Jeremia 34 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Das WortWort, das vonseiten des HERRN zu JeremiaJeremia geschah, als NebukadnezarNebukadnezar, der König von BabelBabel, und sein ganzes Heer und alle Königreiche der ErdeErde, die unter der Herrschaft seiner Hand waren, und alle Völker gegen JerusalemJerusalem und gegen alle seine Städte kämpften: 1 Dies ist das WortWort, das vom HERRN geschah zu JeremiaJeremia, da NebukadnezarNebukadnezar, der König zu BabelBabel, samt allem seinem Heer und allen Königreichen auf Erden, die unter seiner GewaltGewalt waren, und allen Völkern stritt wider JerusalemJerusalem und alle ihre Städte, und sprach:
2 So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Geh und sprich zu ZedekiaZedekia, dem König von JudaJuda, und sage ihm: So spricht der HERR: Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hand des Königs von BabelBabel, dass er sie mit FeuerFeuer verbrenne.2 So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Gehe hin und sage ZedekiaZedekia, dem König JudasJudas, und sprich zu ihm: So spricht der HERR: Siehe, ich will diese Stadt in die Hände des Königs zu BabelBabel geben, und er soll sie mit FeuerFeuer verbrennen.
3 Und du, du wirst seiner Hand nicht entkommen, sondern gewisslich ergriffen und in seine Hand gegeben werden; und deine AugenAugen werden die AugenAugen des Königs von BabelBabel sehen, und sein Mund wird mit deinem Mund reden, und du wirst nach BabelBabel kommen. 3 Und du sollst seiner Hand nicht entrinnen, sondern gegriffen und in seine Hand gegeben werden, dass du ihn mit AugenAugen sehen und mündlich mit ihm reden wirst, und gen BabelBabel kommen.
4 Doch höre das WortWort des HERRN, ZedekiaZedekia, König von JudaJuda! So spricht der HERR über dich: Du wirst nicht durch das SchwertSchwert sterben;4 Doch aber höre, ZedekiaZedekia, du König JudasJudas, des HERRN WortWort: So spricht der HERR von dir: Du sollst nicht durchs SchwertSchwert sterben,
5 in Frieden wirst du sterben, und wie die Brände deiner VäterVäter, der früheren KönigeKönige, die vor dir gewesen sind, so wird man dir einen Brand machen, und man wird über dich klagen: „WeheWehe, HerrHerr!“ denn ich habe das WortWort geredet, spricht der HERRHERR. 5 sondern du sollst im Frieden sterben. Und wie deinen VäternVätern, den vorigen Königen, die vor dir gewesen sind, so wird man auch dir einen Brand anzünden und dich beklagen: „Ach HerrHerr!“ denn ich habe es geredet, spricht der HERRHERR.
6 Und JeremiaJeremia, der ProphetProphet, redete zu ZedekiaZedekia, dem König von JudaJuda, alle diese WorteWorte in JerusalemJerusalem,6 Und der ProphetProphet JeremiaJeremia redete alle diese WorteWorte zu ZedekiaZedekia, dem König JudasJudas, zu JerusalemJerusalem,
7 während das Heer des Königs von BabelBabel gegen JerusalemJerusalem und gegen alle übriggebliebenen Städte JudasJudas kämpfte, gegen LachisLachis und gegen AsekaAseka; denn diese waren als feste Städte unter den Städten JudasJudas übriggeblieben. 7 da das Heer des Königs zu BabelBabel schon stritt wider JerusalemJerusalem und wider alle übrigen Städte JudasJudas, nämlich wider LachisLachis und AsekaAseka; denn diese waren noch übriggeblieben von den festen Städten JudasJudas.
8 Das WortWort, das vonseiten des HERRN zu JeremiaJeremia geschah, nachdem der König ZedekiaZedekia einen BundBund mit dem ganzen Volk, das in JerusalemJerusalem war, gemacht hatte, um ihnen FreiheitFreiheit auszurufen, 8 Dies ist das WortWort, das vom HERRN geschah zu JeremiaJeremia, nachdem der König ZedekiaZedekia einen BundBund gemacht hatte mit dem ganzen Volk zu JerusalemJerusalem, ein Freijahr auszurufen,
9 damit jeder seinen KnechtKnecht und jeder seine MagdMagd, den HebräerHebräer und die Hebräerin, frei entließe, so dass niemand mehr einen Juden, seinen BruderBruder, zum Dienst anhielte.9 dass ein jeglicher seinen KnechtKnecht und ein jeglicher seine MagdMagd, so HebräerHebräer und Hebräerin wären, sollte freigeben, dass kein JudeJude den anderen leibeigen hielte.
10 Und es gehorchten alle Fürsten und das ganze Volk, das den BundBund eingegangen war, dass jeder seinen KnechtKnecht und jeder seine MagdMagd frei entließe, ohne sie länger zum Dienst anzuhalten; sie gehorchten und entließen sie. 10 Da gehorchten alle Fürsten und alles Volk, die solchen BundBund eingegangen waren, dass ein jeglicher sollte seinen KnechtKnecht und seine MagdMagd freigeben und sie nicht mehr leibeigen halten, und gaben sie los.
11 Aber nachher wandten sie sich um und ließen die KnechteKnechte und Mägde wiederkommen, die sie frei entlassen hatten, und unterjochten sie zu Knechten und zu Mägden.11 Aber darnach kehrten sie sich um und forderten die KnechteKnechte und Mägde wieder zu sich, die sie freigegeben hatten, und zwangen sie, dass sie KnechteKnechte und Mägde sein mussten.
12 Und das WortWort des HERRN erging vonseiten des HERRN an JeremiaJeremia, indem er sprach: 12 Da geschah des HERRN WortWort zu JeremiaJeremia vom HERRN und sprach:
13 So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Ich habe einen BundBund mit euren VäternVätern gemacht an dem TagTag, da ich sie aus dem Land Ägypten, aus dem HausHaus der Knechtschaft1, herausführte, und habe gesprochen: 13 So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Ich habe einen BundBund gemacht mit euren VäternVätern, da ich sie aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, führte und sprach:
14 Am Ende von sieben Jahren sollt ihr jeder seinen BruderBruder entlassen, den HebräerHebräer, der sich dir verkauft hat; er soll dir sechs JahreJahre dienen, und dann sollst du ihn frei von dir entlassen. Aber eure VäterVäter hörten nicht auf mich und neigten ihr OhrOhr nicht.14 Im siebenten JahrJahr soll ein jeglicher seinen BruderBruder, der ein HebräerHebräer ist und sich ihm verkauft und sechs JahreJahre gedient hat, frei von sich lassen. Aber eure VäterVäter gehorchten mir nicht und neigten ihre Ohren nicht.
15 Und ihr seid heute zwar umgekehrt und habt getan was recht ist in meinen AugenAugen, dass jeder seinem Nächsten FreiheitFreiheit ausrief; und ihr habt einen BundBund vor mir gemacht in dem HausHaus, das nach meinem NamenNamen genannt ist; 15 So habt ihr euch heute bekehrt und getan, was mir wohl gefiel, dass ihr ein Freijahr ließet ausrufen, ein jeglicher seinem Nächsten; und habt darüber einen BundBund gemacht vor mir im HauseHause, das nach meinem NamenNamen genannt ist.
16 aber ihr habt euch wieder umgewandt und meinen NamenNamen entweiht und habt jeder seinen KnechtKnecht und jeder seine MagdMagd wiederkommen lassen, die ihr nach ihrem Belieben frei entlassen hattet; und ihr habt sie unterjocht, dass sie euch zu Knechten und zu Mägden seien.16 Aber ihr seid umgeschlagen und entheiligt meinen NamenNamen; und ein jeglicher fordert seinen KnechtKnecht und seine MagdMagd wieder, die ihr hattet freigegeben, dass sie ihr selbst eigen wären, und zwingt sie nun, dass sie eure KnechteKnechte und Mägde sein müssen.
17 Darum spricht der HERR so: Ihr habt nicht auf mich gehört, FreiheitFreiheit auszurufen, jeder seinem BruderBruder und jeder seinem Nächsten; siehe, so rufe ich euch FreiheitFreiheit aus, spricht der HERR, für das SchwertSchwert, für die PestPest und für den Hunger und gebe euch zur Misshandlung hin allen Königreichen der ErdeErde.17 Darum spricht der HERR also: Ihr gehorchtet mir nicht, dass ihr ein Freijahr ausriefet ein jeglicher seinem BruderBruder und seinem Nächsten; siehe, so rufe ich, spricht der HERR, euch ein Freijahr aus zum SchwertSchwert, zur Pestilenz, zum Hunger, und will euch in keinem Königreich auf Erden bleiben lassen.
18 Und ich will die Männer, die meinen BundBund übertreten haben, die die WorteWorte des BundesBundes nicht gehalten, den sie vor mir gemacht haben, wie das KalbKalb machen, das sie entzweigeschnitten und zwischen dessen Stücken sie hindurchgegangen sind2: 18 Und will die Leute, die meinen BundBund übertreten und die WorteWorte des BundesBundes, den sie vor mir gemacht haben, nicht halten, so machen wie das KalbKalb, das sie in zwei Stücke geteilt haben und sind zwischen den Teilen hingegangen,
19 Die Fürsten von JudaJuda und die Fürsten von JerusalemJerusalem, die KämmererKämmerer und die PriesterPriester und alles Volk des Landes, die zwischen den Stücken des KalbesKalbes hindurchgegangen sind, 19 nämlich die Fürsten JudasJudas, die Fürsten JerusalemsJerusalems, die KämmererKämmerer, die PriesterPriester und das ganze Volk im Lande, die zwischen des KalbesKalbes Stücken hingegangen sind.
20 die will ich in die Hand ihrer Feinde geben und in die Hand derer, die nach ihrem LebenLeben trachten; und ihre Leichname sollen den Vögeln des HimmelsHimmels und den Tieren der ErdeErde zur Speise dienen. 20 Und will sie geben in ihrer Feinde Hand und derer, die ihnen nach dem LebenLeben stehen, dass ihre Leichname sollen den Vögeln unter dem HimmelHimmel und den Tieren auf Erden zur Speise werden.
21 Und ZedekiaZedekia, den König von JudaJuda, und seine Fürsten werde ich in die Hand ihrer Feinde geben und in die Hand derer, die nach ihrem LebenLeben trachten, und in die Hand des Heeres des Königs von BabelBabel, das von euch abgezogen ist.21 Und ZedekiaZedekia, den König JudasJudas, und seine Fürsten will ich geben in die Hände ihrer Feinde und derer, die ihnen nach dem LebenLeben stehen, und dem Heer des Königs zu BabelBabel, die jetzt von euch abgezogen sind.
22 Siehe, ich gebiete, spricht der HERR, und bringe sie zu dieser Stadt zurück, damit sie gegen dieselbe kämpfen und sie einnehmen und sie mit FeuerFeuer verbrennen; und ich werde die Städte JudasJudas zur WüsteWüste machen, ohne Bewohner.22 Denn siehe, ich will ihnen befehlen, spricht der HERR, und will sie wieder vor diese Stadt bringen, und sollen wider sie streiten und sie gewinnen und mit FeuerFeuer verbrennen; und ich will die Städte JudasJudas verwüsten, dass niemand mehr da wohnen soll.

Fußnoten

  • 1 Eig. aus dem Haus der Knechte od. Sklaven
  • 2 Ein uralter Gebrauch beim Abschließen von Bündnissen; vergl. 1. Mose 15,17