Hosea 5 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Hört dieses, ihr PriesterPriester, und hört zu, HausHaus IsraelIsrael! Und ihr, HausHaus des Königs, nehmt es zu Ohren! Denn euch gilt das GerichtGericht; denn ihr seid eine SchlingeSchlinge in MizpaMizpa geworden und ein ausgebreitetes NetzNetz auf TaborTabor;1 So höret nun dies, ihr PriesterPriester, und merke auf, du HausHaus IsraelIsrael, und nimm zu Ohren, du HausHaus des Königs! denn es wird eine StrafeStrafe über euch gehen, die ihr ein Strick zu MizpaMizpa und ein ausgespanntes NetzNetz zu ThaborThabor geworden seid.
2 und im Tun von Bösem haben es die Abtrünnigen weit getrieben1. Ich aber werde sie alle züchtigen. 2 Mit ihrem Schlachten vertiefen sie sich in ihrem Verlaufen; darum muss ich sie allesamt strafen.
3 Ich kenne EphraimEphraim wohl, und IsraelIsrael ist nicht vor mir verborgen; denn nun hast du HurereiHurerei getrieben, EphraimEphraim, IsraelIsrael hat sich verunreinigt.3 Ich kenne EphraimEphraim wohl, und IsraelIsrael ist vor mir nicht verborgen, dass EphraimEphraim nun eine HureHure und IsraelIsrael unrein ist.
4 Ihre Handlungen gestatten ihnen nicht, zu ihrem GottGott umzukehren; denn der GeistGeist der HurereiHurerei ist in ihrem Innern, und den HERRN kennen sie nicht.4 Sie denken nicht daran, dass sie sich kehren zu ihrem GottGott; denn sie haben einen Hurengeist in ihrem Herzen, und den HERRN kennen sie nicht.
5 Und der Stolz IsraelsIsraels zeugt ihm ins Angesicht, und IsraelIsrael und EphraimEphraim werden fallen durch ihre Ungerechtigkeit2; auch JudaJuda fällt mit ihnen.5 Und die Hoffart IsraelsIsraels zeugt wider sie ins Angesicht. Darum sollen beide, IsraelIsrael und EphraimEphraim, fallen um ihrer Missetat willen; auch soll JudaJuda samt ihnen fallen.
6 Mit ihrem Kleinvieh und mit ihren RindernRindern werden sie hingehen, um den HERRN zu suchen, und werden ihn nicht finden: Er hat sich ihnen entzogen.6 Alsdann werden sie kommen mit ihren Schafen und RindernRindern, den HERRN zu suchen, aber ihn nicht finden; denn er hat sich von ihnen gewandt.
7 Sie haben treulos gegen den HERRN gehandelt, denn sie haben fremde KinderKinder gezeugtgezeugt; nun wird sie der Neumond3 verzehren mit ihren Erbteilen4.7 Sie verachten den HERRN und zeugenzeugen fremde KinderKinder; darum wird sie auch der NeumondNeumond fressen mit ihrem ErbteilErbteil.
8 Stoßt in die Posaune in GibeaGibea, in die Trompete in RamaRama; ruft laut5 in Beth-AwenBeth-Awen: Der Feind hinter dir her, BenjaminBenjamin!8 Ja, blaset PosaunenPosaunen zu GibeaGibea, ja, drommetet zu RamaRama, ja, ruft zu Beth-AvenBeth-Aven: „Hinter dir, BenjaminBenjamin!“
9 EphraimEphraim wird zur WüsteWüste werden am TagTag der StrafeStrafe; über die StämmeStämme IsraelsIsraels habe ich Gewisses6 verkündigt.9 Denn EphraimEphraim soll zur WüsteWüste werden zu der ZeitZeit, wann ich sie strafen werde. Davor habe ich die StämmeStämme IsraelsIsraels treulich gewarnt.
10 Die Fürsten von JudaJuda sind wie diejenigen geworden, die die Grenze verrücken; über sie werde ich meinen Grimm ausgießen wie Wasser.10 Die Fürsten JudasJudas sind gleich denen, die die Grenze verrücken; darum will ich meinen ZornZorn über sie ausschütten wie Wasser.
11 EphraimEphraim ist bedrückt, zerschlagen vom GerichtGericht; denn willig wandelte es nach Menschengeboten7.11 EphraimEphraim leidet GewaltGewalt und wird geplagt; daran geschieht ihm recht, denn er hat sich gegeben auf Menschengebot.
12 Und ich werde für EphraimEphraim wie die MotteMotte sein und für das HausHaus JudaJuda wie der Wurmfraß.12 Ich bin dem EphraimEphraim wie eine MotteMotte und dem HauseHause JudaJuda wie eine Made.
13 Und EphraimEphraim sah seine KrankheitKrankheit und JudaJuda sein GeschwürGeschwür; und EphraimEphraim ging nach AssyrienAssyrien und sandte zu dem König Jareb8; der aber vermag euch nicht zu heilen und wird euer GeschwürGeschwür nicht vertreiben. 13 Und da EphraimEphraim seine KrankheitKrankheit und JudaJuda seine Wunde fühlte, zog EphraimEphraim hin zu AssurAssur und schickte zum König JarebJareb; aber er kann euch nicht helfen noch eure Wunde heilen.
14 Denn ich werde für EphraimEphraim wie ein LöweLöwe sein und für das HausHaus JudaJuda wie ein junger LöweLöwe. Ich, ich werde zerreißen und davongehen; ich werde wegtragen, und niemand wird erretten.14 Denn ich bin dem EphraimEphraim wie ein LöweLöwe und dem HauseHause JudaJuda wie ein junger LöweLöwe. Ich, ich zerreiße sie und gehe davon; ich führe sie weg, und niemand kann sie retten.
15 Ich werde davongehen, an meinen Ort zurückkehren, bis sie ihre SchuldSchuld büßen und mein Angesicht suchen. In ihrer BedrängnisBedrängnis werden sie mich eifrig suchen.15 Ich will wiederum an meinen Ort gehen, bis sie ihre SchuldSchuld erkennen und mein Angesicht suchen; wenn’s ihnen übel geht, so werden sie mich suchen und sagen:

Fußnoten

  • 1 And. üb.: und ins böse Treiben der Ausschweifung sind sie tief versunken
  • 2 O. Verschuldung
  • 3 d.h. ihr heuchlerischer Gottesdienst
  • 4 O. Feldern
  • 5 O. blast Lärm
  • 6 O. Dauerndes, d.h. andauerndes Unglück
  • 7 O. Satzungen
  • 8 Streiter, Streitsüchtiger