18 Da antworteten nun die Juden und sprachen zu ihm: Was zeigst du uns für ein ZeichenZeichen, dass du solches tun mögest?
19 JesusJesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel8 ab, und in drei Tagen werde ich ihn aufrichten.19 JesusJesus antwortete und sprach zu ihnen: Brechet diesen TempelTempel, und am dritten TageTage will ich ihn aufrichten.
20 Da sprachen die Juden: 46 JahreJahre ist an diesem Tempel9 gebaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten?20 Da sprachen die Juden: Dieser TempelTempel ist in sechsundvierzig Jahren erbaut; und du willst ihn in drei Tagen aufrichten?
21 Er aber sprach von dem Tempel10 seines Leibes.21 (Er aber redete von dem TempelTempel seines Leibes.
22 Als er nun aus den Toten auferweckt war, gedachten seine JüngerJünger daran, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem WortWort, das JesusJesus gesprochen hatte. 22 Da er nun auferstanden war von den Toten, gedachten seine JüngerJünger daran, dass er dies gesagt hatte, und glaubten der Schrift und der Rede, die JesusJesus gesagt hatte.)
23 Als er aber in JerusalemJerusalem war, am PassahPassah, auf dem Fest, glaubten viele an seinen NamenNamen, als sie seine ZeichenZeichen sahen, die er tat.23 Als er aber zu JerusalemJerusalem war am Osterfest, glaubten viele an seinen NamenNamen, da sie die ZeichenZeichen sahen, die er tat.
24 JesusJesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil er alle kannte24 Aber JesusJesus vertraute sich ihnen nicht; denn er kannte sie alle
25 und nicht bedurfte, dass jemand ZeugnisZeugnis gebe von dem Menschen; denn er selbst wusste, was in dem Menschen war. 25 und bedurfte nicht, dass jemand ZeugnisZeugnis gäbe von einem Menschen; denn er wusste wohl, was im Menschen war.

Fußnoten

  • 1 Eig. wurde
  • 2 Griech.: Metreten, ein Hohlmaß von etwa 39 Liter
  • 3 W. ist
  • 4 die Gebäude; s. die Anm. zu Matth. 4,5
  • 5 die Gebäude; s. die Anm. zu Matth. 4,5
  • 6 O. auch die Schafe und die Ochsen
  • 7 Ps. 69,10
  • 8 das Heiligtum; s. die Anm. zu Matth. 4,5
  • 9 das Heiligtum; s. die Anm. zu Matth. 4,5
  • 10 das Heiligtum; s. die Anm. zu Matth. 4,5