Jeremia 27 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Im AnfangAnfang der Regierung Zedekias1, des SohnesSohnes JosiasJosias, des Königs von JudaJuda, erging dieses WortWort vonseiten des HERRN an JeremiaJeremia, indem er sprach: – 1 Im AnfangAnfang des Königreichs ZedekiasZedekias, des SohnesSohnes JosiasJosias, des Königs in JudaJuda, geschah dieses WortWort vom HERRN zu JeremiaJeremia und sprach:
2 so sprach der HERR zu mir:Mache dir FesselnFesseln und Jochstäbe und lege sie um deinen Hals;2 So spricht der HERR zu mir: Mache dir ein JochJoch und hänge es an deinen Hals
3 und sende sie an den König von EdomEdom und an den König von MoabMoab und an den König der KinderKinder AmmonAmmon und an den König von TyrusTyrus und an den König von SidonSidon, durch die Boten, die nach JerusalemJerusalem zu ZedekiaZedekia, dem König von JudaJuda, gekommen sind;3 und schicke es zum König in EdomEdom, zum König in MoabMoab, zum König der Kinder AmmonKinder Ammon, zum König zu TyrusTyrus und zum König zu SidonSidon durch die Boten, so zu ZedekiaZedekia, dem König JudasJudas, gen JerusalemJerusalem gekommen sind,
4 und befiehl ihnen, dass sie ihren Herren sagen: So spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: So sollt ihr euren Herren sagen:4 und befiehl ihnen, dass sie ihren Herren sagen: So spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels: So sollt ihr euren Herren sagen:
5 Ich habe die ErdeErde gemacht, die Menschen und das ViehVieh, die auf der Fläche der ErdeErde sind, durch meine große KraftKraft und durch meinen ausgestreckten ArmArm; und ich gebe sie, wem ich es für richtig halte. 5 Ich habe die ErdeErde gemacht und Menschen und ViehVieh, die auf Erden sind, durch meine große KraftKraft und meinen ausgestreckten ArmArm und gebe sie, wem ich will.
6 Und nun habe ich alle diese Länder in die Hand NebukadnezarsNebukadnezars, des Königs von BabelBabel, meines KnechtesKnechtes, gegeben; und auch die TiereTiere des Feldes habe ich ihm gegeben, dass sie ihm dienen.6 Nun aber habe ich alle diese Lande gegeben in die Hand meines KnechtesKnechtes NebukadnezarNebukadnezar, des Königs zu BabelBabel, und habe ihm auch die wilden TiereTiere auf dem Felde gegeben, dass sie ihm dienen sollen.
7 Und alle NationenNationen werden ihm dienen und seinem SohnSohn und seinem Sohnessohn, bis die ZeitZeit auch seines Landes gekommen ist, und viele Völker und große KönigeKönige ihn dienstbar machen. 7 Und sollen alle Völker dienen ihm und seinem SohnSohn und seines SohnesSohnes SohnSohn, bis dass die ZeitZeit seines Landes auch komme und er vielen Völkern und großen Königen diene.
8 Und es wird geschehen, die Nation und das Königreich, die ihm, NebukadnezarNebukadnezar, dem König von BabelBabel nicht dienen und ihren Hals unter2 das JochJoch des Königs von BabelBabel nicht geben wollen, diese Nation, spricht der HERR, werde ich heimsuchen mit dem SchwertSchwert und mit dem Hunger und mit der PestPest, bis ich sie durch seine Hand aufgerieben habe.8 Welches Volk aber und Königreich dem König zu BabelBabel, NebukadnezarNebukadnezar, nicht dienen will, und wer seinen Hals nicht wird unter das JochJoch des Königs zu BabelBabel geben, solch Volk will ich heimsuchen mit SchwertSchwert, Hunger und Pestilenz, spricht der HERR, bis dass ich sie durch seine Hand umbringe.
9 Und ihr, hört nicht auf eure ProphetenPropheten und auf eure WahrsagerWahrsager und auf eure TräumeTräume und auf eure ZaubererZauberer und auf eure BeschwörerBeschwörer, die zu euch sprechen und sagen: Ihr werdet dem König von BabelBabel nicht dienen. 9 Darum so gehorcht nicht euren ProphetenPropheten, Weissagern, Traumdeutern, Tagewählern und ZauberernZauberern, die euch sagen: Ihr werdet nicht dienen müssen dem König zu BabelBabel.
10 Denn sie weissagen euch Lüge, um euch aus eurem Land zu entfernen und damit ich euch vertreibe und ihr umkommt.10 Denn sie weissagen euch falsch, auf dass sie euch fern aus eurem Lande bringen und ich euch ausstoße und ihr umkommt.
11 Die Nation aber, die ihren Hals unter das JochJoch des Königs von BabelBabel bringen und ihm dienen wird, die werde ich in ihrem Land lassen, spricht der HERR; und sie wird es bebauen und darin wohnen. 11 Denn welches Volk seinen Hals ergibt unter das JochJoch des Königs zu BabelBabel und dient ihm, das will ich in seinem Lande lassen, dass es dasselbe baue und bewohne, spricht der HERR.
12 Und ich redete zu ZedekiaZedekia, dem König von JudaJuda, nach allen diesen Worten und sprach: Bringt eure Hälse unter das JochJoch des Königs von BabelBabel und dient ihm und seinem Volk, so werdet ihr leben. 12 Und ich redete solches alles zu ZedekiaZedekia, dem König JudasJudas, und sprach: Ergebt euren Hals unter das JochJoch des Königs zu BabelBabel und dient ihm und seinem Volk, so sollt ihr lebendig bleiben.
13 Warum wolltet ihr, du und dein Volk, durch das SchwertSchwert, durch den Hunger und durch die PestPest sterben, wie der HERR über die Nation geredet hat, die dem König von BabelBabel nicht dienen will?13 Warum wollt ihr sterben, du und dein Volk, durch SchwertSchwert, Hunger und Pestilenz, wie denn der HERR geredet hat über das Volk, so dem König zu BabelBabel nicht dienen will?
14 Und hört nicht auf die WorteWorte der ProphetenPropheten, die zu euch sprechen und sagen: Ihr werdet dem König von BabelBabel nicht dienen; denn sie weissagen euch Lüge.14 Darum gehorchet nicht den Worten der ProphetenPropheten, die euch sagen: „Ihr werdet nicht dienen müssen dem König zu BabelBabel“! Denn sie weissagen euch falsch,
15 Denn ich habe sie nicht gesandt, spricht der HERR, und sie weissagen falsch in meinem NamenNamen, damit ich euch vertreibe und ihr umkommt, ihr und die ProphetenPropheten, die euch weissagen.15 und ich habe sie nicht gesandt, spricht der HERR; sondern sie weissagen falsch in meinem NamenNamen, auf dass ich euch ausstoße und ihr umkommet samt den ProphetenPropheten, die euch weissagen.
16 Und ich redete zu den PriesternPriestern und zu diesem ganzen Volk und sprach: So spricht der HERR: Hört nicht auf die WorteWorte eurer ProphetenPropheten, die euch weissagen und sprechen: Siehe, die Geräte des Hauses des HERRN werden nun bald aus BabelBabel zurückgebracht werden; denn sie weissagen euch Lüge.16 Und zu den PriesternPriestern und zu allem diesem Volk redete ich und sprach: So spricht der HERR: Gehorchet nicht den Worten eurer ProphetenPropheten, die euch weissagen und sprechen: „Siehe, die Gefäße aus dem HauseHause des HERRN werden nun bald von BabelBabel wieder herkommen“! Denn sie weissagen euch falsch.
17 Hört nicht auf sie; dient dem König von BabelBabel, so werdet ihr leben; warum sollte diese Stadt zur EinödeEinöde werden?17 Gehorchet ihnen nicht, sondern dienet dem König zu BabelBabel, so werdet ihr lebendig bleiben. Warum soll doch diese Stadt zur WüsteWüste werden?
18 Wenn sie aber ProphetenPropheten sind und wenn das WortWort des HERRN bei ihnen ist, so mögen sie doch bei dem HERRN der HeerscharenHeerscharen FürbitteFürbitte tun, damit die Geräte, die im HausHaus des HERRN und im HausHaus des Königs von JudaJuda und in JerusalemJerusalem übriggeblieben sind, nicht nach BabelBabel kommen. 18 Sind sie aber ProphetenPropheten und haben sie des HERRN WortWort, so lasst sie vom HERRN ZebaothZebaoth erbitten, dass die übrigen Gefäße im HauseHause des HERRN und im HauseHause des Königs in JudaJuda und zu JerusalemJerusalem nicht auch gen BabelBabel geführt werden.
19 Denn so spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen von den Säulen und von dem MeerMeer und von den Gestellen und von den übrigen Geräten, die in dieser Stadt übriggeblieben sind, 19 Denn also spricht der HERR ZebaothZebaoth von den Säulen und vom MeerMeer und von dem Gestühl und von den Gefäßen, die noch übrig sind in dieser Stadt,
20 die NebukadnezarNebukadnezar, der König von BabelBabel, nicht weggenommen hat, als er JekonjaJekonja, den SohnSohn JojakimsJojakims, den König von JudaJuda, samt allen Edlen von JudaJuda und JerusalemJerusalem, von JerusalemJerusalem nach BabelBabel wegführte20 welche NebukadnezarNebukadnezar, der König zu BabelBabel, nicht wegnahm, da er Jechonja, den SohnSohn JojakimsJojakims, den König JudasJudas, von JerusalemJerusalem wegführte gen BabelBabel samt allen Fürsten in JudaJuda und JerusalemJerusalem,
21 denn so spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels, von den Geräten, die im HausHaus des HERRN und im HausHaus des Königs von JudaJuda und in JerusalemJerusalem übriggeblieben sind: 21 – denn so spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels, von den Gefäßen, die noch übrig sind im HauseHause des HERRN und im HauseHause des Königs in JudaJuda und zu JerusalemJerusalem:
22 Sie sollen nach BabelBabel gebracht werden und sollen dort sein bis auf den TagTag, da ich nach ihnen sehen3 werde, spricht der HERR, und ich sie heraufführe und sie an diesen Ort zurückbringe.22 Sie sollen gen BabelBabel geführt werden und daselbst bleiben bis auf den TagTag, da ich sie heimsuche, spricht der HERR, und ich sie wiederum herauf an diesen Ort bringen lasse.

Fußnoten

  • 1 Im hebr. Texte steht irrtümlich: Jojakims. (Vergl. V. 3 u. 12)
  • 2 Eig. in; so auch nachher
  • 3 mich ihrer annehmen