Jesaja 2 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Das WortWort, das JesajaJesaja, der SohnSohn AmozAmoz', über JudaJuda und JerusalemJerusalem geschaut hat.1 Dies ist’s, das JesajaJesaja, der SohnSohn des AmozAmoz, sah von JudaJuda und JerusalemJerusalem:
2 Und1 es wird geschehen am Ende der TageTage, da wird der BergBerg des Hauses des HERRN feststehen auf dem Gipfel der Berge2 und erhaben sein über die Hügel; und alle NationenNationen werden zu ihm strömen.2 Es wird zur letzten ZeitZeit der BergBerg, da des HERRN HausHaus ist, fest stehen, höher denn alle BergeBerge, und über alle Hügel erhaben werden, und werden alle HeidenHeiden dazu laufen
3 Und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt und lasst uns hinaufziehen zum BergBerg des HERRN, zum HausHaus des GottesGottes JakobsJakobs! Und er wird uns belehren aus seinen Wegen, und wir wollen wandeln in seinen Pfaden. Denn von ZionZion wird das Gesetz3 ausgehen, und das WortWort des HERRN von JerusalemJerusalem;3 und viele Völker hingehen und sagen: Kommt, lasst uns auf den BergBerg des HERRN gehen, zum HauseHause des GottesGottes JakobsJakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von ZionZion wird das GesetzGesetz ausgehen, und des HERRN WortWort von JerusalemJerusalem.
4 und er wird richten zwischen den NationenNationen und Recht sprechen vielen Völkern. Und sie werden ihre SchwerterSchwerter zu Pflugmessern schmieden, und ihre SpeereSpeere zu Winzermessern; nicht wird Nation gegen Nation das SchwertSchwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen. 4 Und er wird richten unter den HeidenHeiden und strafen viele Völker. Da werden sie ihre SchwerterSchwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk wider das andere ein SchwertSchwert aufheben, und werden hinfort nicht mehr kriegen lernen.
5 Kommt, HausHaus JakobJakob, und lasst uns wandeln im LichtLicht des HERRN!5 Kommt nun, ihr vom HauseHause JakobJakob, lasst uns wandeln im LichteLichte des HERRN!
6 Denn du hast dein Volk, das HausHaus JakobJakob, verstoßen; denn sie sind voll dessen, was vom Morgenland kommt4, und sind ZaubererZauberer wie die PhilisterPhilister, und schlagen ein mit den KindernKindern der Fremden. 6 Aber du hast dein Volk, das HausHaus JakobJakob, lassen fahren; denn sie treiben’s mehr als die gegen den AufgangAufgang und sind Tagewähler wie die PhilisterPhilister und hängen sich an die KinderKinder der Fremden.
7 Und ihr Land ist voll SilberSilber und GoldGold, und ihrer Schätze ist kein Ende; und ihr Land ist voll PferdePferde, und ihrer WagenWagen ist kein Ende. 7 Ihr Land ist voll SilberSilber und GoldGold, und ihrer Schätze ist kein Ende; ihr Land ist voll Rosse, und ihrer WagenWagen ist kein Ende.
8 Und ihr Land ist voll Götzen; sie werfen sich nieder vor dem Werk ihrer Hände, vor dem, was ihre Finger gemacht haben. 8 Auch ist ihr Land voll Götzen; sie betenbeten an ihrer Hände Werk, das ihre Finger gemacht haben.
9 Und der MenschMensch wird gebeugt und der MannMann erniedrigt werden; und du wirst ihnen nicht vergebenvergeben.9 Da bückt sich der Pöbel, da demütigen sich die Herren. Das wirst du ihnen nicht vergebenvergeben.
10 Verkrieche dich in die Felsen und verbirg dich im StaubStaub vor dem Schrecken des HERRN und vor der Pracht seiner Majestät!10 Gehe in den Felsen und verbirg dich in der ErdeErde vor der Furcht des HERRN und vor seiner herrlichen Majestät.
11 Die hochmütigen AugenAugen des Menschen werden erniedrigt, und der Stolz des MannesMannes wird gebeugt werden; und der HERR wird hoch erhaben sein, er allein, an jenem TagTag. 11 Denn alle hohen AugenAugen werden erniedrigt werden, und die hohe Männer sind, werden sich bücken müssen; der HERR aber wird allein hoch sein zu der ZeitZeit.
12 Denn der HERR der HeerscharenHeerscharen hat einen TagTag festgesetzt über alles Stolze5 und Hohe, und über alles Erhabene, und es wird erniedrigt werden;12 Denn der TagTag des HERRN ZebaothZebaoth wird gehen über alles Hoffärtige und Hohe und über alles Erhabene, dass es erniedrigt werde;
13 und über alle ZedernZedern des LibanonLibanon, die hohen und erhabenen, und über alle Eichen BasansBasans;13 auch über alle hohen und erhabenen ZedernZedern auf dem LibanonLibanon und über alle Eichen in BasanBasan;
14 und über alle hohen BergeBerge und über alle erhabenen Hügel;14 über alle hohen BergeBerge und über alle erhabenen Hügel;
15 und über jeden hohen TurmTurm und über jede feste Mauer;15 über alle hohen Türme und über alle festen Mauern;
16 und über alle TarsisTarsis-Schiffe6 und über alle kostbaren SchauwerkeSchauwerke.16 über alle SchiffeSchiffe im MeerMeer und über alle köstliche Arbeit:
17 Und der Hochmut des Menschen wird gebeugt und der Stolz des MannesMannes erniedrigt werden; und der HERR wird hoch erhaben sein, er allein, an jenem TagTag. 17 dass sich bücken muss alle HöheHöhe der Menschen und sich demütigen müssen, die hohe Männer sind, und der HERR allein hoch sei zu der ZeitZeit.
18 Und die Götzen werden gänzlich verschwinden. 18 Und mit den Götzen wird’s ganz aus sein.
19 Und sie werden sich in Felsenhöhlen und in Löcher der ErdeErde verkriechen vor dem Schrecken des HERRN und vor der Pracht seiner Majestät, wenn er sich aufmacht, die ErdeErde zu schrecken.19 Da wird man in der Felsen HöhlenHöhlen gehen und in der ErdeErde Klüfte vor der Furcht des HERRN und vor seiner herrlichen Majestät, wenn er sich aufmachen wird, zu schrecken die ErdeErde.
20 An jenem TagTag wird der MenschMensch seine Götzen aus SilberSilber und seine Götzen aus GoldGold, die man ihm zum Anbeten gemacht hat, den Maulwürfen und den Fledermäusen hinwerfen,20 Zu der ZeitZeit wird jedermann wegwerfen seine silbernen und goldenen Götzen, die er sich hatte machen lassen, anzubeten, in die Löcher der Maulwürfe und der Fledermäuse,
21 um sich in die Spalten der Felsen und in die Felsenklüfte zu verkriechen vor dem Schrecken des HERRN und vor der Pracht seiner Majestät, wenn er sich aufmacht, die ErdeErde zu schrecken. 21 auf dass er möge in die Steinritzen und Felsklüfte kriechen vor der Furcht des HERRN und vor seiner herrlichen Majestät, wenn er sich aufmachen wird, zu schrecken die ErdeErde.
22 Lasst ab von dem Menschen, in dessen Nase nur ein Odem ist! Denn wofür ist er zu achten? 22 So lasset nun ab von dem Menschen, der Odem in der Nase hat; denn für was ist er zu achten?

Fußnoten

  • 1 Vergl. Micha 4
  • 2 d.h. hoch über allen Bergen
  • 3 O. die Lehre
  • 4 And. l.: sind voll Wahrsagerei
  • 5 O. Emporragende
  • 6 Siehe zu „Tarsis“ die Anm. zu Hes. 27,12