Jeremia 17 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Die SündeSünde JudasJudas ist geschrieben mit eisernem GriffelGriffel, mit diamantener Spitze; sie ist eingegraben in die TafelTafel ihres Herzens und an die HörnerHörner eurer Altäre.1 Die SündeSünde JudasJudas ist geschrieben mit eisernen Griffeln und spitzigen Demanten1 geschrieben und auf die TafelTafel ihres Herzens gegraben und auf die HörnerHörner an ihren Altären,
2 Wie ihrer KinderKinder, so gedenken sie ihrer Altäre und ihrer AscherimAscherim bei den grünen Bäumen, auf den hohen Hügeln.2 dass ihre KinderKinder gedenken sollen derselben Altäre und Ascherabilder bei den grünen Bäumen, auf den hohen Bergen.
3 Meinen BergBerg im Gefilde, dein Vermögen, alle deine Schätze werde ich zur BeuteBeute geben – deine Höhen, um der SündeSünde willen in allen deinen Grenzen. 3 Aber ich will deine Höhen, beide, auf Bergen und Feldern, samt deiner Habe und allen deinen Schätzen zum RaubeRaube geben um der SündeSünde willen, in allen deinen Grenzen begangen.
4 Und du wirst, und zwar durch dich selbst1, dein ErbteilErbteil fahren lassen müssen, das ich dir gegeben habe, und ich werde dich deinen Feinden dienen lassen in einem Land, das du nicht kennst; denn ihr habt ein FeuerFeuer angezündet in meinem ZornZorn, es wird ewiglich brennen. 4 Und du sollst aus deinem ErbeErbe verstoßen werden, das ich dir gegeben habe, und will dich zu Knechten deiner Feinde machen in einem Lande, das du nicht kennst; denn ihr habt ein FeuerFeuer meines ZornsZorns angezündet, das ewiglich brennen wird.
5 So spricht der HERR: Verflucht ist der MannMann, der auf den Menschen vertraut und FleischFleisch zu seinem ArmArm macht und dessen HerzHerz von dem HERRN weicht!5 So spricht der HERR: Verflucht ist der MannMann, der sich auf Menschen verlässt und hält FleischFleisch für seinen ArmArm und mit seinem Herzen vom HERRN weicht.
6 Und er wird sein wie ein Entblößter2 in der SteppeSteppe und nicht sehen, dass Gutes kommt3; und an dürren Örtern in der WüsteWüste wird er wohnen, in einem salzigen und unbewohnten Land. 6 Der wird sein wie die Heide in der WüsteWüste und wird nicht sehen den zukünftigen Trost, sondern wird bleiben in der Dürre, in der WüsteWüste, in einem unfruchtbaren Lande, da niemand wohnt.
7 Gesegnet ist der MannMann, der auf den HERRN vertraut und dessen VertrauenVertrauen der HERR ist!7 Gesegnet aber ist der MannMann, der sich auf den HERRN verlässt und des ZuversichtZuversicht der HERR ist.
8 Und er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am BachBach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt; und sein Laub ist grün, und im JahrJahr der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen.8 Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt und am BachBach gewurzelt. Denn obgleich eine Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün, und sorgt nicht, wenn ein dürres JahrJahr kommt sondern er bringt ohne Aufhören Früchte.
9 Arglistig ist das HerzHerz, mehr als alles, und verdorben4 ist es; wer mag es kennen?9 Es ist das HerzHerz ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es ergründen?
10 Ich, der HERR, erforsche das HerzHerz und prüfe die NierenNieren, und zwar um jedem zu geben nach seinen Wegen, nach der Frucht seiner Handlungen.10 Ich, der HERR, kann das HerzHerz ergründen und die NierenNieren prüfen und gebe einem jeglichen nach seinem Tun, nach den Früchten seiner WerkeWerke.
11 Ein RebhuhnRebhuhn, das Eier brütet, die es nicht gelegt hat, so ist, wer Reichtum erwirbt und nicht mit Recht: In der Hälfte seiner TageTage wird er ihn verlassen, und an seinem Ende wird er ein TorTor sein.11 Denn gleichwie ein VogelVogel, der sich über Eier setzt und brütet sie nicht aus, also ist der, der unrecht Gut sammelt; denn er muss davon, wenn er’s am wenigsten achtet, und muss doch zuletzt Spott dazu haben.
12 ThronThron der HerrlichkeitHerrlichkeit, Höhe5 von Anbeginn, du Ort unseres HeiligtumsHeiligtums!12 Aber die Stätte unseres HeiligtumsHeiligtums, der ThronThron göttlicher Ehre, ist allezeit fest geblieben.
13 HoffnungHoffnung IsraelsIsraels, HERR! Alle, die dich verlassen, werden beschämt werden. – Und die von mir weichen, werden in die ErdeErde geschrieben werden6; denn sie haben die QuelleQuelle lebendigen Wassers, den HERRN, verlassen.13 Denn, HerrHerr, du bist die HoffnungHoffnung IsraelsIsraels. Alle, die dich verlassen, müssen zu Schanden werden, und die Abtrünnigen müssen in die ErdeErde geschrieben werden; denn sie verlassen den HERRN, die QuelleQuelle des lebendigen Wassers.
14 HeileHeile mich, HERR, so werde ich geheilt werden; rette mich, so werde ich gerettet werden; denn du bist mein Ruhm.14 HeileHeile du mich, HERR, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen; denn du bist mein Ruhm.
15 Siehe, jene sprechen zu mir: Wo ist das WortWort des HERRN? Es möge doch kommen!15 Siehe, sie sprechen zu mir: Wo ist denn des HERRN WortWort? Lass es doch kommen!
16 Ich aber habe mich nicht entzogen, HirteHirte hinter dir her zu sein7, und habe den unheilvollen TagTag nicht herbeigewünscht; du weißt es ja. Was aus meinen Lippen hervorging, war vor deinem Angesicht. 16 Aber ich bin nicht von dir geflohen, dass ich nicht dein HirteHirte wäre; so habe ich den bösen TagTag nicht begehrt, das weißt du; was ich gepredigt habe, das ist recht vor dir.
17 Sei mir nicht zum Schrecken, du bist meine ZufluchtZuflucht am TagTag des Unglücks!17 Sei du mir nur nicht schrecklich, meine ZuversichtZuversicht in der Not!
18 Lass meine Verfolger beschämt werden, aber lass mich nicht beschämt werden; lass sie verzagt werden, aber lass mich nicht verzagt werden; bring über sie den TagTag des Unglücks und zerschmettere sie mit zweifacher Zerschmetterung!18 Lass sie zu Schanden werden, die mich verfolgen, und mich nicht; lass sie erschrecken, und mich nicht; lass den TagTag des Unglücks über sie kommen und zerschlage sie zwiefach!
19 So sprach der HERR zu mir: Geh hin und stelle dich in das TorTor der KinderKinder des Volkes8, durch das die KönigeKönige von JudaJuda einziehen und durch das sie ausziehen, und in alle ToreTore JerusalemsJerusalems,19 So spricht der HERR zu mir: Gehe hin und tritt unter das TorTor des Volks, dadurch die KönigeKönige JudasJudas aus und ein gehen, und unter alle ToreTore zu JerusalemJerusalem
20 und sprich zu ihnen: Hört das WortWort des HERRN, ihr KönigeKönige von JudaJuda und ganz JudaJuda und alle Bewohner von JerusalemJerusalem, die ihr durch diese ToreTore einzieht!20 und sprich zu ihnen: Höret des HERRN WortWort, ihr KönigeKönige JudasJudas und ganz JudaJuda und alle Einwohner zu JerusalemJerusalem, so zu diesem TorTor eingehen.
21 So spricht der HERR: Hütet euch bei euren Seelen9, und tragt keine LastLast am Sabbattag, dass ihr sie durch die ToreTore JerusalemsJerusalems hereinbringt! 21 So spricht der HERR: Hütet euch und tragt keine LastLast am Sabbattage durch die ToreTore hinein zu JerusalemJerusalem
22 Und ihr sollt am Sabbattag keine LastLast aus euren Häusern hinausbringen und sollt keinerlei Arbeit tun; sondern heiligt den Sabbattag, wie ich euren VäternVätern geboten habe.22 und führet keine LastLast am Sabbattage aus euren Häusern und tut keine Arbeit, sondern heiliget den Sabbattag, wie ich euren VäternVätern geboten habe.
23 Aber sie haben nicht gehört und ihr OhrOhr nicht geneigt, und sie haben ihren Nacken verhärtet, um nicht zu hören und ZuchtZucht nicht anzunehmen.23 Aber sie hören nicht und neigen ihre Ohren nicht, sondern bleiben halsstarrig, dass sie mich ja nicht hören noch sich ziehen lassen.
24 Und es wird geschehen, wenn ihr fleißig auf mich hört, spricht der HERR, dass ihr am Sabbattag keine LastLast durch die ToreTore dieser Stadt hereinbringt und dass ihr den Sabbattag heiligt, indem ihr keinerlei Arbeit an demselben tut:24 So ihr mich hören werdet, spricht der HERR, dass ihr keine LastLast traget des Sabbattages durch dieser Stadt ToreTore ein, sondern ihn heiliget, dass ihr keine Arbeit an demselben TageTage tut:
25 so werden durch die ToreTore dieser Stadt KönigeKönige und Fürsten einziehen, die auf dem ThronThron DavidsDavids sitzen, auf WagenWagen fahrend und auf Pferden reitend, sie und ihre Fürsten, die Männer von JudaJuda und die Bewohner von JerusalemJerusalem; und diese Stadt wird bewohnt werden ewiglich. 25 so sollen auch durch dieser Stadt ToreTore aus und ein gehen KönigeKönige und Fürsten, die auf dem Stuhl DavidsDavids sitzen, und reiten und fahren, auf WagenWagen und Rossen, sie und ihre Fürsten samt allen, die in JudaJuda und JerusalemJerusalem wohnen; und soll diese Stadt ewiglich bewohnt werden;
26 Und sie werden aus den Städten JudasJudas kommen und aus den Umgebungen von JerusalemJerusalem und aus dem Land BenjaminBenjamin und aus der Niederung und vom GebirgeGebirge und aus dem SüdenSüden, indem sie BrandopferBrandopfer und SchlachtopferSchlachtopfer und SpeisopferSpeisopfer und WeihrauchWeihrauch bringen und Lob10 bringen in das HausHaus des HERRN.26 und sollen kommen aus den Städten JudasJudas, und die um JerusalemJerusalem her liegen, und aus dem Lande BenjaminBenjamin, aus den Gründen und von den Gebirgen und vom Mittag, die da bringen BrandopferBrandopfer, SchlachtopferSchlachtopfer, SpeisopferSpeisopfer und WeihrauchWeihrauch zum HauseHause des HERRN.
27 Wenn ihr aber nicht auf mich hört, den Sabbattag zu heiligen und keine LastLast zu tragen und nicht durch die ToreTore JerusalemsJerusalems einzugehen am Sabbattag: so werde ich ein FeuerFeuer in seinen Toren anzünden, dass es die Paläste JerusalemsJerusalems verzehren und nicht erlöschen wird.27 Werdet ihr mich aber nicht hören, dass ihr den Sabbattag heiliget und keine LastLast traget durch die ToreTore zu JerusalemJerusalem ein am Sabbattage, so will ich ein FeuerFeuer unter ihren Toren anzünden, das die Häuser zu JerusalemJerusalem verzehren und nicht gelöscht werden soll.

Fußnoten

  • 1 d.h. durch deine eigene Schuld
  • 2 And.: wie ein Wachholderstrauch
  • 3 d.h. kein Gutes erfahren
  • 4 Eig. bösartig
  • 5 Vergl. Hes. 17,23; 20,40
  • 6 d.h. so, dass die Schrift bald verwischt od. verweht wird
  • 7 And. üb.: mich nicht beeilt, vom Hirtenberuf dir nachzugehen
  • 8 d.h. des gemeinen Volkes
  • 9 d.h. um eures Lebens willen
  • 10 O. Dank

Fußnoten

  • 1 Diamanten