Jeremia 42 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Da traten herzu alle Heerobersten und JochananJochanan, der SohnSohn KareachsKareachs, und JesanjaJesanja, der SohnSohn HoschajasHoschajas, und das ganze Volk, vom Kleinsten bis zum Größten,1 Da traten herzu alle Hauptleute des Heeres, JohananJohanan, der SohnSohn KareahsKareahs, JesanjaJesanja, der SohnSohn HosajasHosajas, samt dem ganzen Volk, klein und groß,
2 und sprachen zu dem ProphetenPropheten JeremiaJeremia: Lass doch unser FlehenFlehen vor dich kommen, und bete für uns zu dem HERRN, deinem GottGott, für diesen ganzen Überrest; denn wenige sind wir übriggeblieben von vielen, wie deine AugenAugen uns sehen: 2 und sprachen zum ProphetenPropheten JeremiaJeremia: Lass doch unser GebetGebet vor dir gelten und bitte für uns den HERRN, deinen GottGott, für alle diese Übrigen (denn unser ist leider wenig geblieben von vielen, wie du uns selbst siehst mit deinen AugenAugen),
3 damit der HERR, dein GottGott, uns den Weg kundtue, auf dem wir gehen, und die Sache, die wir tun sollen.3 dass uns der HERR, dein GottGott, wolle anzeigen, wohin wir ziehen und was wir tun sollen.
4 Und der ProphetProphet JeremiaJeremia sprach zu ihnen: Ich habe es gehört; siehe, ich will zu dem HERRN, eurem GottGott, betenbeten nach euren Worten; und es soll geschehen, jedes WortWort, das der HERR euch antworten wird, werde ich euch mitteilen, ich werde euch kein WortWort vorenthalten. 4 Und der ProphetProphet JeremiaJeremia sprach zu ihnen: Wohlan, ich will gehorchen; und siehe, ich will den HERRN, euren GottGott, bitten, wie ihr gesagt habt; und alles, was euch der HERR antworten wird, das will ich euch anzeigen und will euch nichts verhalten.
5 Und sie sprachen zu JeremiaJeremia: Der HERR sei gegen uns ein wahrhaftiger und zuverlässiger Zeuge, wenn wir nicht nach jedem WortWort, womit der HERR, dein GottGott, dich zu uns senden wird, so tun werden.5 Und sie sprachen zu JeremiaJeremia: Der HERR sei ein gewisser und wahrhaftiger Zeuge zwischen uns, wo wir nicht tun werden alles, was dir der HERR, dein GottGott, an uns befehlen wird.
6 Es sei Gutes oder Böses, wir wollen hören auf die Stimme des HERRN, unseres GottesGottes, an den wir dich senden; damit es uns wohlgehe, wenn wir auf die Stimme des HERRN, unseres GottesGottes, hören. 6 Es sei Gutes oder Böses, so wollen wir gehorchen der Stimme des HERRN, unseres GottesGottes, zu dem wir dich senden; auf dass es uns wohl gehe, so wir der Stimme des HERRN, unseres GottesGottes, gehorchen.
7 Und es geschah am Ende von 10 Tagen, da geschah das WortWort des HERRN zu JeremiaJeremia. 7 Und nach zehn Tagen geschah des HERRN WortWort zu JeremiaJeremia.
8 Und er berief JochananJochanan, den SohnSohn KareachsKareachs, und alle Heerobersten, die mit ihm waren, und das ganze Volk, vom Kleinsten bis zum Größten, 8 Da rief er JohananJohanan, den SohnSohn KareahsKareahs, und alle Hauptleute des Heeres, die bei ihm waren, und alles Volk, klein und groß,
9 und sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels, zu dem ihr mich gesandt habt, um euer FlehenFlehen vor ihn kommen zu lassen:9 und sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels, zu dem ihr mich gesandt habt, dass ich euer GebetGebet vor ihn sollte bringen:
10 Wenn ihr in diesem Land wohnen bleibt, so werde ich euch bauen und nicht abbrechen und euch pflanzen und nicht ausreißen; denn es reut mich des Übels, das ich euch getan habe.10 Werdet ihr in diesem Lande bleiben, so will ich euch bauen und nicht zerbrechen; ich will euch pflanzen und nicht ausreuten; denn es hat mich schon gereut das Übel, das ich euch getan habe.
11 Fürchtet euch nicht vor dem König von BabelBabel, vor dem ihr euch fürchtet; fürchtet euch nicht vor ihm, spricht der HERR; denn ich bin mit euch, um euch aus seiner Hand zu retten und zu befreien.11 Ihr sollt euch nicht fürchten vor dem König zu BabelBabel, vor dem ihr euch fürchtet, spricht der HERR; ihr sollt euch vor ihm nicht fürchten, denn ich will bei euch sein, dass ich euch helfe und von seiner Hand errette.
12 Und ich werde euch BarmherzigkeitBarmherzigkeit zuwenden, dass er sich euer erbarme und euch in euer Land zurückkehren lasse.12 Ich will euch BarmherzigkeitBarmherzigkeit erzeigen und mich über euch erbarmen und euch wieder in euer Land bringen.
13 Wenn ihr aber sprecht: Wir wollen nicht in diesem Land bleiben; so dass ihr nicht hört auf die Stimme des HERRN, eures GottesGottes,13 Werdet ihr aber sagen: Wir wollen nicht in diesem Lande bleiben, damit ihr ja nicht gehorcht der Stimme des HERRN, eures GottesGottes,
14 und sprecht: Nein, sondern wir wollen in das Land Ägypten ziehen, wo wir keinen Krieg sehen und den Schall der Posaune nicht hören und nicht nach BrotBrot hungern werden, und dort wollen wir wohnen14 sondern sagen: Nein, wir wollen nach Ägyptenland ziehen, dass wir keinen Krieg sehen noch der Posaune Schall hören und nicht Hunger BrotsBrots halben leiden müssen; daselbst wollen wir bleiben:
15 nun denn, darum hört das WortWort des HERRN, ihr Überrest von JudaJuda! So spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Wenn ihr eure Angesichter wirklich dahin richtet, nach Ägypten zu ziehen, und hinzieht, um euch dort aufzuhalten,15 nun so höret des HERRN WortWort, ihr Übrigen aus JudaJuda! So spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels: Werdet ihr euer Angesicht richten, nach Ägyptenland zu ziehen, dass ihr daselbst bleiben wollt,
16 so wird es geschehen, dass das SchwertSchwert, vor dem ihr euch fürchtet, euch dort, im Land Ägypten, erreichen wird; und der Hunger, vor dem euch bange ist, wird dort, in Ägypten, hinter euch her sein; und ihr werdet dort sterben.16 so soll euch das SchwertSchwert, vor dem ihr euch fürchtet, in Ägyptenland treffen, und der Hunger, des ihr euch besorgt, soll stets hinter euch her sein in Ägypten, und sollt daselbst sterben.
17 Und es wird geschehen, alle Männer, die ihre Angesichter dahin gerichtet haben, nach Ägypten zu ziehen, um sich dort aufzuhalten, werden sterben durch das SchwertSchwert, durch den Hunger und durch die PestPest; und sie werden keinen Übriggebliebenen noch Entkommenen haben vor dem Unglück, das ich über sie bringen werde. 17 Denn sie seien, wer sie wollen, die ihr Angesicht richten, dass sie nach Ägypten ziehen, daselbst zu bleiben, die sollen sterben durchs SchwertSchwert, Hunger und Pestilenz, und soll keiner übrigbleiben noch entrinnen dem Übel, das ich über sie will kommen lassen.
18 Denn so spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Wie mein ZornZorn und mein Grimm sich ergossen haben über die Bewohner von JerusalemJerusalem, so wird mein Grimm sich über euch ergießen, wenn ihr nach Ägypten zieht; und ihr werdet zum FluchFluch und zum Entsetzen und zur Verwünschung und zum Hohn sein, und werdet diesen Ort nicht mehr sehen. –18 Denn so spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels: Gleichwie mein ZornZorn und Grimm über die Einwohner zu JerusalemJerusalem ausgeschüttet ist, so soll er auch über euch ausgeschüttet werden, wenn ihr nach Ägypten ziehet, dass ihr zum FluchFluch, zum WunderWunder, SchwurSchwur und Schande werdet und diese Stätte nicht mehr sehen sollt.
19 Der HERR hat zu euch geredet, ihr Überrest von JudaJuda: Zieht nicht nach Ägypten! Wisst bestimmt, dass ich es euch heute ernstlich bezeugt habe.19 Das WortWort des HERRN gilt euch, ihr Übrigen aus JudaJuda, dass ihr nicht nach Ägypten ziehet. Darum so wisset, dass ich euch heute bezeuge;
20 Denn ihr habt um den PreisPreis eurer Seelen geirrt. Denn ihr habt mich an den HERRN, euren GottGott, gesandt und gesprochen: Bete für uns zu dem HERRN, unserem GottGott; und nach allem, was der HerrHerr, unser GottGott, sagen wird, so teile uns mit, und wir werden es tun. 20 ihr werdet sonst euer LebenLeben verwahrlosen. Denn ihr habt mich gesandt zum HERRN, eurem GottGott, und gesagt: Bitte den HERRN, unseren GottGott, für uns; und alles, was der HERR, unser GottGott, sagen wird, das zeige uns an, so wollen wir darnach tun.
21 Und ich habe es euch heute mitgeteilt; aber ihr habt nicht auf die Stimme des HERRN, eures GottesGottes, gehört, nach allem1, womit er mich zu euch gesandt hat. 21 Das habe ich euch heute zu wissen getan; aber ihr wollt der Stimme des HERRN, eures GottesGottes, nicht gehorchen noch alle dem, das er mir an euch befohlen hat.
22 Und nun wisst bestimmt, dass ihr sterben werdet durch das SchwertSchwert, durch den Hunger und durch die PestPest an dem Ort, wohin es euch zu ziehen gelüstet, um euch dort aufzuhalten. 22 So sollt ihr nun wissen, dass ihr durch SchwertSchwert, Hunger und Pestilenz sterben müsst an dem Ort, dahin ihr gedenkt zu ziehen, dass ihr daselbst wohnen wollt.

Fußnoten

  • 1 Eig. und zwar nach allem