Jesaja 21 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 AusspruchAusspruch über die WüsteWüste des MeeresMeeres1.Wie Stürme, wenn sie im SüdenSüden daherfahren, so kommt es aus der WüsteWüste, aus furchtbarem Land.1 Dies ist die LastLast über die WüsteWüste am MeerMeer: Wie ein Wetter vom Mittag kommt, das alles umkehrt, so kommt’s aus der WüsteWüste, aus einem schrecklichen Lande.
2 Ein hartes Gesicht wurde mir mitgeteilt: Der Räuber2 raubt, und der Verwüster verwüstet. Zieh hinauf, ElamElam! Belagere, MedienMedien! All ihrem3 Seufzen mach ich ein Ende. 2 Denn mir ist ein hartes Gesicht angezeigt: der RäuberRäuber raubt, und der Verstörer verstört. Zieh herauf, ElamElam! belagere sie, MadaiMadai! Ich will allem Seufzen über sie ein Ende machen.
3 Darum sind meine LendenLenden voll Schmerz4, Wehen haben mich ergriffen wie die Wehen einer Gebärenden; ich krümme mich, dass ich nicht hören, bin bestürzt, dass ich nicht sehen kann.3 Derhalben sind meine LendenLenden voll Schmerzen, und Angst hat mich ergriffen wie eine Gebärerin; ich krümme mich, wenn ich’s höre, und erschrecke, wenn ich’s ansehe.
4 Mein HerzHerz schlägt wild5, Schauder ängstigt mich; die Dämmerung, die ich liebe, hat er mir in Beben verwandelt.4 Mein HerzHerz zittert, Grauen hat mich betäubt; ich habe in der lieben NachtNacht keine RuheRuhe davor.
5 Man rüstet den Tisch, es wacht die WacheWache, man isst, man trinkt. ... Steht auf, ihr Fürsten! Salbt den SchildSchild!5 Ja, richte einen Tisch zu, lass wachen auf der Warte, esset, trinket. „MachtMacht euch auf, ihr Fürsten, schmiert den SchildSchild!“
6 Denn so hat der HerrHerr zu mir gesprochen: Geh hin, stelle einen Wächter6 auf; was er sieht, soll er berichten.6 Denn der HERR sagte zu mir also: Gehe hin, stelle einen Wächter, der da schaue und ansage.
7 Und er sah einen Reiterzug: Reiter bei Paaren; einen Zug EselEsel, einen Zug KameleKamele. Und er horchte gespannt, mit großer Aufmerksamkeit;7 Er sieht aber Reiter reiten auf Rossen, Eseln und Kamelen und hat mit großem Fleiß Achtung darauf.
8 und er rief wie ein LöweLöwe: HerrHerr, ich stehe auf der Turmwarte beständig bei TagTag, und auf meinem Wachtposten stehe ich da alle Nächte hindurch!8 Und wie ein LöweLöwe ruft er: HerrHerr, ich stehe auf der Warte immerdar des TagesTages und stelle mich auf meine HutHut alle NachtNacht.
9 Und siehe da, es kam ein Zug Männer, Reiter bei Paaren ... Und er hob an und sprach: Gefallen, gefallen ist BabelBabel, und alle geschnitzten BilderBilder seiner Götzen hat er zu Boden geschmettert! 9 Und siehe, da kommt einer, der fährt auf einem WagenWagen; der antwortet und spricht: BabelBabel ist gefallen, sie ist gefallen, und alle BilderBilder ihrer GötterGötter sind zu Boden geschlagen.
10 Du mein Gedroschenes und SohnSohn meiner Tenne! Was ich von dem HERRN der HeerscharenHeerscharen, dem GottGott IsraelsIsraels, gehört, habe ich euch verkündigt.10 Meine liebe Tenne, darauf gedroschen wird! was ich gehört habe vom HERRN ZebaothZebaoth, dem GottGott IsraelsIsraels, das verkündige ich euch.
11 AusspruchAusspruch über Duma7.Aus SeirSeir ruft man mir zu: Wächter, wie weit ist es in der NachtNacht? Wächter, wie weit in der NachtNacht?11 Dies ist die LastLast über DumaDuma: Man ruft zu mir aus SeirSeir: Hüter, ist die NachtNacht schier1 hin? Hüter ist die NachtNacht schier hin?
12 Der Wächter spricht: Der MorgenMorgen kommt, und auch die Nacht8. Wollt ihr fragen, so fragt! Kehrt wieder9, kommt her!12 Der Hüter aber sprach: Wenn der MorgenMorgen schon kommt, so wird es doch NachtNacht sein. Wenn ihr schon fragt, so werdet ihr doch wieder kommen und wieder fragen.
13 AusspruchAusspruch über ArabienArabien.In der WildnisWildnis von ArabienArabien müsst ihr übernachten, Karawanen der DedaniterDedaniter.13 Dies ist die LastLast über ArabienArabien: ihr werdet im WaldeWalde in ArabienArabien herbergen, ihr Reisezüge der DedaniterDedaniter.
14 Bringt dem Durstigen Wasser entgegen! Die Bewohner des Landes TemaTema kommen mit seinem BrotBrot dem Flüchtling entgegen.14 Bringet den Durstigen Wasser entgegen, die ihr wohnet im Lande ThemaThema; bietet BrotBrot den Flüchtigen.
15 Denn sie flüchten vor den SchwerternSchwertern, vor dem gezückten SchwertSchwert und vor dem gespannten BogenBogen und vor der Wucht des KriegesKrieges.15 Denn sie fliehen vor dem SchwertSchwert, ja, vor dem bloßen SchwertSchwert, vor dem gespannten BogenBogen, vor dem großen StreitStreit.
16 Denn so hat der HerrHerr zu mir gesprochen: Innerhalb eines JahresJahres, wie die JahreJahre eines TagelöhnersTagelöhners, wird alle HerrlichkeitHerrlichkeit KedarsKedars verschwinden. 16 Denn also spricht der HERR zu mir: Noch in einem JahrJahr, wie des TagelöhnersTagelöhners JahreJahre sind, soll alle HerrlichkeitHerrlichkeit KedarsKedars untergehen,
17 Und die übriggebliebene Zahl der BogenBogen, der Helden der Söhne KedarsKedars, wird gering sein; denn der HERR, der GottGott IsraelsIsraels, hat geredet. 17 und der übrigen Schützen der Helden zu KedarKedar soll wenig sein; denn der HERR, der GottGott IsraelsIsraels, hat’s geredet.

Fußnoten

  • 1 d.h. wahrsch. Babel; Südbabylonien hieß im Assyrischen, wegen der häufigen Überschwemmungen des Euphrat, das Meerland, und dessen König der König des Meeres
  • 2 Eig. Der treulos und räuberisch Handelnde
  • 3 d.h. der Bedrückten
  • 4 Eig. Krampf
  • 5 Eig. taumelt, schwindelt
  • 6 Eig. einen Späher
  • 7 Stillschweigen, Totenstille
  • 8 d.h. ein Morgenschimmer und gleich wieder Umnachtung
  • 9 O. um

Fußnoten

  • 1 bedeutet: bald