Jeremia 11 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Das WortWort, das vonseiten des HERRN an JeremiaJeremia erging, indem er sprach:1 Dies ist das WortWort, das zu JeremiaJeremia geschah vom HERRN, und sprach:
2 Hört auf die WorteWorte dieses BundesBundes und redet zu den Männern von JudaJuda und zu den Bewohnern von JerusalemJerusalem!2 Höret die WorteWorte dieses BundesBundes, dass ihr sie denen in JudaJuda und den BürgernBürgern zu JerusalemJerusalem saget.
3 Und du, sprich zu ihnen: So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Verflucht sei der MannMann, der nicht hört auf die WorteWorte dieses BundesBundes,3 Und sprich zu ihnen: So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Verflucht sei, wer nicht gehorcht den Worten dieses BundesBundes,
4 den ich euren VäternVätern geboten habe an dem TagTag, da ich sie herausführte aus dem Land Ägypten, aus dem eisernen SchmelzofenSchmelzofen, indem ich sprach: Hört auf meine Stimme und tut diese Worte1, nach allem, was ich euch gebiete, so werdet ihr mein Volk, und ich werde euer GottGott sein;4 den ich euren VäternVätern gebot des TagesTages, da ich sie aus Ägyptenland führte, aus dem eisernen OfenOfen, und sprach: Gehorchet meiner Stimme und tut, wie ich euch geboten habe, so sollt ihr mein Volk sein, und ich will euer GottGott sein,
5 damit ich den EidEid aufrecht halte, den ich euren VäternVätern geschworen habe, ihnen ein Land zu geben, das von MilchMilch und HonigHonig fließt, wie es an diesem TagTag ist. Und ich antwortete und sprach: AmenAmen, HERR! 5 auf dass ich den EidEid halten möge, den ich euren VäternVätern geschworen habe, ihnen zu geben ein Land, darin MilchMilch und HonigHonig fließt, wie es denn heutigestages steht. Ich antwortete und sprach: HERR, ja, es sei also!
6 Und der HERR sprach zu mir: RufeRufe alle diese WorteWorte aus in den Städten JudasJudas und auf den Straßen von JerusalemJerusalem und sprich: Hört die WorteWorte dieses BundesBundes und tut sie!6 Und der HERR sprach zu mir: Predige alle diese WorteWorte in den Städten JudasJudas und auf den Gassen zu JerusalemJerusalem und sprich: Höret die WorteWorte dieses BundesBundes und tut darnach!
7 Denn ich habe euren VäternVätern ernstlich bezeugt an dem TagTag, da ich sie aus dem Land Ägypten heraufführte, bis auf diesen TagTag, früh mich aufmachend und bezeugend, indem ich sprach: Hört auf meine Stimme!7 Denn ich habe euren VäternVätern gezeugtgezeugt von dem TageTage an, da ich sie aus Ägyptenland führte, bis auf den heutigen TagTag und zeugtezeugte stets und sprach: Gehorchet meiner Stimme!
8 Aber sie haben nicht gehört und ihr OhrOhr nicht geneigt, sondern sie wandelten jeder in dem Starrsinn ihres bösen Herzens. Und ich brachte über sie alle WorteWorte dieses BundesBundes, die ich zu tun geboten und die sie nicht getan haben.8 Aber sie gehorchten nicht, neigten auch ihre Ohren nicht; sondern ein jeglicher ging nach seines bösen Herzens Gedünken. Darum habe ich auch über sie kommen lassen alle WorteWorte dieses BundesBundes, den ich geboten habe zu tun, und nach dem sie doch nicht getan haben.
9 Und der HERR sprach zu mir: Es hat sich eine Verschwörung gefunden unter den Männern von JudaJuda und unter den Bewohnern von JerusalemJerusalem.9 Und der HERR sprach zu mir: Ich weiß wohl, wie sie in JudaJuda und zu JerusalemJerusalem sich rotten.
10 Sie sind zurückgekehrt zu den Ungerechtigkeiten ihrer ersten VäterVäter, die sich geweigert haben, auf meine WorteWorte zu hören; und sie selbst sind anderen GötternGöttern nachgegangen, um ihnen zu dienen. Das HausHaus IsraelIsrael und das HausHaus JudaJuda haben meinen BundBund gebrochen, den ich mit ihren VäternVätern gemacht habe. 10 Sie kehren sich eben zu den Sünden ihrer VäterVäter, die vormals waren, welche auch nicht gehorchen wollten meinen Worten und folgten auch anderen GötternGöttern nach und dienten ihnen. Also hat das HausHaus IsraelIsrael und das HausHaus JudaJuda meinen BundBund gebrochen, den ich mit ihren VäternVätern gemacht habe.
11 Darum, so spricht der HERR: Siehe, ich bringe über sie ein Unglück, dem sie nicht werden entgehen können; und sie werden zu mir schreien, aber ich werde nicht auf sie hören.11 Darum siehe, spricht der HERR, ich will ein Unglück über sie gehen lassen, dem sie nicht sollen entgehen können; und wenn sie zu mir schreien, will ich sie nicht hören.
12 Und die Städte von JudaJuda und die Bewohner von JerusalemJerusalem werden hingehen und zu den GötternGöttern schreien, denen sie geräuchert haben; aber retten werden diese sie nicht zur ZeitZeit ihres Unglücks.12 So lass denn die Städte JudasJudas und die BürgerBürger zu JerusalemJerusalem hingehen und zu den GötternGöttern schreien, denen sie geräuchert haben; aber sie werden ihnen nicht helfen in ihrer Not.
13 Denn so zahlreich wie deine Städte sind deine GötterGötter geworden, JudaJuda; und nach der Zahl der Straßen von JerusalemJerusalem habt ihr der Schande Altäre gesetzt, Altäre, um dem BaalBaal zu räuchern.13 Denn so manche Stadt, so manche GötterGötter hast du, JudaJuda; und so manche Gassen zu JerusalemJerusalem sind, so manchen Schandaltar habt ihr aufgerichtet, dem BaalBaal zu räuchern.
14 Du aber, bitte nicht für dieses Volk und erhebe weder FlehenFlehen noch GebetGebet für sie; denn ich werde nicht hören zu der ZeitZeit, da sie wegen ihres Unglücks zu mir rufen werden.14 So bitte du nun nicht für dieses Volk und tue kein FlehenFlehen noch GebetGebet für sie; denn ich will sie nicht hören, wenn sie zu mir schreien in ihrer Not.
15 Was hat mein Geliebter in meinem HausHaus zu schaffen, da die Vielen Arglist üben? Wird heiliges FleischFleisch deine Bosheit von dir wegnehmen? Dann mögest du frohlocken. 15 Was haben meine Freunde in meinem HauseHause zu schaffen? Sie treiben alle Schalkheit und meinen, das heilige FleischFleisch soll es von ihnen nehmen; und wenn sie übeltun, sind sie guter Dinge darüber.
16 Einen grünen OlivenbaumOlivenbaum, schön an herrlicher Frucht, hatte der HERR dich2 genannt; bei dem Lärm eines großen Getümmels legte er FeuerFeuer an ihn, und es brachen seine Äste.16 Der HERR nannte dich einen grünen, schönen, fruchtbaren Ölbaum; aber nun hat er mit einem großen Mordgeschrei ein FeuerFeuer um ihn lassen anzünden, dass seine Äste verderben müssen.
17 Und der HERR der HeerscharenHeerscharen, der dich gepflanzt, hat Böses über dich geredet wegen der Bosheit des Hauses IsraelIsrael und des Hauses JudaJuda, die sie verübt haben3, um mich zu reizen, indem sie dem BaalBaal räucherten.17 Denn der HERR ZebaothZebaoth, der dich gepflanzt hat, hat dir ein Unglück gedroht um der Bosheit willen des Hauses IsraelIsrael und des Hauses JudaJuda, welche sie treiben, dass sie mich erzürnen mit ihrem Räuchern, das sie dem BaalBaal tun.
18 Und der HERR hat es mir mitgeteilt, und ich erfuhr es; damals zeigtest du mir ihre Handlungen. 18 Der HERR hat mir’s offenbart, dass ich’s weiß, und zeigte mir ihr Vornehmen,
19 Und ich war wie ein zahmes LammLamm, das zum Schlachten geführt wird; und ich wusste nicht, dass sie Anschläge gegen mich ersannen: „Lasst uns den Baum mit seiner Frucht verderben und ihn aus dem Land der Lebendigen ausrotten, dass seines NamensNamens nicht mehr gedacht werde!“ 19 nämlich, dass sie mich wie ein armes SchafSchaf zur Schlachtbank führen wollen. Denn ich wusste nicht, dass sie wider mich beratschlagt hatten und gesagt: Lasst uns den Baum mit seinen Früchten verderben und ihn aus dem Lande der Lebendigen ausrotten, dass seines NamensNamens nimmermehr gedacht werde.
20 Aber du, HERR der HeerscharenHeerscharen, der du gerecht richtest, NierenNieren und HerzHerz prüfst, lass mich deine Rache an ihnen sehen; denn dir habe ich meine Rechtssache anvertraut.20 Aber du, HERR ZebaothZebaoth, du gerechter RichterRichter, der du NierenNieren und Herzen prüfst, lass mich deine Rache über sie sehen; denn ich habe dir meine Sache befohlen.
21 Darum, so spricht der HERR über die Männer von AnatotAnatot, die nach deinem LebenLeben trachten und sprechen: Du sollst nicht weissagen im NamenNamen des HERRN, damit du nicht durch unsere Hände stirbst21 Darum spricht der HERR also wider die Männer zu AnathothAnathoth, die dir nach deinem LebenLeben stehen und sprechen: Weissage uns nicht im NamenNamen des HERRN, willst du anders nicht von unseren Händen sterben!
22 darum, so spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen: Siehe, ich suche sie heim; die Jünglinge werden durchs SchwertSchwert sterben, ihre Söhne und ihre Töchter werden vor Hunger sterben,22 darum spricht der HERR ZebaothZebaoth also: Siehe, ich will sie heimsuchen; ihre junge Mannschaft soll mit dem SchwertSchwert getötet werden, und ihre Söhne und Töchter sollen Hungers sterben, dass nichts von ihnen übrigbleibe;
23 und sie werden keinen Überrest haben; denn ich bringe Unglück über die Männer von AnatotAnatot, das JahrJahr ihrer Heimsuchung.23 denn ich will über die Männer zu AnathothAnathoth Unglück kommen lassen des JahresJahres, wenn sie heimgesucht werden sollen.

Fußnoten

  • 1 W. dieselben
  • 2 Eig. deinen Namen
  • 3 O. wegen des Bösen, das sie sich selbst angetan haben