Jesaja 25 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 HERR, du bist mein GottGott; ich will dich erheben, preisen will ich deinen NamenNamen; denn du hast WunderWunder gewirkt, Ratschlüsse von fern her, TreueTreue und WahrheitWahrheit.1 HERR, du bist mein GottGott! dich preise ich; ich lobe deinen NamenNamen, denn du tust WunderWunder; dein Ratschlüsse von alters her sind treu und wahrhaftig.
2 Denn du hast aus einer Stadt einen Steinhaufen gemacht, die feste Stadt zu einem Trümmerhaufen, den PalastPalast der Fremden, dass er keine Stadt mehr sei: Er wird in Ewigkeit nicht aufgebaut werden.2 Denn du machst die Stadt zum Steinhaufen, die feste Stadt, dass sie auf einem Haufen liegt, der Fremden PalastPalast, dass sie nicht mehr eine Stadt sei und nimmermehr gebaut werde.
3 Darum wird dich ehren ein trotziges1 Volk, Städte gewalttätiger NationenNationen werden dich fürchten.3 Darum ehrt dich ein mächtiges Volk: die Städte gewaltiger HeidenHeiden fürchten dich.
4 Denn du bist eine FestungFestung gewesen dem Armen, eine FestungFestung dem Dürftigen in seiner BedrängnisBedrängnis, eine ZufluchtZuflucht vor dem Regensturm, ein Schatten vor der Glut; denn das Schnauben der Gewalttätigen war wie ein Regensturm gegen eine Mauer. 4 Denn du bist der Geringen Stärke, der Armen Stärke in der TrübsalTrübsal, eine ZufluchtZuflucht vor dem Ungewitter, ein Schatten vor der Hitze, wenn die Tyrannen wüten wie ein Ungewitter wider eine Wand.
5 Wie die Glut in einem dürren Land beugtest du der Fremden Ungestüm; wie die Glut durch einer WolkeWolke Schatten, wurde gedämpft der Gewalttätigen Siegesgesang.5 Du demütigst der Fremden Ungestüm wie die Hitze in einem dürren Ort; wie die Hitze durch der Wolken Schatten, so wird gedämpft der Tyrannen Siegesgesang.
6 Und der HERR der HeerscharenHeerscharen wird auf diesem BergBerg allen Völkern ein Mahl von Fettspeisen bereiten, ein Mahl von Hefenweinen, von markigen Fettspeisen, geläuterten Hefenweinen. 6 Und der HERR ZebaothZebaoth wird allen Völkern machen auf diesem BergeBerge ein fettes Mahl, ein Mahl von reinem WeinWein, von FettFett, von Mark, von WeinWein, darin keine HefeHefe ist.
7 Und er wird auf diesem BergBerg den SchleierSchleier vernichten2, der alle Völker verschleiert, und die DeckeDecke, die über alle NationenNationen gedeckt ist.7 Und er wird auf diesem BergeBerge die Hülle wegtun, damit alle Völker verhüllt sind, und die DeckeDecke, mit der alle HeidenHeiden zugedeckt sind.
8 Den TodTod verschlingt er auf ewig3; und der HerrHerr, HERRHERR, wird die Tränen abwischen von jedem Angesicht, und die Schmach seines Volkes wird er wegtun von der ganzen ErdeErde. Denn der HERRHERR hat geredet. 8 Er wird den TodTod verschlingen ewiglich; und der HerrHerr HERRHERR wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen und wird aufheben die Schmach seines Volks in allen Landen; denn der HERRHERR hat’s gesagt.
9 Und an jenem TagTag wird man sprechen: Siehe da, unser GottGott, auf den wir harrten, dass er uns retten würde; da ist der HERR, auf den wir harrten! Lasst uns frohlocken und uns freuen in seiner Rettung!9 Zu der ZeitZeit wird man sagen: Siehe, das ist unser GottGott, auf den wir harren, und er wird uns helfen; das ist der HERR auf den wir harren, dass wir uns freuen und fröhlich seien in seinem HeilHeil.
10 Denn die Hand des HERRN wird ruhen auf diesem BergBerg4; und MoabMoab wird unter ihm zertreten5 werden, wie StrohStroh zertreten6 wird in einer Mistlache.10 Denn die Hand des HERRN ruht auf diesem BergeBerge. MoabMoab aber wird unter ihm zertreten werden, wie StrohStroh zertreten wird und wie Kot.
11 Und er wird seine Hände darin7 ausbreiten, wie der Schwimmer sie ausbreitet, um zu schwimmen; und er wird seinen Hochmut niederzwingen samt der Geschicklichkeit seiner Hände8. 11 Und er wird seine Hände ausbreiten mitten unter sie, wie sie ein Schwimmer ausbreitet, zu schwimmen; und wird ihre Pracht erniedrigen mit den Armen seiner Hände
12 Und deine festen, hochragenden Mauern wird er niederwerfen, niederstürzen, zu Boden strecken bis in den StaubStaub.12 und die hohen Festen eurer Mauern beugen, erniedrigen und in den StaubStaub zu Boden werfen.

Fußnoten

  • 1 O. mächtiges
  • 2 Eig. verschlingen, wie V. 8
  • 3 And. üb.: „in Sieg“, der Bedeutung gemäß, die das hebr. Wort im Aramäischen hat
  • 4 O. sich niedersenken auf diesen Berg
  • 5 Eig. zerstampft
  • 6 Eig. zerstampft
  • 7 d.h. in Moab
  • 8 And. üb.: Mistlache; und es (Moab) wird seine Hände darin ausbreiten, wie ... schwimmen; aber er wird ... niederzwingen trotz der Fertigkeit seiner Hände