Jeremia 39 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und1 es geschah, als JerusalemJerusalem eingenommen wurde, (im 9. JahrJahr ZedekiasZedekias, des Königs von JudaJuda, im 10. Monat, war NebukadrezarNebukadrezar, der König von BabelBabel, und sein ganzes Heer gegen JerusalemJerusalem gekommen, und sie belagerten es; 1 Und es geschah, dass JerusalemJerusalem gewonnen ward. Denn im neunten JahrJahr ZedekiasZedekias, des Königs in JudaJuda, im zehnten Monat, kam NebukadnezarNebukadnezar, der König zu BabelBabel, und all sein Heer vor JerusalemJerusalem und belagerten es.
2 im 11. JahrJahr ZedekiasZedekias, im 4. Monat, am 9. des Monats, wurde die Stadt erobert2) 2 Und im elften JahrJahr ZedekiasZedekias, am neunten TageTage des vierten Monats, brach man in die Stadt;
3 da zogen alle Fürsten des Königs von BabelBabel ein und besetzten das3 Mitteltor: Nergal-SarezerNergal-Sarezer, Samgar-NebusarsekimSamgar-Nebusarsekim, der Oberkämmerer, Nergal-SarezerNergal-Sarezer, der Obermagier, und alle übrigen Fürsten des Königs von BabelBabel. 3 und zogen hinein alle Fürsten des Königs zu BabelBabel und hielten unter dem Mitteltor, nämlich Nergal-SarezerNergal-Sarezer, Samgar-NeboSamgar-Nebo, Sarsechim, der oberste KämmererKämmerer, Nergal-SarezerNergal-Sarezer, der Oberste der Weisen, und alle anderen Fürsten des Königs zu BabelBabel.
4 Und es geschah, als ZedekiaZedekia, der König von JudaJuda, und alle Kriegsleute sie sahen, da flohen sie und zogen des NachtsNachts aus der Stadt hinaus den Weg des Königsgartens, durch das TorTor zwischen den beiden Mauern; und er zog hinaus den Weg zur Ebene4.4 Als sie nun ZedekiaZedekia, der König JudasJudas, sah samt seinen Kriegsleuten, flohen sie bei NachtNacht zur Stadt hinaus bei des Königs GartenGarten durchs TorTor zwischen den zwei Mauern und zogen des Weges zum blachen Feld.
5 Aber das Heer der ChaldäerChaldäer jagte ihnen nach, und sie erreichten ZedekiaZedekia in den Ebenen5 von JerichoJericho; und sie fingen ihn und führten ihn hinauf zu NebukadnezarNebukadnezar, dem König von BabelBabel, nach RiblaRibla im Land HamatHamat; und er sprach das Urteil über ihn.5 Aber der ChaldäerChaldäer Kriegsleute jagten ihnen nach und ergriffen ZedekiaZedekia im Felde bei JerichoJericho und fingen ihn und brachten ihn zu NebukadnezarNebukadnezar, dem König zu BabelBabel, gen RiblaRibla, das im Lande HamathHamath liegt; der sprach ein Urteil über ihn.
6 Und der König von BabelBabel schlachtete die Söhne ZedekiasZedekias in RiblaRibla vor seinen AugenAugen, und der König von BabelBabel schlachtete alle Edlen von JudaJuda.6 Und der König zu BabelBabel ließ die Söhne ZedekiasZedekias vor seinen AugenAugen töten zu RiblaRibla und tötete alle Fürsten JudasJudas.
7 Und er blendete die AugenAugen ZedekiasZedekias, und er band ihn mit kupfernen Fesseln6, um ihn nach BabelBabel zu bringen.7 Aber ZedekiaZedekia ließ er die AugenAugen ausstechen und ihn in KettenKetten binden, dass er ihn gen BabelBabel führte.
8 Und die ChaldäerChaldäer verbrannten das HausHaus des Königs und die Häuser des Volkes mit FeuerFeuer, und rissen die Mauern von JerusalemJerusalem nieder.8 Und die ChaldäerChaldäer verbrannten beide, des Königs HausHaus und der BürgerBürger Häuser, und zerbrachen die Mauern zu JerusalemJerusalem.
9 Und den Rest des Volkes, die in der Stadt Übriggebliebenen und die Überläufer, die zu ihm übergelaufen waren, und den Rest des Volkes, die Übriggebliebenen, führte NebusaradanNebusaradan, der Oberste der LeibwacheLeibwache, nach BabelBabel weg.9 Was aber noch von Volk in der Stadt war, und was sonst zu ihnen gefallen war, die führte NebusaradanNebusaradan, der HauptmannHauptmann der Trabanten, alle miteinander gen BabelBabel gefangen.
10 Aber von dem Volk, den Geringen, die nichts hatten, ließ NebusaradanNebusaradan, der Oberste der LeibwacheLeibwache, im Land JudaJuda zurück; und er gab ihnen WeinbergeWeinberge und Äcker an jenem TagTag. 10 Aber von dem geringen Volk, das nichts hatte, ließ zu derselben ZeitZeit NebusaradanNebusaradan, der HauptmannHauptmann, etliche im Lande JudaJuda und gab ihnen WeinbergeWeinberge und Felder.
11 Und bezüglich JeremiasJeremias gebot NebukadrezarNebukadrezar, der König von BabelBabel, durch NebusaradanNebusaradan, den Obersten der LeibwacheLeibwache, und sprach:11 Aber NebukadnezarNebukadnezar, der König zu BabelBabel, hatte NebusaradanNebusaradan, dem HauptmannHauptmann, befohlen von JeremiaJeremia und gesagt:
12 Nimm ihn und richte deine AugenAugen auf ihn und tu ihm nichts zuleide, sondern wie er zu dir reden wird, so tu mit ihm.12 Nimm ihn und lass ihn dir befohlen sein und tu ihm kein LeidLeid; sondern wie er’s von dir begehrt, so mache es mit ihm.
13 Da sandten NebusaradanNebusaradan, der Oberste der LeibwacheLeibwache, und NebuschasbanNebuschasban, der Oberkämmerer, und Nergal-SarezerNergal-Sarezer, der Obermagier, und alle Großen des Königs von BabelBabel, 13 Da sandten hin NebusaradanNebusaradan, der HauptmannHauptmann, und NebusasbanNebusasban, der oberste KämmererKämmerer, Nergal-SarezerNergal-Sarezer, der Oberste der Weisen, und alle Fürsten des Königs zu BabelBabel
14 sie sandten hin und ließen JeremiaJeremia aus dem Gefängnishof holen; und sie übergaben ihn GedaljaGedalja, dem SohnSohn AchikamsAchikams, des SohnesSohnes SchaphansSchaphans, dass er ihn ins Haus7 hinausführe. Und so wohnte er inmitten des Volkes.14 und ließen JeremiaJeremia holen aus dem Vorhof des Gefängnisses und befahlen ihn GedaljaGedalja, dem SohnSohn AhikamsAhikams, des SohnesSohnes SaphansSaphans, dass er ihn hinaus in sein HausHaus führte. Und er blieb bei dem Volk.
15 Und das WortWort des HERRN war an JeremiaJeremia ergangen, als er im Gefängnishof verhaftet war, indem er sprach:15 Es war auch des HERRN WortWort geschehen zu JeremiaJeremia, als er noch im Vorhof des Gefängnisses gefangen lag, und hatte gesprochen:
16 Geh und sprich zu Ebedmelech8, dem Äthiopier, und sage: So spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Siehe, ich bringe meine WorteWorte über diese Stadt zum Bösen und nicht zum Guten, und sie werden an diesem TagTag vor dir geschehen. 16 Gehe hin und sage Ebed-MelechEbed-Melech, dem MohrenMohren: So spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels: Siehe, ich will meine WorteWorte kommen lassen über diese Stadt zum Unglück und zu keinem Guten, und du sollst es sehen zur selben ZeitZeit.
17 Aber ich werde dich an jenem TagTag erretten, spricht der HERR, und du wirst nicht in die Hand der Männer gegeben werden, vor denen du dich fürchtest.17 Aber dich will ich erretten zur selben ZeitZeit, spricht der HERR, und sollst den Leuten nicht zuteil werden, vor welchen du dich fürchtest.
18 Denn ich werde dich gewisslich entkommen lassen, und du wirst nicht durch das SchwertSchwert fallen; und du sollst deine SeeleSeele zur BeuteBeute haben, weil du auf mich vertraut hast, spricht der HERR.18 Denn ich will dir davonhelfen, dass du nicht durchs SchwertSchwert fällst, sondern sollst dein LebenLeben wie eine BeuteBeute davonbringen, darum dass du mir vertraut hast, spricht der HERR.

Fußnoten

  • 1 2. Kön. 25
  • 2 Eig. aufgebrochen
  • 3 Eig. setzten sich im
  • 4 Hebr. Araba; s. die Anm. zu 5. Mose 1,1
  • 5 O. Steppen
  • 6 Eig. Doppelfesseln
  • 7 in dem Gedalja als Statthalter wohnte
  • 8 S. Kap. 38,7