Jesaja 14 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Denn der HERR wird sich JakobsJakobs erbarmen und IsraelIsrael noch erwählen, und wird sie in ihr Land einsetzen. Und der Fremde wird sich ihnen anschließen, und sie werden sich dem HausHaus JakobJakob zugesellen.1 Denn der HERR wird sich über JakobJakob erbarmen und IsraelIsrael noch fürder erwählen und sie in ihr Land setzen. Und FremdlingeFremdlinge werden sich zu ihnen tun und dem HauseHause JakobJakob anhangen.
2 Und die Völker werden sie nehmen und sie an ihren Ort bringen; und das HausHaus IsraelIsrael wird sich dieselben zu Knechten und zu Mägden zueignen im Land des HERRN. Und sie werden gefangen wegführen die sie gefangen wegführten, und werden herrschen über ihre Bedrücker.2 Und die Völker werden sie nehmen und bringen an ihren Ort, dass sie das HausHaus IsraelIsrael besitzen wird im Lande des HERRN zu Knechten und Mägden, und sie werden gefangen halten die, von welchen sie gefangen waren, und werden herrschen über ihre Dränger.
3 Und es wird geschehen an dem TagTag, an dem der HERR dir RuheRuhe schafft von deiner Mühsal und von deiner Unruhe und von dem harten Dienst, den man dir auferlegt hat,3 Und zu der ZeitZeit, wenn dir der HERR RuheRuhe geben wird von deinem Jammer und LeidLeid und von dem harten Dienst, darin du gewesen bist,
4 da wirst du diesen Spruch anheben über den König von BabelBabel und sprechen: Wie hat aufgehört der Bedrücker, aufgehört die Erpressung1! 4 so wirst du ein solch Lied anheben wider den König von BabelBabel und sagen: Wie ist’s mit dem Dränger so gar aus, und der ZinsZins hat ein Ende!
5 Zerbrochen hat der HERR den Stab der Gottlosen, den HerrscherstabHerrscherstab,5 Der HERR hat die RuteRute der Gottlosen zerbrochen, die RuteRute der Herrscher,
6 der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlass, NationenNationen unterjochte im ZornZorn mit Verfolgung ohne Einhalt.6 welche die Völker schlug im Grimm ohne Aufhören und mit Wüten herrschte über die HeidenHeiden und verfolgte ohne BarmherzigkeitBarmherzigkeit.
7 Es ruht, es rastet die ganze ErdeErde; man bricht in Jubel aus.7 Nun ruht doch alle WeltWelt und ist still und jauchzt fröhlich.
8 Auch die Zypressen freuen sich über dich, die ZedernZedern des LibanonLibanon: „Seit du daliegst, kommt niemand mehr herauf, uns abzuhauen2.“ 8 Auch freuen sich die Tannen über dich und die ZedernZedern auf dem LibanonLibanon und sagen: „Weil du liegst, kommt niemand herauf, der uns abhaue.“
9 Der ScheolScheol drunten ist in Bewegung um deinetwillen, deiner AnkunftAnkunft entgegen; er stört deinetwegen die Schatten3 auf, alle Mächtigen4 der ErdeErde, er lässt von ihren Thronen aufstehen alle KönigeKönige der NationenNationen.9 Die HölleHölle drunten erzitterte vor dir, da du ihr entgegenkamst. Sie erweckt dir die Toten, alle Gewaltigen der WeltWelt, und heißt alle KönigeKönige der HeidenHeiden von ihren Stühlen aufstehen,
10 Sie alle heben an und sagen zu dir: „Auch du bist kraftlos geworden wie wir, bist uns gleich geworden!“10 dass dieselben alle umeinander reden und sagen zu dir: „Du bist auch geschlagen gleichwie wir, und es geht dir wie uns.“
11 In den ScheolScheol hinabgestürzt ist deine Pracht, das Rauschen deiner Harfen. Maden sind unter dir gebettet, und Würmer sind deine DeckeDecke.11 Deine Pracht ist herunter in die HölleHölle gefahren samt dem KlangeKlange deiner Harfen. Maden werden dein BettBett sein und Würmer deine DeckeDecke.
12 Wie bist du vom HimmelHimmel gefallen, du Glanzstern, SohnSohn der MorgenröteMorgenröte! Zur ErdeErde gefällt, Überwältiger der NationenNationen!12 Wie bist du vom HimmelHimmel gefallen, du schöner MorgensternMorgenstern! Wie bist du zur ErdeErde gefällt, der du die HeidenHeiden schwächtest!
13 Und du, du sprachst in deinem Herzen: „Zum HimmelHimmel will ich hinaufsteigen, hoch über die Sterne Gottes5 meinen ThronThron erheben und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden6.13 Gedachtest du doch in deinem Herzen: „Ich will in den HimmelHimmel steigen und meinen Stuhl über die Sterne GottesGottes erhöhen;
14 Ich will hinauffahren auf Wolkenhöhen, mich gleichmachen dem Höchsten.“14 ich will mich setzen auf den BergBerg der VersammlungVersammlung in der fernsten Mitternacht; ich will über die hohen Wolken fahren und gleich sein dem Allerhöchsten.“
15 Doch in den ScheolScheol wirst du hinabgestürzt, in die tiefste GrubeGrube.15 Ja, zur HölleHölle fährst du, zur tiefsten GrubeGrube.
16 Die dich sehen, betrachten dich, schauen dich an: „Ist das der MannMann, der die ErdeErde beben machte, Königreiche erschütterte;16 Wer dich sieht, wird dich schauen und betrachten [und sagen]: „Ist das der MannMann, der die ErdeErde zittern und die Königreiche beben machte?
17 der den Erdkreis der WüsteWüste gleichmachte und dessen Städte niederriss, dessen Gefangene nicht in die Heimat entließ?“17 der den Erdboden zur WüsteWüste machte und die Städte darin zerbrach und gab seine Gefangenen nicht los?“
18 Alle KönigeKönige der NationenNationen insgesamt liegen mit Ehren, jeder in seinem HausHaus;18 Alle KönigeKönige der HeidenHeiden miteinander liegen doch mit Ehren, ein jeglicher in seinem HauseHause;
19 du aber bist hingeworfen fern von deiner GrabstätteGrabstätte, wie ein verabscheuter Schössling, bedeckt mit Erschlagenen, vom SchwertSchwert Durchbohrten, die zu den Steinen der GrubeGrube hinabgefahren sind7, wie ein zertretenes Aas.19 du aber bist verworfen fern von deinem GrabeGrabe wie ein verachteter Zweig, bedeckt von Erschlagenen, die mit dem SchwertSchwert erstochen sind, die hinunterfahren zu den Steinen der GrubeGrube, wie eine zertretene Leiche.
20 Nicht wirst du mit ihnen vereint werden im BegräbnisBegräbnis; denn du hast dein Land zugrunde gerichtet, dein Volk hingemordet. Die Nachkommenschaft der Übeltäter wird nicht genannt werden in Ewigkeit.20 Du wirst nicht wie jene begraben werden, denn du hast dein Land verderbt und dein Volk erschlagen; denn man wird des Samens der Boshaften nimmermehr gedenken.
21 Bereitet seinen Söhnen die Schlachtung, um der Ungerechtigkeit ihrer VäterVäter willen! Nicht sollen sie aufstehen und die ErdeErde in Besitz nehmen, und mit Städten füllen die Fläche des Erdkreises. 21 Richtet zu, dass man seine KinderKinder schlachte um ihrer VäterVäter Missetat willen, dass sie nicht aufkommen noch das Land erben noch den Erdboden voll Städte machen.
22 Und ich werde gegen sie aufstehen, spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen, und werde von BabelBabel ausrotten NamenNamen und Überrest, und SohnSohn und Nachkommen8, spricht der HERR.22 Und ich will über sie kommen, spricht der HERR ZebaothZebaoth, und zu BabelBabel ausrotten ihr Gedächtnis, ihre Übriggebliebenen, Kind und Kindeskind, spricht der HERR,
23 Und ich werde es zum Besitztum der IgelIgel machen und zu Wassersümpfen; und ich werde es ausfegen mit dem Besen der Vertilgung, spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen.23 und will BabelBabel machen zum ErbeErbe der IgelIgel und zum Wassersumpf und will sie mit einem Besen des VerderbensVerderbens kehren, spricht der HERR ZebaothZebaoth.
24 Der HERR der HeerscharenHeerscharen hat geschworen und gesprochen: Wahrlich! Wie ich es vorbedacht, so geschieht es; und wie ich es beschlossen habe, so wird es zustande kommen: 24 Der HERR ZebaothZebaoth hat geschworen und gesagt: Was gilt’s? es soll gehen, wie ich denke, und soll bleiben, wie ich es im Sinn habe:
25 dass ich AssyrienAssyrien in meinem Land zerschmettern und es auf meinen Bergen zertreten werde. Und so wird sein JochJoch von ihnen weichen, und seine LastLast wird weichen von ihrer SchulterSchulter.25 dass AssurAssur zerschlagen werde in meinem Lande und ich ihn zertrete auf meinen Bergen, auf dass sein JochJoch von ihnen genommen werde und seine Bürde von ihrem Halse komme.
26 Das ist der Ratschluss, der beschlossen ist über die ganze ErdeErde; und das ist die Hand, die ausgestreckt ist über alle NationenNationen.26 Das ist der Anschlag, den er hat über alle Lande, und das ist die ausgereckte Hand über alle HeidenHeiden.
27 Denn der HERR der HeerscharenHeerscharen hat es beschlossen, und wer wird es vereiteln? Und seine ausgestreckte Hand – wer9 könnte sie abwenden?27 Denn der HERR ZebaothZebaoth hat’s beschlossen – wer will’s wehren?–, und seine Hand ist ausgereckt – wer will sie wenden?
28 Im Todesjahr des Königs AhasAhas geschah dieser AusspruchAusspruch:28 Im JahrJahr, da König AhasAhas starb, war dies die LastLast:
29 Freue dich nicht gänzlich, PhilistäaPhilistäa, dass zerbrochen ist der StockStock, der dich schlug! Denn aus der Wurzel der SchlangeSchlange wird eine OtterOtter hervorkommen, und seine Frucht wird sein eine fliegende, feurige SchlangeSchlange. 29 Freue dich nicht, du ganzes PhilisterlandPhilisterland, dass die RuteRute, die dich schlug, zerbrochen ist! Denn aus der Wurzel der SchlangeSchlange wird ein BasiliskBasilisk kommen, und ihre Frucht wird ein feuriger fliegender DracheDrache sein.
30 Und die Erstgeborenen der Armen10 werden weiden, und die Dürftigen sich in Sicherheit lagern; aber deine Wurzel werde ich durch Hunger töten, und deinen Überrest wird er umbringen. 30 Denn die ErstlingeErstlinge der Dürftigen werden weiden, und die Armen sicher ruhen; aber deine Wurzel will ich mit Hunger töten, und deine Übriggebliebenen wird er erwürgen.
31 Heule, TorTor! Schreie, Stadt! Gänzlich hinschmelzen sollst du, PhilistäaPhilistäa; denn von NordenNorden her kommt Rauch, und kein Vereinzelter ist unter seinen Scharen. 31 Heule, TorTor! schreie, Stadt! Ganz PhilisterlandPhilisterland ist feige; denn von Mitternacht kommt ein Rauch, und ist kein Einsamer in seinen Gezelten.
32 Und was antwortet man den Boten11 der NationenNationen? Dass der HERR ZionZion gegründet hat und dass die Elenden seines Volkes darin ZufluchtZuflucht finden.32 Und was werden die Boten der HeidenHeiden hin und wieder sagen? „ZionZion hat der HERR gegründet, und daselbst werden die Elenden seines Volks ZuversichtZuversicht haben.“

Fußnoten

  • 1 And.: der Ort des Verschmachtens; der hebr. Ausdruck kommt nur hier vor
  • 2 Eig. kommt der Holzhauer nicht mehr gegen uns herauf
  • 3 Eig. die Hingestreckten, Schlaffen; daher die Verstorbenen
  • 4 Eig. Leitböcke
  • 5 El
  • 6 Dort dachten sich die Assyrer den Sitz ihrer Götterversammlung
  • 7 d.h. die in eine Grube geworfen und mit Steinen bedeckt wurden
  • 8 Eig. Spross und Schoß
  • 9 Eig. wer denn
  • 10 d.h. die Ärmsten unter den Armen
  • 11 O. Und was für Antwort bringen die Boten