Jeremia 46 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Das WortWort des HERRN, das zu JeremiaJeremia, dem ProphetenPropheten, geschahERRN zu Jeremia, dem Propheten, geschah">1 gegen2 die NationenNationen. 1 Dies ist das WortWort des HERRN, das zu dem ProphetenPropheten JeremiaJeremia geschehen ist wider alle HeidenHeiden.
2 Über Ägypten.Über3 die Heeresmacht des PharaosPharaos NekoNeko, des Königs von Ägypten, die in KarchemisKarchemis war, am Strom EuphratEuphrat, die NebukadrezarNebukadrezar, der König von BabelBabel, schlug im 4. JahrJahr JojakimsJojakims, des SohnesSohnes JosiasJosias, des Königs von JudaJuda. 2 Wider Ägypten. Wider das Heer PharaoPharao Nechos, des Königs in Ägypten, welches lag am Wasser EuphratEuphrat zu KarchemisKarchemis, das der König zu BabelBabel, NebukadnezarNebukadnezar, schlug im vierten JahrJahr JojakimsJojakims, des SohnesSohnes JosiasJosias, des Königs in JudaJuda:
3 Rüstet TartscheTartsche und SchildSchild und rückt heran zum KampfKampf!3 Rüstet SchildSchild und Tartsche1 und ziehet in den StreitStreit!
4 Spannt die PferdePferde an und besteigt die Reitpferde4! Und stellt euch auf in Helmen, putzt die Lanzen, zieht die PanzerPanzer an!4 Spannet Rosse an und lasset Reiter aufsitzen, setzt die HelmeHelme auf und schärft die Spieße und ziehet PanzerPanzer an!
5 Warum sehe ich sie bestürzt zurückweichen? Und ihre Helden sind zerschmettert, und sie ergreifen die Flucht und sehen sich nicht um – Schrecken ringsum!, spricht der HERR.5 Wie kommt’s aber, dass ich sehe, dass sie verzagt sind und die Flucht geben und ihre Helden erschlagen sind? Sie fliehen, dass sie sich auch nicht umsehen. Schrecken ist um und um, spricht der HERR.
6 Der Schnelle soll nicht entfliehen und der HeldHeld nicht entkommen; im NordenNorden, zur Seite des Stromes EuphratEuphrat, sind sie gestürzt und gefallen. 6 Der Schnelle kann nicht entfliehen noch der Starke entrinnen. Gegen Mitternacht am Wasser EuphratEuphrat sind sie gefallen und darniedergelegt.
7 Wer ist es, der heraufzieht wie der NilNil, wie Ströme wogen seine Gewässer?7 Wer ist der, der heraufzieht wie der NilNil, und seine Wellen erheben sich wie Wasserwellen?
8 Ägypten zieht herauf wie der NilNil, und wie Ströme wogen seine Gewässer; und es spricht: Ich will hinaufziehen, will das Land bedecken, will Städte zerstören und ihre Bewohner. 8 Ägypten zieht herauf wie der NilNil, und seine Wellen erheben sich wie Wasserwellen, und es spricht: Ich will hinaufziehen, das Land bedecken und die Stadt verderben samt denen, die darin wohnen.
9 Zieht hinauf5, ihr PferdePferde, und rast, ihr WagenWagen; und ausziehen mögen die Helden, Kusch6 und PutPut, die den SchildSchild fassen, und die LudimLudim7, die den BogenBogen fassen und spannen! 9 Wohlan, sitzt auf die Rosse, rennt mit den WagenWagen, lasst die Helden ausziehen, die MohrenMohren, und aus PutPut, die den SchildSchild führen, und die Schützen aus LudLud!
10 Aber dieser TagTag ist dem HerrnHerrn, dem HERRNHERRN der HeerscharenHeerscharen, ein TagTag der Rache, um sich zu rächen an seinen WidersachernWidersachern; und fressen wird das SchwertSchwert und sich sättigen, und sich laben an8 ihrem BlutBlut. Denn der HerrHerr, der HERRHERR der HeerscharenHeerscharen, hat ein SchlachtopferSchlachtopfer im Land des NordensNordens, am Strom EuphratEuphrat.10 Denn dies ist der Tag des HerrnTag des Herrn HERRNHERRN ZebaothZebaoth, ein TagTag der Rache, dass er sich an seinen Feinden räche, da das SchwertSchwert fressen und von ihrem BlutBlut voll und trunken werden wird. Denn sie müssen dem HerrnHerrn HERRNHERRN ZebaothZebaoth ein SchlachtopferSchlachtopfer werden im Lande gegen Mitternacht am Wasser EuphratEuphrat.
11 Geh hinauf nach GileadGilead und hole BalsamBalsam, du JungfrauJungfrau, TochterTochter Ägyptens! Vergeblich häufst du die Heilmittel; da ist kein Pflaster für dich.11 Gehe hinauf gen GileadGilead und hole SalbeSalbe, JungfrauJungfrau, TochterTochter Ägyptens! Aber es ist umsonst, dass du viel arzneiest; du wirst doch nicht heil!
12 Die NationenNationen haben deine Schande gehört, und die ErdeErde ist voll deines Klagegeschreis; denn ein HeldHeld ist über den anderen gestolpert, sie sind gefallen beide zusammen. 12 Deine Schande ist unter die HeidenHeiden erschollen, deines Heulens ist das Land voll; denn ein HeldHeld fällt über den anderen und liegen beide miteinander darnieder.
13 Das WortWort, das der HERR zu JeremiaJeremia, dem ProphetenPropheten, redete bezüglich der AnkunftAnkunft NebukadrezarsNebukadrezars, des Königs von BabelBabel, um das Land Ägypten zu schlagen:13 Dies ist das WortWort des HERRN, das er zu dem ProphetenPropheten JeremiaJeremia redete, da NebukadnezarNebukadnezar, der König zu BabelBabel, daherzog, Ägyptenland zu schlagen;
14 Verkündigt es in Ägypten, und lasst es hören in MigdolMigdol, und lasst es hören in NophNoph und in TachpanchesTachpanches! Sprecht: Stelle dich und rüste dich! Denn das SchwertSchwert frisst alles rings um dich her.14 Verkündiget in Ägypten und saget’s an zu MigdolMigdol, saget’s an zu NophNoph und ThachpanhesThachpanhes und sprechet: Stelle dich zur Wehr! denn das SchwertSchwert wird fressen, was um dich her ist.
15 Warum sind deine Starken niedergeworfen? Keiner hielt stand, denn der HERR hat sie niedergestoßen.15 Wie geht’s zu, dass deine Gewaltigen zu Boden fallen und können nicht bestehen? Der HERR hat sie so gestürzt.
16 Er machte der Stürzenden viele; ja, einer fiel über den anderen, und sie sprachen: Auf! Und lasst uns zurückkehren zu unserem Volk und zu unserem Geburtsland vor dem verderbenden9 SchwertSchwert! 16 Er macht, dass ihrer viel fallen, dass einer mit dem anderen darniederliegt. Da sprachen sie: Wohlauf, lasst uns wieder zu unserem Volk ziehen, in unser Vaterland vor dem SchwertSchwert des Tyrannen!
17 Man rief dort: Der PharaoPharao, der König von Ägypten, ist verloren10; er hat die bestimmte Zeit11 vorübergehen lassen!17 Daselbst schrie man ihnen nach: PharaoPharao, der König Ägyptens, liegt: er hat sein Gezelt gelassen!
18 So wahr ich lebe, spricht der König, HERR der HeerscharenHeerscharen ist sein Name: Wie der TaborTabor unter den Bergen und wie der KarmelKarmel am MeerMeer wird er12 kommen!18 So wahr als ich lebe, spricht der König, der HERR ZebaothZebaoth heißt: Jener wird daherziehen so hoch, wie der BergBerg ThaborThabor unter den Bergen ist und wie der KarmelKarmel am MeerMeer ist.
19 Mache dir Auswanderungsgeräte, du Bewohnerin, TochterTochter Ägyptens; denn NophNoph wird zur WüsteWüste werden und verbrannt, ohne Bewohner.19 Nimm dein Wandergerät, du Einwohnerin, TochterTochter Ägyptens; denn NophNoph wird wüst und verbrannt werden, dass niemand darin wohnen wird.
20 Eine sehr schöne junge KuhKuh ist Ägypten; eine Bremse von NordenNorden kommt, sie kommt.20 Ägypten ist ein sehr schönes KalbKalb; aber es kommt von Mitternacht der Schlächter.
21 Auch seine Söldner in seiner Mitte sind wie gemästete Kälber; ja, auch sie wandten um, sind geflohen allzumal, haben nicht standgehalten; denn der TagTag ihres Verderbens13 ist über sie gekommen, die ZeitZeit ihrer Heimsuchung. 21 Auch die, die darin um Sold dienen, sind wie gemästete Kälber; aber sie müssen sich dennoch wenden, flüchtig werden miteinander und werden nicht bestehen; denn der TagTag ihres Unfalls wird über sie kommen, die ZeitZeit ihrer Heimsuchung.
22 Sein14 Laut ist wie das Geräusch einer SchlangeSchlange15, die davoneilt; denn sie16 ziehen mit Heeresmacht daher und kommen über Ägypten17 mit Beilen wie Holzhauer.22 Man hört sie davonschleichen wie eine SchlangeSchlange; denn jene kommen mit Heereskraft und bringen Äxte über sie wie die Holzhauer.
23 Sie haben seinen WaldWald umgehauen, spricht der HERR, denn sie sind unzählig18; denn ihrer sind mehr als der Heuschrecken, und ihrer ist keine Zahl. 23 Die werden hauen also in ihrem WaldWald, spricht der HERR, dass es nicht zu zählen ist; denn ihrer sind mehr als Heuschrecken, die niemand zählen kann.
24 Die TochterTochter Ägyptens ist zuschanden geworden, sie ist in die Hand des Volkes von NordenNorden gegeben.24 Die TochterTochter Ägyptens steht mit Schanden; denn sie ist dem Volk von Mitternacht in die Hände gegeben.
25 Es spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Siehe, ich suche heim den AmonAmon von No19 und den PharaoPharao und Ägypten und seine GötterGötter und seine KönigeKönige, ja, den PharaoPharao und die, die auf ihn vertrauen.25 Der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels, spricht: Siehe, ich will heimsuchen den AmonAmon zu No und den PharaoPharao und Ägypten samt seinen GötternGöttern und Königen, ja, PharaoPharao mit allen, die sich auf ihn verlassen,
26 Und ich gebe sie in die Hand derer, die nach ihrem LebenLeben trachten, und zwar in die Hand NebukadrezarsNebukadrezars, des Königs von BabelBabel, und in die Hand seiner KnechteKnechte. Danach aber soll es bewohnt werden wie in den Tagen der Vorzeit, spricht der HERR.26 dass ich sie gebe in die Hände denen, die ihnen nach ihrem LebenLeben stehen, und in die Hände NebukadnezarsNebukadnezars, des Königs zu BabelBabel, und seiner KnechteKnechte. Und darnach sollst du bewohnt werden wie vor alters, spricht der HERR.
27 Du aber,20 fürchte dich nicht, mein KnechtKnecht JakobJakob, und erschrick nicht, IsraelIsrael! Denn siehe, ich will dich retten aus der Ferne und deine Nachkommen aus dem Land ihrer GefangenschaftGefangenschaft; und JakobJakob wird zurückkehren und ruhig und sicher sein, und niemand wird ihn aufschrecken.27 Aber du, mein KnechtKnecht JakobJakob, fürchte dich nicht, und du, IsraelIsrael, verzage nicht! Denn siehe, ich will dir aus fernen Landen und deinem Samen aus dem Lande seines Gefängnisses helfen, dass JakobJakob soll wiederkommen und in Frieden sein und die Fülle haben, und niemand soll ihn schrecken.
28 Du, mein KnechtKnecht JakobJakob, fürchte dich nicht, spricht der HERR, denn ich bin mit dir. Denn ich werde den Garaus machen allen NationenNationen, wohin ich dich vertrieben habe; aber dir werde ich nicht den Garaus machen, sondern dich nach Gebühr züchtigen und dich keineswegs ungestraft lassen.28 Darum fürchte dich nicht, du, JakobJakob, mein KnechtKnecht, spricht der HERR; denn ich bin bei dir. Mit allen HeidenHeiden, dahin ich dich verstoßen habe, will ich ein Ende machen; aber mit dir will ich nicht ein Ende machen, sondern ich will dich züchtigen mit Maßen, auf dass ich dich nicht ungestraft lasse.

Fußnoten

  • 1 Eig. Was als Wort des HERRN zu Jeremia, dem Propheten, geschah
  • 2 O. über
  • 3 O. gegen
  • 4 And. üb.: und sitzt auf, ihr Reiter
  • 5 O. Bäumt euch
  • 6 Äthiopien
  • 7 Put und Ludim waren nordafrikanische Völkerschaften
  • 8 O. reichlich getränkt werden mit
  • 9 O. gewalttätigen
  • 10 Eig. ist Untergang
  • 11 d.h. die Frist, die Gott ihm gewährte
  • 12 d.h. der alle anderen überragende König von Babel
  • 13 O. Untergangs
  • 14 d.i. Ägyptens
  • 15 Eig. ist wie die Schlange
  • 16 die Chaldäer
  • 17 W. es
  • 18 Eig. denn es ist unerforschlich (nicht zu ermitteln); and. üb.: obwohl er undurchdringlich ist
  • 19 d.h. von Theben, wo der Gott Amon verehrt wurde
  • 20 Vergl. Kap. 30,10.11

Fußnoten

  • 1 kleines Rundschild