Jesaja 8 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Und der HERR sprach zu mir: Nimm dir eine große TafelTafel und schreibe darauf mit Menschengriffel1: Es eilt der RaubRaub, bald kommt die BeuteBeute;1 Und der HERR sprach zu mir: Nimm vor dich eine große TafelTafel und schreib darauf mit Menschengriffel: Raubebald, Eilebeute!
2 und ich will mir2 zuverlässige Zeugen nehmen: UrijaUrija, den PriesterPriester, und SacharjaSacharja, den SohnSohn JeberekjasJeberekjas.2 Und ich nahm mir zwei treue Zeugen, den PriesterPriester UriaUria und SacharjaSacharja, den SohnSohn des JeberechjasJeberechjas.
3 Und ich nahte der Prophetin, und sie wurde schwanger und gebar einen SohnSohn. Und der HERR sprach zu mir: Gib ihm den NamenNamen: „Es eilt der RaubRaub, bald kommt die BeuteBeute“.3 Und ich ging zu der Prophetin; die ward schwanger und gebar einen SohnSohn. Und der HERR sprach zu mir: Nenne ihn Raubebald, Eilebeute!
4 Denn ehe der Knabe zu rufen weiß: „Mein VaterVater“ und „Meine MutterMutter“, wird man vor dem König von AssyrienAssyrien hertragen den Reichtum von DamaskusDamaskus und die BeuteBeute von SamariaSamaria. 4 Denn ehe der Knabe rufen kann: „Lieber VaterVater! liebe MutterMutter!“, soll die MachtMacht von DamaskusDamaskus und die Ausbeute SamariasSamarias weggenommen werden durch den König von AssyrienAssyrien.
5 Und der HERR fuhr fort, weiter zu mir zu reden, und sprach:5 Und der HERR redete weiter mit mir und sprach:
6 Weil dieses Volk die Wasser von SiloahSiloah verachtet, die still fließen, und FreudeFreude hat an RezinRezin und an dem SohnSohn RemaljasRemaljas:6 Weil dieses Volk verachtet das Wasser zu SiloahSiloah, das stille geht, und tröstet sich des RezinRezin und des SohnesSohnes RemaljasRemaljas,
7 darum, siehe, lässt der HerrHerr über sie heraufkommen die Wasser des Stromes, die mächtigen und großen – den König von AssyrienAssyrien und all seine Herrlichkeit3; und er wird über alle seine Betten steigen und über alle seine Ufer gehen. 7 siehe, so wird der HerrHerr über sie kommen lassen starke und viele Wasser des Stromes, nämlich den König von AssyrienAssyrien und alle seine HerrlichkeitHerrlichkeit, dass sie über alle ihre Bäche fahren und über alle ihre Ufer gehen,
8 Und er wird in JudaJuda eindringen, überschwemmen und überfluten; bis an den Hals wird er reichen. Und die AusdehnungAusdehnung seiner FlügelFlügel wird die Breite deines Landes füllen, ImmanuelImmanuel!8 und werden einreißen in JudaJuda und schwemmen und überher laufen, bis dass sie an den Hals reichen, und werden ihre FlügelFlügel ausbreiten, dass sie dein Land, o ImmanuelImmanuel, füllen, soweit es ist.
9 Tobt4, ihr Völker, und werdet zerschmettert! Und nehmt es zu Ohren, alle ihr Fernen der ErdeErde! Gürtet euch und werdet zerschmettert, gürtet euch und werdet zerschmettert!9 Seid böse, ihr Völker, und gebt doch die Flucht! Höret’s alle, die ihr in fernen Landen seid! Rüstet euch, und gebt doch die Flucht; rüstet euch und gebt doch die Flucht!
10 Beschließt einen Ratschlag, und er soll vereitelt werden; redet ein WortWort, und es soll nicht zustande kommen; denn GottGott ist mit uns. 10 Beschließt einen RatRat, und es werde nichts daraus; beredet euch, und es bestehe nicht; denn hier ist ImmanuelImmanuel.
11 Denn so hat der HERR zu mir gesprochen, indem seine Hand stark auf mir war und er5 mich warnte, nicht auf dem Weg dieses Volkes zu wandeln:11 Denn so sprach der HERR zu mir, da seine Hand über mich kam und unterwies mich, dass ich nicht sollte wandeln auf dem Wege dieses Volks, und sprach:
12 Ihr sollt nicht alles Verschwörung nennen, was dieses Volk Verschwörung nennt; und fürchtet nicht ihre Furcht6 und erschreckt nicht davor.12 Ihr sollt nicht sagen: BundBund. dieses Volk redet von nichts denn von BundBund. Fürchtet ihr euch nicht also, wie sie tun, und lasset euch nicht grauen;
13 Den HERRN der HeerscharenHeerscharen, den sollt ihr heiligen; und er sei eure Furcht, und er sei euer Schrecken.13 sondern heiliget den HERRN ZebaothZebaoth. Den lasset eure Furcht und Schrecken sein,
14 Und er wird zum HeiligtumHeiligtum sein, aber zum Stein des AnstoßesAnstoßes und zum FelsFels des Stürzens den beiden Häusern IsraelsIsraels, zur SchlingeSchlinge und zum FallstrickFallstrick den Bewohnern von JerusalemJerusalem.14 so wird er ein HeiligtumHeiligtum sein, aber ein Stein des AnstoßesStein des Anstoßes und ein FelsFels des Ärgernisses den beiden Häusern IsraelIsrael, zum Strick und Fall den BürgernBürgern zu JerusalemJerusalem,
15 Und viele unter ihnen werden stolpern und werden fallen und zerschmettert und verstrickt und gefangen werden. 15 dass ihrer viele sich daran stoßen, fallen, zerbrechen, verstrickt und gefangen werden.
16 Binde das ZeugnisZeugnis zu, versiegle das Gesetz7 unter8 meinen JüngernJüngern.16 Binde zu das ZeugnisZeugnis, versiegle das GesetzGesetz meinen JüngernJüngern.
17 Und ich will auf den HERRN harren, der sein Angesicht verbirgt vor dem HausHaus JakobJakob, und will auf ihn hoffen.17 Denn ich hoffe auf den HERRN, der sein Antlitz verborgen hat vor dem HauseHause JakobJakob; ich aber harre sein.
18 Siehe, ich und die KinderKinder, die der HERR mir gegeben hat, wir sind zu ZeichenZeichen und zu Wundern9 in IsraelIsrael, vor dem HERRN der HeerscharenHeerscharen, der auf dem BergBerg ZionZion wohnt.18 Siehe, hier bin ich und die KinderKinder, die mir der HERR gegeben hat zum ZeichenZeichen und WunderWunder in IsraelIsrael vom HERRN ZebaothZebaoth, der auf dem BergeBerge ZionZion wohnt.
19 Und wenn sie zu euch sprechen werden: Befragt die TotenbeschwörerTotenbeschwörer und die WahrsagerWahrsager, die flüstern und murmeln, so sprecht: Soll nicht ein Volk seinen GottGott befragen? soll es für die Lebenden die Toten befragen?19 Wenn sie aber zu euch sagen: Ihr müsset die WahrsagerWahrsager und Zeichendeuter fragen, die da flüstern und murmeln [so sprecht]: Soll nicht ein Volk seinen GottGott fragen, oder soll man die Toten für die Lebendigen fragen?
20 Zum GesetzGesetz und zum ZeugnisZeugnis! Wenn sie nicht nach diesem WortWort sprechen, so gibt es für sie keine MorgenröteMorgenröte10.20 Ja, nach dem GesetzGesetz und ZeugnisZeugnis! Werden sie das nicht sagen, so werden sie die MorgenröteMorgenröte nicht haben,
21 Und es wird darin11 umherziehen, schwer gedrückt und hungernd. Und es wird geschehen, wenn es Hunger leidet, so wird es erzürnt sein und seinen König und seinen GottGott verfluchen. 21 sondern werden im Lande umhergehen, hart geschlagen und hungrig. Wenn sie aber Hunger leiden, werden sie zürnen und fluchen ihrem König und ihrem GottGott
22 Und es wird aufwärts schauen und wird zur ErdeErde blicken: und siehe, DrangsalDrangsal und FinsternisFinsternis, angstvolles Dunkel; und in dichte FinsternisFinsternis ist es hineingestoßen.22 und werden über sich gaffen und unter sich die ErdeErde ansehen und nichts finden als TrübsalTrübsal und FinsternisFinsternis; denn sie sind im Dunkel der Angst und gehen irre im Finstern.
23 Doch12 nicht bleibt FinsternisFinsternis dem Land, das BedrängnisBedrängnis hat. Um die erste ZeitZeit hat er das Land SebulonSebulon und das Land NaphtaliNaphtali verächtlich gemacht; und in der letzten bringt er zu Ehren den Weg am MeerMeer13, das Jenseitige des JordanJordan, den Kreis14 der NationenNationen.1 8:23 Doch es wird nicht dunkel bleiben über denen, die in Angst sind. Hat er zur vorigen ZeitZeit gering gemacht das Land SebulonSebulon und das Land NaphthaliNaphthali, so wird er es hernach zu Ehren bringen, den Weg am MeereMeere, das Land jenseits des JordansJordans, der HeidenHeiden GaliläaGaliläa.

Fußnoten

  • 1 d.h. mit leicht leserlicher Schrift
  • 2 O. und ich sollte mir. And. üb.: ich nahm mir
  • 3 O. seine ganze Heeresmenge
  • 4 Eig. Erbost euch
  • 5 Eig. gesprochen, mit starker Hand, indem er usw. (Vergl. Hes. 3,14)
  • 6 d.h. das was sie fürchten
  • 7 O. die Lehre, Unterweisung
  • 8 O. in
  • 9 O. Vorbildern
  • 10 Eig. so ist es (das Volk) ein solches, für das es keine Morgenröte gibt
  • 11 d.h. im Land
  • 12 O. denn
  • 13 d.h. am Meer Tiberias
  • 14 Hebr. Gelil; das nördliche Grenzgebiet Palästinas, ein Teil des späteren Galiläa