Jesaja 7 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und es geschah in den Tagen AhasAhas', des SohnesSohnes JothamsJothams, des SohnesSohnes UssijasUssijas, des Königs von JudaJuda, da zog RezinRezin, der König von SyrienSyrien, und PekachPekach, der SohnSohn RemaljasRemaljas, der König von IsraelIsrael, nach JerusalemJerusalem hinauf zum KampfKampf gegen dasselbe; aber er vermochte nicht gegen dasselbe zu kämpfen.1 Es begab sich zur ZeitZeit des AhasAhas, des SohnesSohnes JothamsJothams, des SohnesSohnes UsiasUsias, des Königs in JudaJuda, zog herauf RezinRezin, der König von SyrienSyrien, und PekahPekah, der SohnSohn RemaljasRemaljas, der König IsraelsIsraels, gen JerusalemJerusalem, wider dasselbe zu streiten, konnten es aber nicht gewinnen.
2 Und es wurde dem HausHaus DavidDavid berichtet und gesagt: SyrienSyrien hat sich in EphraimEphraim gelagert. Da bebte sein HerzHerz und das HerzHerz seines Volkes, wie die Bäume des WaldesWaldes vor dem WindWind beben.2 Da ward dem HauseHause DavidDavid angesagt: Die Syrer haben sich gelagert in EphraimEphraim. Da bebte ihm das HerzHerz und das HerzHerz seines Volkes, wie die Bäume im WaldeWalde beben vom WindeWinde.
3 Und der HERR sprach zu JesajaJesaja: Geh doch hinaus, dem AhasAhas entgegen, du und dein SohnSohn Schear-Jaschub1, an das Ende der WasserleitungWasserleitung des oberen TeichesTeiches, nach der Straße des WalkerfeldesWalkerfeldes hin, 3 Aber der HERR sprach zu JesajaJesaja: Gehe hinaus, AhasAhas entgegen, du und dein SohnSohn Sear-JasubSear-Jasub, an das Ende der WasserleitungWasserleitung des oberen TeichesTeiches, am Wege beim Acker des Walkmüllers,
4 und sprich zu ihm: Hüte dich und halte dich ruhig; fürchte dich nicht, und dein HerzHerz verzage nicht vor diesen beiden rauchenden Brandscheit-Stümpfen, bei2 der Zornglut RezinsRezins und SyriensSyriens und des SohnesSohnes RemaljasRemaljas.4 und sprich zu ihm: Hüte dich und sei still; fürchte dich nicht, und dein HerzHerz sei unverzagt vor diesen zwei rauchenden Löschbränden, vor dem ZornZorn RezinsRezins und der Syrer und des SohnesSohnes RemaljasRemaljas,
5 Weil SyrienSyrien Böses gegen dich beratschlagt hat, EphraimEphraim und der SohnSohn RemaljasRemaljas, und gesagt: 5 dass die Syrer wider dich einen bösen Ratschlag gemacht haben samt EphraimEphraim und dem SohnSohn RemaljasRemaljas und sagen:
6 Lasst uns gegen JudaJuda hinaufziehen und ihm Grauen einjagen und es uns erobern3 und den SohnSohn TabeelsTabeels zum König darin machen;6 Wir wollen hinauf nach JudaJuda und es erschrecken und hineinbrechen und zum König darin machen den SohnSohn TabeelsTabeels.
7 so spricht der HerrHerr, HERRHERR: Es wird nicht zustande kommen und nicht geschehen.7 Denn also spricht der HerrHerr HERRHERR: Es soll nicht bestehen noch also gehen;
8 Denn DamaskusDamaskus ist das HauptHaupt von SyrienSyrien, und RezinRezin das HauptHaupt von DamaskusDamaskus; und in noch 65 Jahren wird EphraimEphraim zerschmettert werden, dass es kein Volk mehr sei.8 sondern wie DamaskusDamaskus das HauptHaupt ist in SyrienSyrien, so soll RezinRezin das HauptHaupt zu DamaskusDamaskus sein. Und über fünfundsechzig JahreJahre soll es mit EphraimEphraim aus sein, dass sie nicht mehr ein Volk seien.
9 Und SamariaSamaria ist das HauptHaupt von EphraimEphraim, und der SohnSohn RemaljasRemaljas das HauptHaupt von SamariaSamaria. Wenn ihr nicht glaubt, werdet ihr keinen Bestand haben! 9 Und wie SamariaSamaria das HauptHaupt ist in EphraimEphraim, so soll der SohnSohn RemaljasRemaljas das HauptHaupt zu SamariaSamaria sein. Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht.
10 Und der HERR fuhr fort, zu AhasAhas zu reden, und sprach:10 Und der HERR redete abermals zu AhasAhas und sprach:
11 Fordere dir ein ZeichenZeichen von dem HERRN, deinem GottGott; fordere es in der Tiefe oder oben in der HöheHöhe.11 Fordere dir ein ZeichenZeichen vom HERRN, deinem GottGott, es sei unten in der HölleHölle oder droben in der HöheHöhe!
12 Und AhasAhas sprach: Ich will nicht fordern und will den HERRN nicht versuchen.12 Aber AhasAhas sprach: Ich will’s nicht fordern, dass ich den HERRN nicht versuche.
13 Da sprach er: Hört doch, HausHaus DavidDavid! Ist es euch zu wenig, Menschen zu ermüden, dass ihr auch meinen GottGott ermüdet?13 Da sprach er: Wohlan, so höret, ihr vom HauseHause DavidDavid: Ist’s euch zu wenig, dass ihr die Leute beleidigt, ihr müsst auch meinen GottGott beleidigen?
14 Darum wird der HerrHerr selbst euch ein ZeichenZeichen geben: Siehe, die JungfrauJungfrau wird schwanger werden und einen SohnSohn gebären und wird seinen NamenNamen Immanuel4 nennen.14 Darum so wird euch der HerrHerr selbst ein ZeichenZeichen geben: Siehe, eine JungfrauJungfrau ist schwanger und wird einen SohnSohn gebären, den wird sie heißen ImmanuelImmanuel.
15 Rahm5 und HonigHonig wird er essen, wenn er weiß, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen.15 Butter und HonigHonig wird er essen, wann er weiß, Böses zu verwerfen und Gutes zu erwählen.
16 Denn ehe der Knabe weiß, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen, wird das Land verlassen sein, vor dessen beiden Königen dir graut.6 16 Denn ehe der Knabe lernt Böses verwerfen und Gutes erwählen, wird das Land verödet sein, vor dessen zwei Königen dir graut.
17 Der HERR wird über dich und über dein Volk und über das HausHaus deines VatersVaters TageTage kommen lassen, wie sie nicht gekommen sind seit dem TagTag, da EphraimEphraim von JudaJuda gewichen ist – den König von AssyrienAssyrien.17 Aber der HERR wird über dich, über dein Volk und über deines VatersVaters HausHaus TageTage kommen lassen, die nicht gekommen sind, seit der ZeitZeit, da EphraimEphraim von JudaJuda geschieden ist, durch den König von AssyrienAssyrien.
18 Und es wird geschehen an jenem TagTag, da wird der HERR die FliegeFliege, die am Ende der Ströme7 Ägyptens, und die BieneBiene, die im Land AssyrienAssyrien ist, herbeizischen.18 Denn zu der ZeitZeit wird der HERR zischen der FliegeFliege am Ende der Wasser in Ägypten und der BieneBiene im Lande AssurAssur,
19 Und sie werden kommen und sich allesamt niederlassen in den Tälern der steilen Höhen und in den Spalten der Felsen und in allen Dornstäuchern und auf allen Triften. 19 dass sie kommen und alle sich legen an die trockenen Bäche und in die Steinklüfte und in alle Hecken und in alle Büsche.
20 An jenem TagTag wird der HerrHerr durch ein gemietetes8 SchermesserSchermesser, auf der anderen Seite des Stromes, durch den König von AssyrienAssyrien, das HauptHaupt und das Haar der Beine abscheren; ja, auch den BartBart wird es wegnehmen.20 Zu derselben ZeitZeit wird der HERR das HauptHaupt und die HaareHaare an den Füßen abscheren und den BartBart abnehmen durch ein gemietet SchermesserSchermesser, nämlich durch die, die jenseits des Stromes sind, durch den König von AssyrienAssyrien.
21 Und es wird geschehen an jenem TagTag, dass jemand eine junge KuhKuh und zwei Schafe9 füttern wird.21 Zu derselben ZeitZeit wird ein MannMann eine junge KuhKuh und zwei SchafeSchafe ziehen
22 Und es wird geschehen, wegen der Menge des Milchertrags wird er Rahm10 essen, denn Rahm und HonigHonig wird jeder essen, der im Land übriggeblieben ist. 22 und wird so viel zu melken haben, dass er Butter essen wird; denn Butter und HonigHonig wird essen, wer übrig im Lande bleiben wird.
23 Und es wird geschehen an jenem TagTag, dass jeder Ort, wo tausend Weinstöcke von tausend Silbersekel waren, zu DornenDornen und DistelnDisteln geworden sein wird.23 Denn es wird zu der ZeitZeit geschehen, dass wo jetzt tausend Weinstöcke stehen, tausend SilberlingeSilberlinge wert, da werden DornenDornen und Hecken sein,
24 Mit Pfeilen und mit BogenBogen wird man dorthin kommen; denn das ganze Land wird DornenDornen und DistelnDisteln sein.24 dass man mit Pfeilen und BogenBogen dahin gehen muss. Denn im ganzen Lande werden DornenDornen und Hecken sein,
25 Und alle BergeBerge, die mit der Hacke behackt wurden, dahin wirst du nicht kommen, aus Furcht vor DornenDornen und DistelnDisteln; und sie werden ein Ort sein, wohin man RinderRinder treibt, und der vom Kleinvieh zertreten wird.25 dass man auch zu allen den Bergen, die man mit Hauen pflegt umzuhacken, nicht kann kommen vor Scheu der DornenDornen und Hecken; sondern man wird Ochsen daselbst gehen und SchafeSchafe darauf treten lassen.

Fußnoten

  • 1 Bedeutet: der Überrest wird umkehren; vergl. Kap. 10,21
  • 2 O. wegen
  • 3 Eig. aufbrechen
  • 4 Gott mit uns
  • 5 Eig. dicke, geronnene Milch
  • 6 Vergl. 2. Kön. 15,29; 16,9
  • 7 Das hebr. Wort bezeichnet die Kanäle und Arme des Nil
  • 8 Eig. durch das zur Miete stehende, feile
  • 9 O. Ziegen
  • 10 Eig. dicke, geronnene Milch