Jeremia 19 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 So sprach der HERR: Geh und kaufe einen Tonkrug1, und nimm mit dir von den Ältesten des Volkes und von den Ältesten der PriesterPriester; 1 So spricht der HERR: Gehe hin und kaufe dir einen irdenen KrugKrug vom TöpferTöpfer, samt etlichen von den Ältesten des Volks und von den Ältesten der PriesterPriester,
2 und geh hinaus in das TalTal des SohnesSohnes Hinnoms, das vor dem Eingang des ToresTores Charsuth2 liegt, und rufe dort die WorteWorte aus, die ich zu dir reden werde,2 und gehe hinaus ins TalTal Ben-Hinnom, das vor dem Ziegeltor liegt, und predige daselbst die WorteWorte, die ich dir sage,
3 und sprich: Hört das WortWort des HERRN, ihr KönigeKönige von JudaJuda und ihr Bewohner von JerusalemJerusalem! So spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Siehe, ich bringe Unglück über diesen Ort, dass jedem, der es hört, seine Ohren gellen werden.3 und sprich: Höret des HERRN WortWort, ihr KönigeKönige JudasJudas und BürgerBürger zu JerusalemJerusalem! So spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels: Siehe, ich will ein solch Unglück über diese Stätte gehen lassen, dass, wer es hören wird, dem die Ohren klingen sollen,
4 Weil sie mich verlassen und diesen Ort verkannt und an ihm anderen GötternGöttern geräuchert haben, die sie nicht kannten, weder sie noch ihre VäterVäter noch die KönigeKönige von JudaJuda, und diesen Ort mit dem BlutBlut UnschuldigerUnschuldiger erfüllt haben,4 darum dass sie mich verlassen und diese Stätte einem fremden GottGott gegeben haben und anderen GötternGöttern darin geräuchert haben, die weder sie noch ihre VäterVäter noch die KönigeKönige JudasJudas gekannt haben, und haben die Stätte voll unschuldigen BlutsBluts gemacht
5 und die Höhen des BaalBaal gebaut, um ihre KinderKinder als BrandopferBrandopfer für den BaalBaal im FeuerFeuer zu verbrennen, was ich nicht geboten noch geredet habe und mir nicht in den Sinn gekommen ist: 5 und haben dem BaalBaal Höhen gebaut, ihre KinderKinder zu verbrennen, dem BaalBaal zu BrandopfernBrandopfern, was ich ihnen weder geboten noch davon geredet habe, was auch in mein HerzHerz nie gekommen ist.
6 darum siehe, TageTage kommen, spricht der HERR, da dieser Ort nicht mehr Tophet3, noch TalTal des SohnesSohnes Hinnoms, sondern Würgetal genannt werden wird.6 Darum siehe, es wird die ZeitZeit kommen, spricht der HERR, dass man diese Stätte nicht mehr ThophethThopheth noch das TalTal Ben-Hinnom, sondern Würgetal heißen wird.
7 Und ich werde den RatRat von JudaJuda und JerusalemJerusalem vereiteln4 an diesem Ort und werde sie durchs SchwertSchwert fallen lassen vor ihren Feinden und durch die Hand derer, die nach ihrem LebenLeben trachten; und ich werde ihre Leichname den Vögeln des HimmelsHimmels und den Tieren der ErdeErde zur Speise geben. 7 Und ich will den GottesdienstGottesdienst JudasJudas und JerusalemsJerusalems an diesem Ort zerstören und will sie durchs SchwertSchwert fallen lassen vor ihren Feinden, unter der Hand derer, die nach ihrem LebenLeben stehen, und will ihre Leichname den Vögeln des HimmelsHimmels und den Tieren auf Erden zu fressen geben
8 Und ich werde diese Stadt zum Entsetzen und zum Gezisch machen: Jeder, der an ihr vorüberzieht, wird sich entsetzen und zischen über alle ihre Plagen5.8 und will diese Stadt wüst machen und zum Spott, dass alle, die vorübergehen, werden sich verwundern über alle ihre Plage und ihrer spotten.
9 Und ich werde sie das FleischFleisch ihrer Söhne und das FleischFleisch ihrer Töchter essen lassen, und sie sollen einer des anderen FleischFleisch essen in der Belagerung und in der BedrängnisBedrängnis, womit ihre Feinde und die die nach ihrem LebenLeben trachten, sie bedrängen werden.9 Ich will sie lassen ihrer Söhne und Töchter FleischFleisch fressen, und einer soll des anderen FleischFleisch fressen in der Not und Angst, damit sie ihre Feinde und die, die nach ihrem LebenLeben stehen, bedrängen werden.
10 Und du sollst den KrugKrug zerbrechen vor den AugenAugen der Männer, die mit dir gegangen sind,10 Und du sollst den KrugKrug zerbrechen vor den Männern, die mit dir gegangen sind,
11 und zu ihnen sprechen: So spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen: So werde ich dieses Volk und diese Stadt zerschmettern, wie man ein Töpfergefäß zerschmettert, das nicht wiederhergestellt werden kann. Und man wird im TophetTophet begraben, aus Mangel an Raum zu begraben. 11 und sprich zu ihnen: So spricht der HERR ZebaothZebaoth: Eben wie man eines TöpfersTöpfers Gefäß zerbricht, das nicht kann wieder ganz werden, so will ich dieses Volk und diese Stadt auch zerbrechen; und sie sollen dazu im ThophethThopheth begraben werden, weil sonst kein Raum sein wird, zu begraben.
12 So werde ich diesem Ort tun, spricht der HERR, und seinen Bewohnern, um diese Stadt dem TophetTophet gleich zu machen.12 So will ich mit dieser Stätte, spricht der HERR, und ihren Einwohnern umgehen, dass diese Stadt werden soll gleich wie das Thopheth1.
13 Und die Häuser von JerusalemJerusalem und die Häuser der KönigeKönige von JudaJuda sollen unrein werden wie der Ort TophetTophet: alle Häuser, auf deren Dächern sie dem ganzen Heer des HimmelsHimmels geräuchert und anderen GötternGöttern TrankopferTrankopfer gespendet haben.13 Dazu sollen die Häuser zu JerusalemJerusalem und die Häuser der KönigeKönige JudasJudas ebenso unrein werden wie die Stätte ThophethThopheth, ja, alle Häuser, wo sie auf den Dächern geräuchert haben allem Heer des HimmelsHimmels und anderen GötternGöttern TrankopferTrankopfer geopfert haben.
14 Und JeremiaJeremia kam vom TophetTophet, wohin der HERR ihn gesandt hatte zu weissagen, und er trat in den Vorhof des Hauses des HERRN und sprach zu dem ganzen Volk: 14 Und da JeremiaJeremia wieder vom ThophethThopheth kam, dahin ihn der HERR gesandt hatte, zu weissagen, trat er in den Vorhof am HauseHause des HERRN und sprach zu allem Volk:
15 So spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Siehe, ich will über diese Stadt und über alle ihre Städte all das Unglück bringen, das ich über sie geredet habe; denn sie haben ihren Nacken verhärtet, um meine WorteWorte nicht zu hören.15 So spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels: Siehe, ich will über diese Stadt und über alle ihre Städte all das Unglück kommen lassen, das ich wider sie geredet habe, darum dass sie halsstarrig sind und meine WorteWorte nicht hören wollen.

Fußnoten

  • 1 Eig. einen Töpferkrug
  • 2 d.h. des Scherbentores
  • 3 S. die Anm. zu 2. Kön. 23,10
  • 4 Eig. ausleeren
  • 5 O. Schläge

Fußnoten

  • 1 Thopheth = Abscheu, eine Stätte im Tal Hinnom