Jesaja 17 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 AusspruchAusspruch über DamaskusDamaskus.Siehe, DamaskusDamaskus hört auf, eine Stadt zu sein, und wird ein Trümmerhaufen.1 Dies ist die LastLast über DamaskusDamaskus: Siehe, DamaskusDamaskus wird keine Stadt mehr sein, sondern ein zerfallener Steinhaufe.
2 Verlassen sind die Städte AroerAroer, sie werden den Herden preisgegeben; und diese lagern, und niemand schreckt sie auf.2 Die Städte AroerAroer werden verlassen sein, dass Herden daselbst weiden, die niemand scheuche.
3 Und die FestungFestung nimmt ein Ende in EphraimEphraim und das Königtum in DamaskusDamaskus, sowie der Überrest von SyrienSyrien: Er wird sein wie die HerrlichkeitHerrlichkeit der KinderKinder IsraelIsrael, spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen.3 Und es wird aus sein mit der FesteFeste EphraimsEphraims; und das Königreich zu DamaskusDamaskus und das übrige SyrienSyrien wird sein wie die HerrlichkeitHerrlichkeit der KinderKinder IsraelIsrael, spricht der HERR ZebaothZebaoth.
4 Und es wird geschehen an jenem TagTag, da wird die HerrlichkeitHerrlichkeit JakobsJakobs verkümmert sein und das FettFett seines FleischesFleisches mager werden.4 Zu der ZeitZeit wird die HerrlichkeitHerrlichkeit JakobsJakobs dünn sein, und sein fetter Leib wird mager sein.
5 Und es wird sein, wie wenn ein Schnitter Getreidehalme zusammenfasst und sein ArmArm Ähren abmäht; und es wird sein, wie wenn einer Ähren sammelt in der Talebene RephaimRephaim.5 Denn sie wird sein, als wenn einer Getreide einsammelte in der ErnteErnte, und als wenn einer mit seinem ArmArm die Ähren einerntete, und als wenn einer Ähren läse im Tal RephaimTal Rephaim
6 Doch wird eine NachleseNachlese davon übrigbleiben wie beim Abschlagen der Oliven: zwei, drei Beeren oben im Wipfel, vier, fünf an seinen, des Fruchtbaumes, Zweigen, spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels. 6 und die Nachernte darin bliebe; als wenn man einen Ölbaum schüttelte, dass zwei oder drei Beeren blieben oben in dem Wipfel, oder als wenn vier oder fünf Früchte an den Zweigen hangen, spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels.
7 An jenem TagTag wird der MenschMensch auf den hinschauen, der ihn gemacht hat, und seine AugenAugen werden auf den Heiligen IsraelsIsraels blicken.7 Zu der ZeitZeit wird sich der MenschMensch halten zu dem, der ihn gemacht hat, und seine AugenAugen werden auf den Heiligen in IsraelIsrael schauen,
8 Und er wird nicht schauen auf die Altäre, das Werk seiner Hände; und was seine Finger gemacht haben wird er nicht ansehen, noch die AscherimAscherim, noch die Sonnensäulen.8 und wird sich nicht halten zu den Altären, die seine Hände gemacht haben, und nicht schauen auf das, was seine Finger gemacht haben, weder auf Ascherabilder noch Sonnensäulen.
9 An jenem TagTag werden seine Festungsstädte sein wie die verlassenen Orte des WaldesWaldes und des Berggipfels1, die man vor den KindernKindern IsraelIsrael verließ; und es wird eine WüsteWüste sein. –9 Zu der ZeitZeit werden die Städte ihrer Stärke sein wie verlassene Burgen im WaldWald und auf der HöheHöhe, so verlassen wurden vor den KindernKindern IsraelIsrael, und werden wüst sein.
10 Denn du hast vergessen den GottGott deines HeilsHeils und nicht gedacht des Felsen deiner Stärke2. Darum pflanzt du liebliche Pflanzungen und besetzt sie mit ausländischen Reben.10 Denn du hast vergessen des GottesGottes deines HeilsHeils und nicht gedacht an den Felsen deiner Stärke. Darum setzest du lustige Pflanzen und legest ausländische Reben.
11 Am TagTag deiner Pflanzung hegst du sie ein, und am MorgenMorgen bringst du deine Pflanzen zur Blüte: ein Haufen Reisig3 am TagTag gefährlicher Wunde und tödlichen Schmerzes. 11 Zur ZeitZeit des Pflanzens wirst du sein wohl warten, dass dein Same zeitig wachse; aber in der ErnteErnte, wenn du die Garben sollst erben, wirst du dafür Schmerzen eines Betrübten haben.
12 WeheWehe dem Getümmel vieler Völker: wie das Brausen der MeereMeere brausen sie; und dem Rauschen von Völkerschaften: wie das Rauschen gewaltiger Wasser rauschen sie!12 O weh der Menge so großen Volks! Wie das MeerMeer wird es brausen; und das Getümmel der Leute wird wüten, wie große Wasser wüten.
13 Völkerschaften rauschen wie das Rauschen vieler Wasser. Und er schilt sie, und sie fliehen weithin; und sie werden gejagt wie SpreuSpreu der BergeBerge vor dem WindWind und wie StoppelnStoppeln vor dem Sturm. 13 Ja, wie große Wasser wüten, so werden die Leute wüten. Aber er wird sie schelten, so werden sie ferne wegfliehen, und wird sie verfolgen, wie der SpreuSpreu auf den Bergen vom WindeWinde geschieht und wie einem Staubwirbel vom Ungewitter geschieht.
14 Zur Abendzeit, siehe da, Bestürzung! EheEhe es MorgenMorgen wird, sind sie nicht mehr. Das ist das Teil derer, die uns plündern, und das Los derer, die uns berauben.14 Um den AbendAbend, siehe, so ist Schrecken da; und ehe es MorgenMorgen wird, sind sie nimmer da. Das ist der LohnLohn unserer RäuberRäuber und das ErbeErbe derer, die uns das Unsere nehmen.

Fußnoten

  • 1 d.h. wie die Wald- und Bergruinen
  • 2 Eig. Festung, Schutzwehr
  • 3 And. üb.: ein Erntehaufen, d.h. ein Haufen, der der richterlichen Ernte anheimfällt